Dampfmaschine


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Dampfmaschine: Dampfmaschine: Zylinder rechts, Schwungrad links Dampfmaschine: Dampfmaschine: Watt'sches Parallelogramm Dampfmaschine: Dampfmaschine: Kurbelseite


Allgemeine Daten

BezeichnungDampfmaschine
Herstellerunbekannt
Herstellortunbekannt
BeschreibungEine Balanciermaschine mit A-förmigem Bock und Kondensator. Die Maschine ruht auf einer durchgehenden Grundplatte mit Aussparung fĂŒr den Kurbeldurchgang. Die runden SĂ€ulen laufen pyramidenförmig nach oben zusammen. Sie haben an den Enden BĂŒnde und Fußplatten (die unteren haben AuflageflĂ€chen rechtwinklig zur SĂ€ulenachse (ruhen auf keilförmigen AnsĂ€tzen der Grundplatte), die oberen waagerechte). Die SĂ€ulen sind in der oberen HĂ€lfte in allen Ebenen durch verziert durchbrochene Guß-Platten versteift. Der ebene, gußeiserne Balancier hat Linsenform, an den Enden Augen fĂŒr Kolbenstange bzw. Kurbel und auf der Zylinderseite eine weitere fĂŒr die Kondensator-Luftpumpe; auf der Kurbelseite sind zwei Zapfen fĂŒr den Antrieb von Hilfspumpen. Die oben gegabelte Kurbelstange ist ballig und hat quadratisches Profil. Die kantige Kurbelwelle hat zwischen Rahmen- und Aupenlager ein Winkelgetriebe fĂŒr den unmittelbar darĂŒber stehenden Regler und das schlanke, sechsspeichige Schwungrad mit Naben-Sicherung durch Schrumpfringe. Auf der Zylinderseite schließt sich an den Scheitels des A-Bocks ein waagerechter Rahmen an, der mit zwei kurzen SĂ€ulen auf dem Zylinder aufliegt. Der Rahmen hat die Festpunkte fĂŒr den Dreieckslenker (Watt'sches Parallelogramm), an dem auch die Luftpumpe hĂ€ngt. Am Zylinder ist zum A-Bock hin ein portalĂ€hnlicher Rahmen mit zwei SĂ€ulen, der die Ventile und Dampfleitungen fĂŒr die Cornwall-Steuerung enthĂ€lt. Die Verriegelung der Ventile erfolgt ĂŒber Sperrquadranten. Der Watt'sche Regler hat flache Stangen und Bogensegmente zu deren FĂŒhrung. Er wirkt ĂŒber einen langen Hebel, Stange, Welle oben am A-Bock und Stange auf eine Drosselklappe. Unbekannt, ob die Farbgebung im Enginuity dem Original entsprechend.
AnmerkungenMusealer Antrieb ĂŒber Handantrieb und Reibrad auf den Schwungradumfang. Lt. [ISSES] ex Fördermaschine Lightmoor Colliery (sonst keine BestĂ€tigung dafĂŒr, und die Bauart spricht dagegen).
QuelleDokumentation Gieseler (17.04.2008) [ISSES: UK Engines (2008) Nr. 85]

Technische Daten

SteuerungsbauartConwall-Steuerung
RegelungsbauartWatt'scher Drosselregler
Zylinderzahl1
Expansionsstufen1
Kondensationvorhanden
Abtriebunbekannt

BesitzverhÀltnisse

Besitzer Ort ab bis Herkunft Verbleib
Enginuity Coalbrookdale     unbekannt; [ISESS]: ex Lightmoor Colliery 2008: ausgestellt (Handantrieb)