Zeit |
Ereignis |
24.07.1803 |
Geburt von Vincent Gâche in Nantes |
1829 |
Verbindung von Victor Gâche mit Armand Guibert, um ein Dampfschiff auf der Erdre auszurüsten |
1830 |
Victor Gâche gründet eine Dampfmaschinenwerkstatt für die Flußschifffahrt auf seine Rechnung in der Rue de Vertais Nr. 49 |
1835 |
Gâche rüstet ein bei Guibert vom Stapel gelaufenes Schiff mit einer Hochdruckdampfmaschine aus. Es ist auch das erste Schiff, das in Frankreich mit einer Maschine mit direkter Kraftübertragung. |
um 1835 |
Gâche wird mit dem Marquis de La Rochejaquelein bekannt, der sich mit der Verbesserung der Schifffahrt auf der oberen Loire befaßt. Die Tauchtiefen sind unbefriedigend, und man hat Angst vor Dampfkesselexplosionen bei den ersten Schiffen wegen zu hohen Druck. Daher entwickelt Gâche Kessel mit niedrigem Druck, und er zusammen mit dem Marquis erhält darauf 1836 ein Patent für seine neue Dampfmaschine. Der niedrige Druck ermöglicht einen Kessel aus Kupferblech mit einer Dicke von 1,5 mm, wie auch die Ein- und Ausströmrohre. |
1837 |
Silbermedaille auf der Ausstellung von Produkten aus Kunst und Industrie in Nantes |
Spätsommer 1837 |
Die erste Niederdruck-Schiffsdampfmaschine nach dem Patent von 1836 wird gebaut und im Spätsommer in das Schiff "l'Émeraude" eingebaut. |
27.10.1837 |
Das Schiff "l'Émeraude" fährt mit 70 Passagieren von Nantes anch Orléans und kommt dort am 27. Oktober an. - Nach einer Schiffskesselexplosion auf der "Vulcain No. 1", die einem Konkurrenten gehört, erfinden die beiden Teilhaber das Wort "inexplosible", um für ihr neues System zu werben. Nach dem Erfolg der Fahrt gründet er mit Unterstützung des Marquis de La Rochejaquelein die "Compagnie des Inexplosibles" in Orléans; Teilhaber ist der Baron Luchaire, welcher der Direktor ist. Die Schiffe der Gesellschaft werden in Serie gebaut. |
1838 |
Folgende Schiffe mit "inexplosiblen" Kesseln, die 1838 in Nantes gebaut werden, fahren regelmäßig zwischen Nantes und Nevers und transportieren bis zu 150 Passagiere: l?Orléanais, la Touraine, la Maine, la Jeanne d?Arc |
15.03.1838 |
Gründung der "Compagnie Générale des Bateaux à Vapeur en Fer inexplosibles de la Loire" durch V. Gâche und den Marquis de La Rochejaquelein mit Sitzen in Orléans und Nantes. Kapital: 700.000 Francs |
1839 |
Die Schiffe mit "inexplosiblen" Kesseln: le Breton, l?Anjou, le Papin werden in Nantes gebaut. Sie fahren regelmäßig zwischen Nantes und Nevers und transportieren bis zu 150 Passagiere |
1839 |
Gründung der "Compagnie des Inexplosibles de la Haute-Loire" mit Baron Luchaire als Präsidenten. |
1840 |
Die in Nantes 1840 gebauten Schiffe mit "inexplosiblen" Kesseln, Sully, le Charollais und la Haute-Loire, kommen für den regelmäßigen Verkehr zwischen Nantes und Nevers hinzu. |
1841-1843 |
1841-43: Bau der ersten drei Dampfer für den Neckar "Wilhelm", "Leopold" und "Ludwig" |
1841 |
Die Schiffe "Inexplosible No 20" und "Inexplosible No 21" werden ausgeführt. Sie sind 47 m lang und haben Niederdruckmaschinen mit 40 PS. Es ist die Krönung der Arbeit von V. Gâche auf der Loire. |
1843 |
Bau zweier Dampfer für die Oberweserdampfschiffahrt "Hermann" und "Germania" |
1844 |
Verleihung einer Goldmedaille in Paris |
1844 |
Genehmigung zur Aufstellung einer Dampfmaschine, einer Schmiede und eines Feuers zum Erwärmen der Bleche in der Konstruktionswerkstätte an der Loire |
1846 |
V. Gâche verbindet sich mit Jean Simon Voruz. Er baut nun vier Dampfmaschinen mit 200 PS für die königliche Marine. |
1848 |
Erwerbung eines großen Grundstücks an der Loire auf der Prairie au Duc zum Bau einer modernen Fabrik |
1848 |
Patent für Heckraddampfer, was die Benutzung der Kanäle ermöglicht |
1855 |
Auszeichnung durch eine Goldmedaille auf der Weltausstellung in Paris für seine neuen Maschinen, bestimmt für Schraubendampfer. |
1855/1859 |
V. Gâche erhält Patente für einen Tauchapparat, der Reparaturen an den unter Wasser befindlichen Teilen der Schraubenschiffe ermöglicht, einen Bagger, ein Dampfboot zum Entfernen des Schlamms aus Hafenbecken. |
1860 |
V. Gâche wird Ritter der Ehrenlegion |
31.12.1863 |
Vincent Gâche schuldet Jean Simon Voruz 339.462 Francs |
21.08.1865 |
Das Unternehmen wird auf Antrag von Jean Simon Voruz und anderer Gläubiger liquidiert. Das Vermögen von 166.900 Francs reicht nicht, um die Schulden zu tilgen. Die Fabrik geht in das Eigentum von Voruz über. |
11.02.1884 |
Tod von Vincent Gâche in Nantes |