Zeit |
Ereignis |
1840 |
Gründung durch den Schiffbauer William Doxford. Er eröffnet seine Werft zum Bau hölzerner Segelschiffe in Cox Green am Oberlauf des Wear. |
1857 |
Eintritt der beiden Söhne des Gründers |
um 1857 |
Die Werft wird von Cox Green am Oberlauf des Wear an einen Platz westlich der späteren Werft in Pallion um. |
1870 |
Umzug der Werft vom bisherigen Platz in Pallion weiter nach Westen ("West Yard") |
1870 |
Auf dem neuen "West Yard" beginnt der Bau von eisernen Schiffen. |
1872 |
Es gehen Aufträge der britischen Admiralität zum Bau von Marineschiffen zum Bau einer Serie von drei Kanonenbooten ein |
1880 |
Es wird mit dem Bau von Verbund-Dampfmaschinen und Dampfkesseln begonnen. |
1882 |
Tod von William Cox |
1882 |
Nach dem Tod von William Cox wird die Werft gemeinschaftlich von seinen Söhnen William Theodore, Alfred, Robert und Charles Doxford weitergeführt. |
01.01.1891 |
Umwandlung in eine Limited Gesellschaft unter der Firma "William Doxford & Sons Ltd, iron ship builders and marine engineers" mit William Theodore Doxford als Geschäftsführer |
1891 |
Bau der "Hawkes Bay" als erstes einer Dreierserie für den wichtigsten Kunden der Werft, die Reederei "Clan Line" in Glasgow |
1901 |
Ein Feuer zerstört die Maschinenbauwerkstatt. - Sie wird in modernisierter Form wieder aufgebaut. |
1902 |
Doxford ist die größte Werft in Sunderland. |
1916 |
Tod von Sir William Theodore Doxford, und das Unternehmen wird von Albert Ernest Doxford weitergeführt. |
1919 |
Die Mehrheit der Gesellschaft wird von der "Northumberland Shipbuilding Co." und der "Sperling Group" übernommen. Der Familienanteil der Doxfords wird verkauft, und Albert Ernest Doxford zieht sich aus dem Geschäft zurück. |
1920 |
Einbruch des Frachtenmarkts. Das führt zur Stornierung von 19 der 33 vorliegenden Bauaufträge, und die bestehenden Aufträge schrumpfen auf ein Viertel ihres vormaligen Wertes. |
1921 |
Fertigstellung der "Yngaren", des weltweit ersten großen Einschrauben-Motorschiffes |
1923 |
"Richardsons, Westgarth & Co." erwirbt die Lizenz zum Bau von Doxford-Maschinen. |
Sept. 1924 |
Der Anteilseigner "Sperling Group" bricht 1924 zusammen, und die Werft wird nach der Übergabe eines letzten Schiffes für rd. drei Jahre geschlossen. |
1927 |
Wiedereröffnung der Werft |
1931 |
Vorübergehende Schließung der Werft |
06.12.1934 |
Stapellauf der "Sunderland" als Prototyp des ersten geschweißten statt genieteten, Frachtschiffstyps der Werft. Der Verbrauch dieses etwa 30 Mal gebauten und 10 Knoten schnellen Typs war mit nur 6,5 Tonnen Dieselkraftstoff angegeben. |
1938 |
Der verbesserte Entwurf des "Doxford Economy Tramp" mit 9,5 Tonnen Tagesverbrauch bei etwa 12 Knoten Höchstgeschwindigkeit wird erstmals gebaut. |
1946 |
In Palmers Hill wird eine zusätzliche Ausrüstungspier von "John Dickinson & Sons" erworben. |
1946 |
Wiederaufnahme des Schiffbaues für zivile Auftraggeber |
1954 |
Der Bau des "Doxford Economy Tramp" wird nach 85 gebauten Einheiten eingestellt. |
1956 |
Gründung von zwei Tochtergesellschaften als "William Doxford and Sons (Shipbuilders)" und "William Doxford and Sons (Engineers)" |
1961 |
Beginn der Zusammenarbeit mit den Werfen "Sir James Laing & Sons" und "Joseph L. Thompson & Sons" |
1966 |
Doxford wird mit den Werften "Sir James Laing & Sons" und "Joseph L. Thompson & Sons" zu " Doxford and Sunderland Shipbuilding and Engineering Company" zusammengeschlossen. |
bis 1966 |
Seit 1946 wurden zusammen 100 Trockenfrachter und 23 Tanker gebaut. |
1972 |
Übernahme der "Doxford and Sunderland Group" durch die "Court Line" |
05.03.1973 |
Umbenennung der "Doxford and Sunderland Group" in "Sunderland Shipbuilders Limited" |
1973 |
Vollständiger Abbruch der East Yard Werft und Baubeginn einer neuen große Schiffbauhalle, in der zwei Schiffe gleichzeitig gebaut werden können. |
1974 |
Die Muttergesellschaft "Court Line" bricht unter der großen Schuldenlast zusammen. |
1975 |
Nach dem Zusammenbruch der "Court Line" wird das Unternehmen verstaatlicht. |
1976 |
Eröffnung der neunen "East Yard"-Werft |
01.07.1977 |
Die Doxford-Sunderland-Werftengruppe wird in die staatliche "British Shipbuilders Corporation" eingegliedert. |
1988 |
Der Schiffbau wird nach Einstellung von Beihilfen durch die britische Regierung endgültig eingestellt, und etwa 6.000 Beschäftigte verlieren ihre Arbeitsplätze. |