John Braithwaite & Co.

Allgemeines

FirmennameJohn Braithwaite & Co.
OrtssitzLondon
OrtsteilMarylebone
StraßeNew Road
Art des UnternehmensMaschinenfabrik
AnmerkungenSpäter: Marylebone Road. Inhaber: bis 1819 John Braithwaite sen., dann sein gleichnamiger Sohn. Auch als Bügeleisen-Hersteller in Kendal (Westmoreland) (s.d.)
Quellenangaben[Matschoß: Entwicklung Dampfmaschine (1908) I, 384+539] [Gündling] http://www.makingthemodernworld.org.uk




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1818 Übernahme der väterlichen Maschinenfabrik durch die beiden Brüder Francis und John Braithwaite (* 19.03.1797, + 25.09.1870)
1820 Eine besser durchgeführte Form der Dampfmaschine mit unten liegendem Balancier wird von Braithwait in London gebaut. Eine der Maschinen (4 PS) steht Ende der 20er Jahre in Koblenz.
1823 Nach dem Tod Francis Braithwaites wird John Braithwaite Alleininhaber
1828 Ausführung der ersten Dampffeuerspritze der Welt nach einer Konstruktion des bekannten schwedischen Ingenieurs John Ericsson (* 31.07.1803, + 08.03.1889). Gebaut voon J. Braithwaite
1829 Ausführung der ebenfalls von John Ericsson konstruierten Lokomotive "Novelty", welche an dem Lokomotiv-Wettbewerb von Rainhill teilnimmt
1830 Bau der zweiten Dampfspritze für Liverpool
1832 Bau der vierten Dampfspritze für das Charlottenburger Schloß, der ersten Deutschlands
1833 Bau der fünften und letzten Dampfspritze durch Braithwaite und Ericsson
19.-28.08.1834 J. A. Schubert besichtigt auf seiner Englandreise in London besonders die Brücken, den Straßen-Dampfwagen Hancocks, die National Gallery, Sägewerke, die Maschinenwerkstatt von Braithwaite & Co., der Maschinendruckerei in in Southwork.
1838 Bau eines Dampfbootes mit Schraubenantrieb für das englische Kanalnetz




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Bohrmaschinen 1834 Besuch Schuberts 1834 Besuch J. A. Schuberts  
Caloric-Dampfmaschinen 1834 Besuch Schuberts 1834 Besuch J. A. Schuberts erfunden vom schwedischen Marineoffizier Ericson
Dampffeuerspritzen 1831 [Matschoß: Ent Dampfmaschine (1908) I, 539] 1834 [Weichold: J. A. Schubert (1968) 82] 1828 von Ericsson, London, entworfen. Die ersten wurden für die Docks nach Liverpool und nach Berlin geliefert
Dampflokomotiven 1829 "Novelty" für Wettrennen in Rainhill 1829 "Novelty" für Wettrennen in Rainhill Zusammen mit Ericsson, London, entworfen. Baute zwei weitere für Manchester-Liverpool
Dampfmaschinen 1820 [Matschoß I, 384]: Abb. 1834 Besuch J. A. Schuberts mit untenliegendem Balancier
Drehmaschinen 1834 Besuch Schuberts 1834 Besuch J. A. Schuberts  
Hobelmaschinen 1834 Besuch Schuberts 1834 Besuch J. A. Schuberts  
Schraubenschneidemaschinen 1834 Besuch Schuberts 1834 Besuch J. A. Schuberts