Bethlehem Steel Corporation

Allgemeines

FirmennameBethlehem Steel Corporation
OrtssitzBethlehem (Penns)
OrtsteilSouth Bethlehem
Art des UnternehmensStahlwerke
AnmerkungenBis 1899: "Saucona Iron Co." (s.d.) [Blue Book of Am. Shipping (1897) 403]: "Bethlehem Iron Co.". - 2001 drittgrößter US-Stahlhersteller. Ortszuordnung nicht ganz eindeutig, da Ortsname mehrfach im selben Staat. Siehe auch die Werften der "Bethlehem Ship Building Corp. Ltd."
QuellenangabenFotografiert am 04.10.1995 [Stuttgarter Zeitung 16.10.2001] [Blue Book of Am. Shipping (1897) 403, Anzeige]
Hinweise[Weiss: Kondensation (1910) 426, Taf. VI]: Weiss'sche Gegenstromkondensation für eine Maschinenleistung von 22.750 PS (für 7 Gebläsemaschinen)




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1857 Die Anfänge des Werks gehen auf die Gründung der "Saucona Iron Company" zurück
1860 John Fritz wird Generalbetriebsleiter und Chefingenieur von Bethelhem Iron Works
1864 John Fritz leitet den Bau des Bessemer-Konverters für Bethlehem Steel
1892 John Fritz geht in Ruhestand
1899 Umwandlung in "Bethlehem Steel Company"
1904 Chales M. Schwab, einer der Haupt-Kommissare von Andrew Carnegie, organisiert die Bethlehem Steel Co. und übernimmt ihre Leitung als Präsident und Ratsvorsitzender.
10.12.1904 Die Gesellschaft wird eingetragen
1908 Schwab führt die Grey Mill, ein Walzwerk zur Herstellung von Breitflanschträgern, ein.
1913 Die Gesellschaft erwirbt die "Fore River Ship & Engine Co.", Quincy, für 4,8 Millionen Dollar, da Charles Schwab bestrebt ist, sein Unternehmen zu diversifizieren.
1916 Aufstellung von 46"- und 48"-Walzenstraßen mit 14.000- bzw. 20.000-PS-Reversierdampfmaschinen
1916 Ãœbernahme der "Pennsylvania Steel Col., Sparrow Point Works"
1920 Die Schiffbauabteilung wird in die "Bethlehem Shipbuilding Corporation" aufgeteilt.
14.10.2001 Das Unternehmen wird auf Grund von Billigimporten sowie hohen Lohn- und Pensionskosten (13.500 Beschäftigte und fünf mal soviel (67.500) Pensionäre) einen Konkursantrag eingreichen. Damit will es seine Finanzen stabilisieren und nach einem Fusionspartner oder Käufer suchen. Man will den Antrag im Rahmen des Kapitel 11 des US-Konkursrechtes beantragen. Dieses Verfahren erlaubt eine Weiterführung der Geschäfte und Sanierungsbemühungen. Der Verwaltungsrat genehmigt diesen Plan am Sonntag, 14. Oktober.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Dampfhämmer 1891 Eigenbau      
Dampfpumpmaschinen 1909 für Philadelphia 1913 für Erie  
Eisenbahnschienen 1899 Beginn (ex Saucona) 1950 vmtl. noch  
Schmiedeteile 1897 [Blue Book of Am. Shipping (1897) 403] 1897 [Blue Book of Am. Shipping (1897) 403] steel forgings of all descriptions for marine engines (mit Abb.)
Stahl 1899 Beginn (ex Saucona) 1995 bekannt  
Stahlprofile 1899 Beginn (ex Saucona) 1995 bekannt  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Walzenzugmaschine 1916 William Tod & Son
Walzenzugmaschine 1916 William Tod & Son
Dampfgebläsemaschine 1877 John Fritz
Dampfhammer 1891 Bethlehem Steel Corporation




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
  15600        
1925         60000
1943         fast 300.000, davon 180.000 im Schiffbau
1957         fast 165.000, bestes Jahr der 50er Jahre
1965         Mitte der 60er Jahre: 131.000 durchschnittlich




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1913 Nebenwerk zuvor Fore River Ship and Engine Company ab 1920 als "Bethlehem Shipbuilding Corporation"
1916 Anschluß (Namensverlust) zuvor Pennsylvania Steel Co., Sparrows Point Works