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Creutznach & Scheller, Kammgarnspinnerei
Firmenname | Creutznach & Scheller, Kammgarnspinnerei |
Ortssitz | Dresden |
Straße | Großenhainer Str. 7 |
Postleitzahl | 01097 |
Art des Unternehmens | Kammgarnspinnerei |
Anmerkungen | Inh. 1900: Martin Fischer. [Bauten von Dresden (1878)] fälschlich "Creuznach" (mit "z"). |
Quellenangaben | [Reichs-Adreßbuch (1900) 3273] [MAN-Dampfmaschinenliste] [Bauten von Dresden (1878) 568] [Fabrikordnung (1867)] |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Kammgarn |
1867 |
Fabrikordnung |
1908 |
[MAN-Lentz-Dampfmaschine] |
1878: Zwirne und doublierte Garne |
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1908 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1878 |
130 |
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durchschnittlich |
ZEIT | 1878 |
THEMA | Beschreibung |
TEXT | Die Kammgarnspinnerei ist in Dresden nur durch die Firma Creuznach [sic] & Scheller vertreten. In dieser Fabrik werden hauptsächlich Zwirne und doublierte Garne jener Art gearbeitet, welche der Stickerei und Fabrikation wollener Phantasieartikel dienen. Es wurden im Jahre 1877 fertiggestellt: 400.000 kg, wozu die Fabrik selbst 425.000 kg Rohware erzeugte. Dieses Quantum gekämmter Wolle entspricht einem Rohwollquantum von circa 1.250.000 kg in Schweiß- oder ungewaschenem Zustande. Die Produktion beträgt pro Woche circa 7.750 kg fertiges Garn bei einer durchschnittlichen Arbeiterzahl von 130, worunter 100 Frauen und Mädchen. Das Absatzgebiet umfaßt den Zollverein, England, Russland, Österreich und die Schweiz. Das Rohmaterial wird hauptsächlich von den australischen Kolonien, vom Kapland und Rußland bezogen, dagegen deutsches Produkt nur in beschränktem Maßstabe. |
QUELLE | [Bauten von Dresden (1878) 568] |
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