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Franz Dinnendahl, Kunstwerkstätte: Dampffördermaschine
Bezeichnung | Dampffördermaschine |
Hersteller | Franz Dinnendahl, Kunstwerkstätte |
Herstellort | Essen |
Bauzeit | 1811 |
Beschreibung | Balanciermaschine mit Kurbel und Zahnradvorgelege. Förderte je Minute einen Wagen mit 250 - 380 kg Nutzlast aus 46 m Teufe. Dimensionen der Teile an der Fördermaschine: Der Zylinder hat 15 Zoll; die Dampfröhren, Dampf- und Kondensor-Ventile sind 4 Zoll; der Kondensor hält 9 Zoll und das Kanalventil 3,5 Zoll; die Luftpumpen halten 11 Zoll; der Hub ist 4 Fuß und also der Krummzapfen 2 Fuß. Der Durchmesser des Vorgeleges oder Getriebes beträgt 2,5 Fuß, das Kammrad 14 Fuß 8 Zoll, die Trommel oder der Korb 7 Fuß 2 Zoll und die Seilräder oder Scheiben haben 4,5 Fuß; die Maschine fördert in 55 bis 58 bis 60 Sekunden einen Wagen von 4 bis 5 bis 6 Ringel aus einer Teufe von 22 Lachter zu Tage und in einer 6- bis 8stündigen Schicht 1000 bis 1300 Ringel Kohlen zu Tage. |
Anmerkungen | Die erste Dampffördermaschine des Ruhrgebiets. Lt. [Huske: Steinkohlenzechen (1999) 840]: kombinierte Wasserhaltungs- und Fördermaschine |
Quelle | [Erinnerungsschrift 125 Jahre GHH-Dampffördermaschinenbau] [Neubaur: Mathias Stinnes und sein Haus (1909) 210] |
Zylinderzahl | 1 |
Expansionsstufen | 1 |
HD-Zylinderdurchmesser [mm] | 392 |
Kolbenhub [mm] | 1219 |
Abtrieb | Balancier, Zahnradvorgelege |
Besitzer |
Ort |
ab |
bis |
Herkunft |
Verbleib |
Steinkohlenzeche Vereinigte Sälzer und Neuack |
Essen |
1811 |
1821 |
Neu von Dinnendahl (oder Juni 1809) |
Stillegung des Schachts "Josina" |
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