J. S. Schatt


Zum Vergrößern Bild anklicken


J. S. Schatt: Fabrik Schmausengasse J. S. Schatt: Fabrikanlage Bayreuther Str. 55


Allgemeines

Name of CompanyJ. S. Schatt
OrtssitzNürnberg
StraßeÄußere Bayreuther Str. 55
Art des UnternehmensArmaturenfabrik und Metallgießerei
AnmerkungenUrspr. Schmausengasse 21, um 1930: moderne Fabrikanlage in der Äußeren Bayreuther Straße 55.
Quellenangaben[Buch der alten Firmen der Stadt Nürnberg (1930) 38]

Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
  Der erste Rotschmied des Namens Schatt erscheint in den Nürnberger Urkunden erstmalig: In den Bürgerbüchern des Nürnberger Staatsarchivs wird Ludwig Schad, Rotsmid (der Name wird erst von 1758 ab mit "tt" geschrieben) in diesem Jahre Meister.
  Gegründet
  Peter Schad steht als "Geschworener Meister" an der Spitze des Handwerks
  Johann Albrecht Schad steht als "Geschworener Meister" an der Spitze des Handwerks
  Leonhard Schad steht als "Geschworener Meister" an der Spitze des Handwerks
  Gabriel Schad steht als "Geschworener Meister" an der Spitze des Handwerks
  Christoph Schad steht als "Geschworener Meister" an der Spitze des Handwerks
  Thomas Tobias Schatt steht als "Geschworener Meister" an der Spitze des Handwerks.
  Der letzte Rotschmied Johann Samuel Schatt verlegt seine Werkstätten aus der Rotschmiedsmühle an der Kleinen Insel Schutt nach Schmausengasse 21, wo er eine mehr fabrikmäßig eingerichtete Anlage, gewissermaßen ein Übergangsstadium zu dem späteren Werk, schafft. Es werden hauptsächlich Morser, Leuchter, Hähne, Ventile fabriziert. - Von ihm stammt die Firmenbezeichnung "J. S. Schatt".
  J. S. Schatt als letzter männlicher Nachkomme der Familie verkauft das Unternehmen an G. Höland
  G. Höland verlegt die Fabrik in die bedeutend größeren, neu erbauten Räumlichkeiten Äußere Bayreuther Straße 55. Mit Erstellung des Neubaues wird die Fabrikation in modernem Rahmen mit zeitgemäßen Maschinen aufgezogen, wodurch die Basis zur Massenfabrikation von Armaturen gegeben ist.
  Tod von G. Höland. Danach geht die Fabrik auf Jakob Mendle über, der unter fachmännisch-vorbildlicher Führung die Firma bis Kriegsausbruch 1914 leitet und die Absatzgebiete weiter ausbaut.
  Mit Kriegsausbruch müssen Verkauf und Betrieb bis Kriegsende stillgelegt werden, da der Inhaber sowie der größte Teil der Angestellten und Belegschaft ins Feld ziehen.
  Im Frühjahr stirbt Jakob Mendle plötzlich. Die Firma wird nun von Dipl.-Ing. Siegfried Rosenthal und Kaufmann Julius Mendle erworben und als offene Handelsgesellschaft weitergeführt.

Produkte

Produkt ab Kommentar bis Kommentar
Buntmetall-Schmiedearbeiten 1854 Beginn (Gründung) 1930 [Buch alte Firmen Nürnberg (1930)]