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Behne & Hertz, Eisengießerei, Maschinenfabrik und Kesselschmiede
Firmenname | Behne & Hertz, Eisengießerei, Maschinenfabrik und Kesselschmiede |
Ortssitz | Hamburg |
Ortsteil | Harburg |
Straße | Marktplatz 1/3 |
Art des Unternehmens | Eisengießerei, Maschinenfabrik und Kesselschmiede |
Anmerkungen | Besitzer (um 1892): Friedr. Behne. Prok.: Theod. Schorling. Dampfbetrieb. Spezialität (um 1892): Fieldkessel mit rauchverzehrender Feuerung |
Quellenangaben | [Off. Kat. Nordwestdt. Gewerbe- u Industrie-Ausstellung (1890) 55] [Adressbuch Elektr.-Branche (1892) 14] |
Zeit |
Ereignis |
1862 |
Gründung |
01.09.1878 |
Patent D.R.P. 10496 an August Behne in Firma "Behne & Hertz" in Harburg und Fedor Siegel in Schönebeck (Elbe) für einen Steuerhahn für eine einfach wirkende dreizylindrige Dampfmaschine. (Zusatz-Patent zu No. 4687 vom 1. September 1878) Die allgemeine Anordnung der. dreicylindrigen Dampfmaschine ist dieselbe, wie die in der Patentschrift No. 4687 dargestellte. Auch der Steuerhahn hat dieselbe Stellung zu den Kanälen der drei Zylinder und wird wie dort durch konische Räder direkt von der Kurbelwelle aus in Bewegung gesetzt. Die Abänderungen sind folgende: Der Hahn hat statt einer Zwischenwand, welche den eintretenden Dampf von dem austretenden scheidet, deren zwei. Es sind also in demselben zwei Kammern für den eintretenden und zwei Kammern für den austretenden Dampf vorhanden, welche je einander gegenüber liegen. Dementsprechend ist auch die Bewegung des Steuerhahnes mittels der konischen Räder so eingerichtet, daß derselbe nur halb so viel Umdrehungen als die Kurbelwelle macht. Der Hahn ist ferner mit einem durch eine Zwischenwand in zwei Teile zerlegten hohlen, zylindrischen Aufsatz versehen, in dessen Wandungen sich zwei einander gegenüberstehende Schlitze befinden. Dieser Aufsatz wird von einer Büchse umgeben, welche drei gleich weit von einander abstehende Schlitze besitzt. Die Büchse bewegt sich nicht mit dem Hahn, ist aber mittels eines Hebels um ihre Ache drehbar. Der Dampf tritt in den ringförmigen Raum, welcher die Büchse umgibt, strömt durch die Schlitze der letzteren und die zeitweilig mit denselben zusammenfallenden Schlitze des Aufsatzes in die Kammern des Hahnes und wird so den Kanälen der Zylinder zugeführt. Durch entsprechende Drehung der Büchse kann nun bei jeder beliebigen Stellung der Kolben die Einströmung des Dampfes abgeschnitten werden. Die Drehung der Büchse kann mit der Hand oder durch den Regulator bewirkt werden. |
1891 |
Seither im Eigentum von Friedrich Behne |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Dampfkessel |
1890 |
Ausstellung Bremen |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
Zeigt 1890 einen mit rauchverzehrender Feuerung, H= 80 qm (oder 57 qm, vert. Röhrenkessel), p= 8 bar |
Dampfmaschinen |
1878 |
Patent 4687 an August Behne |
1880 |
Patent 10496 and August Behne |
Die Patenterteilung läßt auf Dampfmaschinenbau schließen |
Fräsmaschinen für Metalle |
1890 |
Ausstellung Bremen |
1890 |
Ausstellung Bremen |
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Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1892 |
70 |
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in der Quelle als "Arbeiterzahl" bezeichnet |
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