Zeit |
Ereignis |
1869 |
Beginn der Abteufarbeiten für den Kaiserin-Augusta-Schacht durch das Fürstlich-Schönburgische Steinkohlenwerk. Er soll dem verbesserten Abbau auf dem 550 ha großen Grubenfeld dienen und eine bessere Wetterführung ermöglichen |
1883 |
Herstellung einer Wetter-Verbindung zwischen Augusta- und Gühne-Schacht |
1885/87 |
Bau einer Aufbereitung mit einer Leistung von 60 t/h |
1895 |
Vom "Steinkohlenbauverein Gottes Segen" erworben |
12.1899 |
Der Augustaschacht erreicht das Urgebirge mit einer Teufe von 416 m. |
1920 |
Der Hauptschacht wird von der Gewerkschaft "Gottes Segen" erworben. |
1922/23 |
Bau eines neuen Förderturms mit elektrischer Turmfördermaschine (Hersteller: Siemens-Schuckert) |
1923 |
Bau eines neuen Förderturms mit elektrischer Turmfördermaschine |
1925 |
Der Heinrich-Schacht (Wetterschacht) wird nach 295 m Teufe mit den oberen Strecken vom Augusta-Schacht verbunden. |
1925/26 |
Bau einer neuen Aufbereitungsanlage mit einer Stundenleistung von 230 t |
1931 |
Der Schacht wird um weitere 172 m auf 595 m Teufe geteuft, und es wird eine neue Hauptfördersohle bei -146 m NN im standfesten Grundgebirge aufgefahren |
1933 |
Einbau einer zusätzlichen Dampffördermaschine neben dem Förderturm. Damit steigt die Förderkapazität auf 1.000.000 t/a. |
zu Kriegsende 1945 |
Der Betrieb liegt fast völlig still und steht unter dem Beschuß der amerikanischen Artillerie. Die Tagesanlagen erhalten 26 Treffer, ohne nennenswerte Schäden angerichtet zu haben. |
30.06.1946 |
Der Schacht wird "durch Volksentscheid" verstaatlicht und trägt den "ehrenvollen" Namen "Karl-Liebknecht-Schacht". |
13.10.1948 |
Adolf Hennecke fährt seine Hochleistungsschicht: Er erfüllt seine Schichtnorm mit 387% (24,4 m³). "Mit dieser beispielgebenden Leistung begründet er eine neue Etappe der Aktivistenbewegung" [Tafel im Museum (2008)] |
1971 |
Stillegung der Schachtanlage |
31.03.1971 |
Ende der Förderung im Revier Lugau-Oelsnitz: Der letzte Hunt verläßt den Schacht |
1975 |
Die Schachtröhre wird verfüllt. |
04.07.1986 |
Umwandlung des Schachts in ein Bergbaumuseum. Eröffnung am 4. Juli |
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1874 |
Nebenwerk |
zuvor |
Steinkohlenbauverein Gottes Segen A.-G. |
1874 fertiggestellt; Teil von "Gottes Segen" |
1874 |
Nebenwerk |
zuvor |
Fürstlich Schönburg'sche Steinkohlenwerke |
Schacht 1874 fertig, 1895 auch an "Gottes Segen" |
1920 |
Nebenwerk |
zuvor |
Gewerkschaft Gottes Segen |
1920 mit übernommen; Teil von "Gewerkschaft Gottes Segen" |
1945 |
Nebenwerk |
zuvor |
Steinkohlenwerk Karl-Liebknecht |
Volkseigentum; Teil von "Kalr-Liebkncht" |
1960 |
Nebenwerk |
zuvor |
Steinkohlenwerk Oelsnitz |
Teil von VEB Steinkohlenwerk Oelsnitz |