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Steingraeber & Söhne, Piano- und Flügelfabrik KG
Firmenname | Steingraeber & Söhne, Piano- und Flügelfabrik KG |
Ortssitz | Bayreuth (Ofr) |
Straße | Friedrichstr. 2 |
Postleitzahl | 95444 |
Art des Unternehmens | Piano- und Flügelfabrik |
Anmerkungen | Um 1943: Aktiengesellschaft |
Quellenangaben | [Assmann & Stockder: Referenzen-Liste Nr. 6] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 298] |
Zeit |
Ereignis |
1800 |
Geburt von Gottlieb Steingraeber (Gründer des Ursprungsbetriebs in Arnshauck, Thüringen) |
1801 |
Geburt von Christian Steingraeber. - Er betreibt später eine eigene Orgelbauwerkstatt in Rudolstadt. |
um 1920 |
Gottlieb Steingraeber gründet seine Klavier-Werkstatt in Arnshauck, Neustadt/Orla. |
20.08.1823 |
Eduard Steingraeber, Sohn von Christian, wird geboren. - Er geht in den 30er Jahren in der Klavierwerkstatt seines Onkels Gottlieb in Arnshauck, Neustadt/Orla, in die Lehre (zusammen mit seinen Brüdern Karl, später Vorarbeiter bei Steinway New York, und Bernhard, später Klavierfabrikant in Bamberg). |
25.01.1830 |
Theodor Steingraeber, Sohn von Gottlieb Steingraeber, wird geboren. - Später gründet er den Steingräber Verlag in Leipzig und gibt ab 1868 unter dem Pseudonym "Gustav Damm" in hunderten von Auflagen die "Gustav Damm Klavierschule" heraus. |
1846 |
Eduard Steingraeber arbeitet in der berühmten Klavierbauwerkstatt von Nannette Streicher in Wien und kommt erstmals in Kontakt mit Franz Liszt und wird dessen Konzertbetreuer. |
17.03.1852 |
Meisterprüfung von Eduard Steingraeber |
17.08.1852 |
Gründung der Pianofortefabrik durch Eduard Steingraeber. Er läßt sich in Bayreuth nieder. Sein "Op.1" wird ein revolutionäres Instrument, in dem er das Wiener mit dem Englischen Mechaniksystem kombiniert. |
März 1853 |
Die Konzessionsurkunde für die Pianofortefabrik wird nachgereicht. |
01.01.1858 |
Geburt von George Steingraeber. - Er wird als Cembalobauer in Berlin. |
21.10.1866 |
Geburt von Burkhard Steingraeber |
1867 |
Die Klaviere werden auf der Weltausstellung in Paris ausgezeichnet. |
1869 |
Auszeichnung auf der Ausstellung in Hamburg |
1871 |
Auszeichnung auf der Ausstellung in Eger |
1873 |
Tod von Christian Steingraeber |
1873 |
Die Klaviere werden auf der Weltausstellung in Wien ausgezeichnet. |
05.07.1875 |
Erster Auftrag von Richard Wagner an Steingraeber, ein Klavier zu liefern |
1882 |
Auszeichnung auf der Ausstellung in Nürnberg |
1896 |
Auszeichnung auf der Ausstellung in Nürnberg |
1906 |
Weltbekannte Designer beginnen, die Klaviermöbel zu gestalten. |
1932 |
Tod von George Steingraeber als Cembalobauer in Berlin |
19.02.1936 |
Umwandlung in eine A.-G. mit einem Kapital von 200.000 Mark. In die neugegründete A.-G. wird durch Heinrich Burkhardt Herrmann, Bayreuth, die Piano- und Flügelfabrik Steingraeber & Söhne, Bayreuth, mit Aktiven und Passiven im Betrage von RM 196.000,00 eingebracht, wofür 196 Aktien zu je RM 1.000,00 gewährt werden. |
11.03.1936 |
Eintragung der AG |
25.11.1942 |
Lt. Beschluß des Aufsichtsrats vom 25. November 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 80 % von RM 200.000,00 auf RM 360.000,00 mit Wirkung ab 30. Juni 1942. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge werden gewonnen aus Sonderrücklagen mit RM 80.000,00 und aus sonstigen Bilanzposten mit RM 112.000,00. |
03.12.1942 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
1945 |
Tod von von Burkhard Steingraeber in Creußen |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Pianos und Flügel |
1852 |
Beginn (Gründung) |
2012 |
tätig |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Lokomobile |
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Assmann & Stockder KG, Maschinenfabrik |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Fabrikdir. Gustav Motz, Bayreuth. Aufsichtsrat: Brauereidir. Wilhelm Schülein, Fürth i. Bay., Vorsitzer; Stadtarzt Dr. Hermann Künzel, Bayreuth, stellv. Vorsitzer; Bankdir. Dr. Ernst Wiedemann, Bayreuth; Fabrikdirektor Dr. Karl Wegler, Nürnberg. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Grundkapital: nom. RM 360.000,00 Stammaktien in 200 Stücken zu je RM 1.800,00. Großaktionär: Heinrich Burkhardt Hermann. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 298] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Gegenstand des Unternehmens: Uebernahme und Fortbetrieb der Piano- u. Flügelfabrik Steingraeber & Söhne, Bayreuth, ferner der Absatz der von dem genannten Unternehmen oder von sonstigen von ihm zu erwerbenden Unternehmen hergestellten Fabrikate, Handel mit Musikinstrumenten aller Art. Auch Errichtung von Zweigniederlassungen, Übernahme von Beteiligungen und Aufnahme anderer Fabrikations- u. Handelszweige, welche das Unternehmen zu fördern geeignet sind. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 298] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | Grundbesitz: 4064 qm, davon bebaut 2131 qm. Verkaufsstellen in Nürnberg, München, Regensburg, Bamberg und Würzburg. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 298] |
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