Glasgow Iron & Steel Company

Allgemeines

FirmennameGlasgow Iron & Steel Company
OrtssitzGlasgow
OrtsteilWishaw
Art des UnternehmensEisenwerk
Anmerkungen1864-1888: "Wishaw Iron Co." (s.d.) bzw. "Glasgow Iron Co." (Zeit des Übergangs unbekannt). Ab 1888: "Glasgow Iron & Steel Company". 1897: Mit Bergwerken in Ballieston, Motherwell und Wishaw; Schmiedeeisenwerk in Motherwell, Hochofen- und Stahlwerk (3 Bessemer-Birnen fĂŒr je 7 t, außer Betrieb, und 10 Siemens-Martin-Öfen, davon 3 mit je 50 t) in Wishaw; Kesselhaus mit 2x 10 Zweiflammrohrkesseln (l= 28', D= 7'6", p= 100 psi); Maschinenhaus mit Walzenzug-, GeblĂ€se- und Pumpmaschinen.
Quellenangaben[Internet: Clydebridge Steel Works History]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1888 Übergang aus "Glasgow Iron Co."
1894 Die Stahlherstellung wird durch Thomas Williamson auf Herdfrischverfahren umgestellt. - Williamson lernte bei "Tulloch & Dennie" in Dumbarton und arbeitete danach bei "Neilson's Locomotive Works", "Dubs" und "Rowan's Marine Engineering Works". Er war 1875 Betriebsleiter in den Hallside Works der "Steel Company of Scotland" und war zustĂ€ndig fĂŒr die Umstellung von Blochairn auf Stahlproduktion, als dieses Werk von der "Steel Company" 1879 erworben wurde. Dann leitete er die Errichtung der "Clydebridge Steel Works" und der "John Spencer & Co." -Stahlwerke in Newburn, Newcastle-on-Tyne.
1895 James Riley wird General Manager fĂŒr die Bergwerke, Hochöfen, Schmiedeeisenwerke und Stahlwerke (bis 1899). - Er war fĂŒhrend bei der Entwicklung von Schmiedeeisen zum Stahl. Bis 1874 war er General Manger der "Landore Company" in Wales, wo er mit Sir William Siemens bei der Entwicklung des Herdfrischverfahrens arbeitete. Dann ging er mit Siemens zur "The Steel Company of Scotland" in Hallside, wo er half, das erste Siemens-Martin-Stahlwerk in Schottland zu errichten. SpĂ€ter arbeitete er in den "Blochairn Steel Works".
1895 Das Unternehmen betreibt als erstes eine Gasmaschine mit Gichtgas zur Erzeugung von ElektrizitĂ€t fĂŒr die Beleuchtung des Werks.
1920 "Beardmore" und "Swan Hunter Wigham Richardson & Co." erwerben gemeinsam die Gesellschaft.
1921-1922 Das Werk macht in den Jahren 1921 und 1922 Verluste. In dieser Zeit kauft "Beardmore" die "Mossend Steel Works", und der Betrieb in Wishaw wird bis auf die Hochöfen geschlossen.
1927 Die Hochöfen arbeiten noch bis 1927 profitabel
1930 Auch das Hochofenwerk wird geschlossen
1947 "Beardmore" verkauft die restlichen Anteile




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Eisen 1888 "Glasgow Iron Co." --> "Glasgow Iron & Steel"      
Schiffsdampfmaschinen          
Stahl 1888 "Glasgow Iron Co." --> "Glasgow Iron & Steel"      




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Walzenzugdampfmaschine vor 1897 Lamberton & Co.
Walzenzugdampfmaschine vor 1897 Duncan Stewart & Co. Ltd., London Road Iron Works
Walzenzugdampfmaschine vor 1897 Crow, Harvey & Co., Parkgrove Iron Works
Dampfmaschine vor 1897 Crow, Harvey & Co., Parkgrove Iron Works
GeblÀsedampfmaschine vor 1897 Walker Brothers, Pagefield Ironworks
Dampfpumpmaschine vor 1897 Walker Brothers, Pagefield Ironworks




Firmen-Änderungen, ZusammenschĂŒsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1888 Umbenennung zuvor Wishaw Iron Works "Glasgow Iron Co." --> "Glasgow Iron & Steel"