Mechanische Buntweberei und Buntdruckerei von Adam Orth

Allgemeines

FirmennameMechanische Buntweberei und Buntdruckerei von Adam Orth
OrtssitzKaiserslautern
StraßeAm Fischereck
Postleitzahl67659
Art des UnternehmensBuntweberei und -druckerei
Anmerkungen1864: "Adam Orth Witwe" mit den Inhabern Friedrich und Wilhelm Orth.
Quellenangaben[Vollst. Handels-, Adreß- u. Firmenbuch für die Pfalz (1864) 10] [Christmann; Friedel: Kaiserslautern einst und jetzt, S. 144+151] [Bericht über die Pfälzische Industrie-Ausst. (1860) 145]
HinweiseSiehe auch: [Rothenberger: Dampfmaschine in der Pfalz; Mitt Hist Verein Pfalz 95 (1997) 309]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
Anf. 1830er Gründung
1848 Die Firma stellt ihre erste Dampfmaschine (24 PS) auf.
30.06.1862 Gründung (Namensänderung?) der Gesellschaft




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
bedruckte Gewebe 1848 Aufstellung einer Dampfmaschine 1848 Aufstellung einer Dampfmaschine  
bunte Gewebe 1848 Aufstellung einer Dampfmaschine 1848 Aufstellung einer Dampfmaschine  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1848 unbekannt




Allgemeines

ZEIT1859
THEMAauf der Industrie-Ausstellung zu Kaiserslautern
TEXTDie mechanische Spinnerei und Druckerei fertigt Nesseln aus deutschen und engl. Garnen, bleicht, färbt und bedruckt dieselben. Diese Fabrik hat sich die Spezialität der Druckkattune mit indigoblauem Grund , im Geschmack der Landbevölkerung, zu eigen gemacht. Außerdem beschäftigt sie auswärtige Handweber mit Weben bunter, sogenannten Hausmachen-, Homburger- und Möbelzeuge. Sämtliche Fabrikate sind gesuchte Ware. Der Fabrikbetrieb geschieht durch eine Dampfmaschine von 25 Pferdekraft, die Zahl der beschäftigten Arbeiter beträgt 150, und der mechanischen Webstühle 170. Zum Kattundruck dienen Perrotinen.
QUELLE[Blätter für Landwirthschaft und Gewerbewesen (1859) 22]


ZEIT1860
THEMAauf der Industrie-Ausstellung zu Kaiserslautern
TEXTDie Baumwoll-Weberei und Druckerei von Adam Orth Wtb. in Kaiserslautern, wurde schon zu Anfang der Dreißiger-Iahre gegründet. Diese fertigt vermittelst 160 mechanischen und 100 Hand-Webstühlen, aus pfälzischen und anderen vereinsländischen, vorzugsweise jedoch aus englischen Garnen, rohe Gewebe, welche teils so verkauft, teils gebleicht wie auch zu Sarsenets und blauen, durch Hand- und Perrotinendruck hergestellten Druckkattunen verwendet werden, ferner farbige Gewebe, wozu dieselbe die Garne selbst bleicht und färbt, türkischrot ausgenommen. Eine Dampfmaschine von 24 PS liefert die Betriebskraft. Mit Einschluß der außer der Fabrik arbeitenden Handweber werden etwa 300 Menschen beschäftigt. Die Fabrikate finden größtenteils im südwestlichen Teil Deutschlands ihren Absatz.
QUELLE[Bericht über die Pfälzische Industrie-Ausst. (1860) 145]