Zeit |
Ereignis |
1930 |
Die Motorenfabrik Oberursel wird Teil der Humboldt-Deutz-Motoren AG |
21.10.1930 |
Gründung durch die in der Hauptversammlung vom 21. Oktober 1930 beschlossene Fusion der "Maschinenbau-Anstalt Humboldt" mit der "Motorenfabrik Deutz A.-G." und der "Motorenfabrik Oberursel A.-G.". Der bisherige Firmenname "Maschinenbau-Anstalt Humboldt" wird in "Humboldt-Deutzmotoren A.-G." geändert. |
21.10.1930 |
Die Hauptversammlung vom 21. Oktober genehmigt Erhöhung des Aktienkapitals um nom. RM 15.250.000,00, die zur Durchführung der Fusionen benötigt werden. |
21.10.1930 |
Gesellschaft entsteht in ihrer Form in den dreißiger Jahren durch die am 21. Oktober 1930 von den Generalversammlungen genehmigte Fusion der "Motorenfabrik Deutz A.-G.", der "Motorenfabrik Oberursel A.-G." und der als aufnehmende Gesellschaft fungierenden "Maschinenbau-Anstalt Humboldt", die seit 1856 bestand. |
Frühjahr 1932 |
Die Motorenfabrik in Oberursel wird stillgelegt und die Produktion auf das Deutzer Werk übernommen. |
01.01.1932 bis 31.03.1932 |
Mit der "Maschinenfabrik Breda vorm. Acker & Rueb", Breda, wird ein Abkommen über gemeinsame Fabrikation von Motorlokomotiven für die Niederlande getroffen. |
um 1932 |
Die Beteiligung an der "Collet & Engelhard Werkzeugmaschinenfabrik A.-G.", Offenbach a. M., wird um 1932 mit einem Buchgewinn an die Firmen "Karl Wetzel", Gera, und "Werkzeugmaschinenfabrik Union", Chemnitz, verkauft. |
23.11.1932 |
Die Hauptversammlung vom 23. November 1932 beschließt eine Herabsetzung des Grundkapitals in erleichterter Form von RM 28.000.000,00 um RM 700.000,00 auf RM 27.300.000,00 durch Einziehung von eigenen Aktien. |
27.10.1934 |
Die Hauptversammlung vom 27. Oktober 1934 beschließt eine weitere Herabsetzung des Aktienkapitals in erleichterter Form durch Einziehung von nom. RM 1.300.000,00 eigener Aktien von RM 27.300.000,00 auf nom. RM 26.000.000,00 |
1935 |
An der neu gegründeten "Carlshütte Maschinen- und Stahlbau-Gesellschaft m. b. H.", Waldenburg-Altwasser i. Schl., beteiligt sich die Gesellschaft maßgeblich. |
Anfang 1935 |
Auf dem Werk Oberursel wird nach einer vorübergehenden Stillegung die Fabrikation wieder aufgenommen. |
01.01.1936 |
Mit Wirkung ab 1. Januar 1936 wird die "C. D. Magirus A.-G.", Ulm, im Wege der Fusion übernommen. |
1936 |
Prof. Nägel, Kurator des "Vereins Deutscher Ingenieure", schlägt die Bezeichnung "Ottomotor" für alle Verbrennungsmotoren vor, die das aus Brennstoff und Luft zusammengesetzte Gemisch ansaugen, verdichen und mittels besonderer Zündvorrichtung zur Verbrennung bringen. - Bisher sind auch Bezeichnungen wie Explosionsmotor, Verpuffungsmotor, Vergasermotor, Benzinmotor und Zündermotor gebräuchlich. |
1936 |
Produktionsbeginn des Bauernschleppers F1M 414 |
05.03.1936 |
An Stelle des im September 1935 beschlossenen Interessen-Vertrages mit C. D. Magirus A.-G., Ulm, wird diese Gesellschaft lt. Vertrag vom 5. März 1936, mit Wirkung ab 1. Januar 1936 unter Ausschluß der Liquidation im Wege der Fusion übernommen. Die übernommenen Werke werden der Humboldt-Deutzmotoren A.-G. als Zweigniederlassung angegliedert. Mit dieser Fusion wird dem Interessenkampf ein Ende bereitet, so daß auf der neuen breiteren Basis eine gesunde und erfolgversprechende Entwicklung entsteht. |
14.11.1936 |
Die außerordentliche Hauptversammlung vom 14. November 1936 beschließt die Erhöhung des Aktienkapitals von RM 26.000.000,00 um RM 6.500.000,00 auf RM 32.500.000,00. |
1937-1938 |
Erwerb der Aktien der Isselburger Hütte. |
1938 |
Klöckner & Co übernimmt die "Deutzer Oel-Gesellschaft" von der späteren "Klöckner-Humboldt-Deutz AG" und der "Mineralölwerke Albrecht & Co.", Hamburg (später: Deutsche Shell AG). Die Motoren- und Anlagenbaugruppe wird die "Klöckner-Humboldt-Deutz AG". |
1938 |
Durch Aktientausch wird das enge Verhältnis zwischen der Gesellschaft und der Isselburger Hütte, Isselburg, vertraglich geregelt und die Firma in Klöckner-Humboldt-Deutz Isselburger Hütte, A.-G., abgeändert. |
1938 |
Klöckner & Co übernimmt die "Deutzer Oel-Gesellschaft" von der späteren "Klöckner-Humboldt-Deutz AG" und der "Mineralölwerke Albrecht & Co.", Hamburg (später: Deutsche Shell AG). Die Motoren- und Anlagenbaugruppe wird die "Klöckner-Humboldt-Deutz AG". |
05.11.1938 |
In der Hauptversammlung wird der Name aus "Humboldt-Deutzmotoren AG" abgeändert. Die Inititative dafür geht von dem Industriellen Peter Klöckner aus |