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Wilhelmshütte Eisen- und Emaillierwerke Aktiengesellschaft: Dampffördermaschine
| Bezeichnung | Dampffördermaschine |
| Hersteller | Wilhelmshütte Eisen- und Emaillierwerke Aktiengesellschaft |
| Herstellort | Sprottau |
| Bauzeit | um 1876 |
| Beschreibung | Direkt wirkende, horizontale Zwillingsmaschine für Bobinenförderung und Körbe mit zwei Etagen. Die Bobinenscheiben haben 2000 mm Kerndurchmesser, sind lose auf der Welle und mit Eisen-Bandbremsen versehen. Die dritte Hauptbremse wirkt auf ein besonderes, zwischen den Bobinen sitzendes Bremsrad und ist gleichzeitig zum Auslegen (plötzlichens Bremsen durch Fallgewicht) eingerichtet; das Auslegen erfolgt auch selbsttätig durch einen Hebelzug vom Schacht aus, sobald die Geselle zu hoch getrieben werden. Die Gußstahl-Bandseile haben 70 mm Breite und 16 mm Dicke. Die Seilscheiben (D= 2400 mm) haben gußeiserne Kränze und schmiedeeiserne Arme und ruhen auf 640 mm hohen Eisenblechträgern. - Vmtl. bei DIESER Maschine wurde 1896 die Volldruck-Ventilsteuerung in eine solche mit Expansion-Ventilsteuerung mit Gooch'schen Kulissen (Ehrhard und Sehmer'sche Schleppfeder-Expansion) durch die Maschinenfabrik von Hofmann & Zinkeisen in Zwickau mit bestem Erfolge umgebaut. |
| Anmerkungen | Auf dem Beckerschacht. Förderung ab Mitte September 1876. |
| Quelle | [Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen (1878) 188 + (1897) 134] |
| Zylinderzahl | 2 |
| Expansionsstufen | 1 |
| HD-Zylinderdurchmesser [mm] | 575 |
| Kolbenhub [mm] | 1255 |
| Abtrieb | Bobinenscheiben |
| Besitzer |
Ort |
ab |
bis |
Herkunft |
Verbleib |
| Hänichener Steinkohlenbauverein |
Possendorf |
1876 |
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unbekannt (um 1876) |
unbekannt |
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