Zeit |
Ereignis |
06.01.1831 |
Geburt von Heinrich Ludwig Otto Gruson als fünftes Kind des Ingenieur-Hauptmanns Louis Abraham Gruson in Magdeburg. - Er besucht die Realschule der Franckeschen Stiftung in Halle und anschließend in seiner Vaterstadt die höhere Gewerbe- und Handelsschule. |
1850 |
Otto Gruson geht nach Berlin, wo er unter der Anleitung seines Bruders Hermann Gruson in der Maschinenfabrik von Friedrich Wöhlert den Beruf eines Maschinenbauers erlernt. |
1855 |
Otto Gruson verläßt Berlin, um eine Stelle als Mitarbeiter in der Maschinenfabrik von Ernst Hofmann in Breslau anzutreten. |
1855 |
Otto Gruson arbeitet nach wenigen Wochen Tätigkeit bei Ernst Hofmann in Breslau als Assistent des Obermaschinenmeisters der Oberschlesischen Eisenbahn. |
01.06.1856 |
[http://www.uni-magdeburg.de]: Otto Gruson wird Maschinenmeister bei der neueröffneten Berlin-Posener Eisenbahn. (Vmtl. gemeint: Strecke Breslau - Rawitsch - Posen) |
1858 |
Otto Gruson wird im Eisenbahndienst von Lissa nach Kattowitz beschäftigt |
1860 |
Otto Gruson wird nach Stargard in Pommern versetzt. Dort leitet er sieben Jahre die Eisenbahn-Werkstätten mit 250 Arbeitern. |
17.12.1863 |
Geburt von Otto Gruson (Sohn des Gründers) in Stargard (Pomm) |
1867 |
Otto Gruson folgt einem Angebot seines Bruders Hermann, in dessen Maschinenfabrik in Buckau bei Magdeburg eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. |
1870 |
Gründung. Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen, eine neue angemessene Stellung zu finden, und nach Auseinandersetzungen mit seinem Bruder Hermann, in dessen Werk er drei Jahre gearbeitet hat, gründet Heinrich Ludwig Otto Gruson mit Unterstützung des Magdeburger Maschinenbau-Industriellen Rudolf Wolf in Buckau eine eigene Eisengießerei. |
1871 |
Das Unternehmen nimmt mit dem ersten Guß von Zahnrädern seinen Betrieb auf. - Otto Gruson rationalisiert in der Folge die ehemals mit Holzmodeln arbeitende Zahnradherstellung auf entscheidende Weise und stellt erste Zahnradformmaschinen auf. |
ab 1873 |
Es werden vorwiegend Zahnräder aller Größen zwischen 50 und 7.000 mm mit einem Stückgewicht bis zu 25.000 kg hergestellt. Die Firma ist mit einem Bestand von mehr als 60 Zahnradformmaschinen eine der größten ihrer Art weltweit. |
1873 |
Tod von Louis Bantelmann. Der Kaufmann Julius Höfert aus Buckau tritt an seine Stelle. |
1881 |
Kauf des Nachbargrundstücks von der ehemaligen Spiritusbrennerei und Pottaschefabrik Gerson und Errichtung einer Gießerei für Eisengußwaren. |
1881 |
Errichtung einer Filiale von "Koch, Bantelmann & Paasch" in Paris |
15.06.1886 |
Tod von Otto Gruson in Magdeburg |
1893 |
Otto Gruson beginnt mit der Stahlgießerei |
1894 |
Bau des ersten Abschnitts der Dreherei an der Schönebecker Straße (später: mechanische Werkstatt) durch C. A. Schmidt. - Das dreigeschossige Gebäude wird nach Kriegszerstörungen nur eingeschossig wieder aufgebaut. |
1904 |
Beginn der Produktion von Automobilteilen und Motorgehäusen aus einer Aluminiumlegierung ("Albidur") |
1904 |
Errichtung einer Klein-Bessemerei |
1905 |
Bau des zweiten Abschnitts der Dreherei an der Schönebecker Straße (später: mechanische Werkstatt) |
1916 |
Bau des dritten Abschnitts der Dreherei an der Schönebecker Straße (später: mechanische Werkstatt) |
1921 |
Bau des neuen, dreistöckigen Verwaltungsgebäudes nach den Plänen von Paul Schaeffer-Heyrothsberge an der Ecke Schönebecker Straße 66 |
1930 |
Fusion mit der Maschinenfabrik "Buckau R. Wolf AG" |
1936 |
Bau des vierten und letzten Abschnitts der Dreherei an der Schönebecker Straße (später: mechanische Werkstatt) |
nach 1945 |
Umwandlung in einen SAG-Betrieb |
1946 |
Der Betriebsteil "Otto Gruson" wird von der "Maschinenfabrik Buckau R. Wolf" abgetrennt |
1952 |
Umbenennung in "Georgi-Dimitroff-Werk" |
1952 |
Die ehemalige Maschinenfabrik "Otto Gruson" wird in "Georgij-Dimitroff-Werk" umbenannt. . |
1956 |
Das "Georgi-Dimitroff-Werk" geht zusammen mit dem Buckauer Betriebsteil der früheren "Maschinenfabrik Buckau R. Wolf AG" im "VEB Schwermaschinenbau 'Georgi Dimitroff'" auf. (Seit den 1960er Jahren zum SKET) |