|
Badische Anilin- und Sodafabrik, Stuttgart
Firmenname | Badische Anilin- und Sodafabrik, Stuttgart |
Ortssitz | Stuttgart |
Postleitzahl | 70xxx |
Art des Unternehmens | Anilinfabrik |
Anmerkungen | Unsicher, wieso für Stuttgart genannt; [Reichs-Adreßbuch (1900) 3830] enth. kein BASF-Werk dort. |
Quellenangaben | [Kessel-Referenzliste Kuhn] |
Zeit |
Ereignis |
1883 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
15.01.1919 |
Die BASF stellt der Rhein-Haardt-Bahn eine Kapitalbeteiligung für den Fall in Aussicht, daß sie die Lokalbahn Großkarlbach - Ludwigshafen - Meckenheim ankaufen würde. Der BASF ist daran gelegen, ihren Personenverkehr nach außen zu verlagern, weil ihre eigenen und auch für den Personenverkehr benutzten Gleisanlagen durch den Güterverkehr zu stark belegt sind. Die BASF fügt einen Plan bei und trägt die Linien ein, die nach ihrer Auffassung notwendig sind: eine Verbindung zwischen Oggersheim und Friesenheim durch die spätere Sternstraße und ein Stichgleis-Anschluß durch die Straße, die am BASF-Tor 11 von der Brunckstraße abzweigt ins BASF-Gelände bis zur gedachten Verlängerung des von Edigheim kommenden Ostringes. |
21.01.1919 |
Antwort der Rhein-Haardt-Bahn auf das Angebot der BASF zu einer Kapitalbeteiligung, falls die RHB die Lokalbahn Großkarlbach - Ludwigshafen - Meckenheim aufkaufen würde. Die Reaktion ist im großen und ganzen positiv, abgesehen werden soll jedoch von der Stichbahn in das BASF-Gelände wegen einer geplanten Streckenverlängerung zwischen Ludwigshafen und Oppau. Bei der Umwandlung in elektrischen Betrieb soll die Strecke von Ludwigshafen nach Frankenthal östlich an den Ortschaften Friesenheim, Oppau und Edigheim vorbeigeführt werden. |
16.03.1929 |
Auf vielfachen Wunsch von vorderpfälzer Fahrgästen werden Überlegungen angestellt, morgendliche Arbeiterzüge von Bad Dürkheim zur BASF durchlaufen zu lassen. In der RHB-Aufsichtsratssitzung vom 16.03.1929 wird diese Anregung begrüßt. Kurz darauf verkehren die ersten Züge. |
17.06.1941 |
Konferenz mit der BASF-Werkleitung, weil der Werkbahn-Verkehr auf die Straßenbahn umgelegt werden sollte. Bis dahin kamen je etwa 1/3 der Mitarbeiter mit der Reichsbahn/Werkbahn, mit der Straßenbahn sowie zu Rad/zu Fuß. Durch die kriegsbedingte Ausdehnung des Betriebsgeländes und der Zahl der Beschäftigten hätte die Werkbahn fahrzeug- und betriebsmäßig erweitert werden müssen. Das ist aber nicht im Sinne des Reichsverkehrsministeriums, das vielmehr die Verlagerung des Werkbahn-Personenverkehrs auf die Straßenbahn vorsieht. Folgendes ist vorgesehen: Neubeschaffung von 10 Triebwagen und 22 Beiwagen, Errichtung einer Wagenhalle in Oppau sowie zweigleisiger Ausbau der eingleisigen Reststrecke zwischen dem Ende der Brunckstraße und Oppau. Weiter ist projektiert, die Straßenbahnstrecke über Oppau hinaus nach Frankenthal zu verlängern: Ab der verlängerten Brunckstraße (Oppauer Distriktstraße -L 523-) in Höhe der Saarstraße rechts abbiegend zum Tor 12 der BASF, zurück über die Straße "Zum Oppauer Werk" zum Hindenburgring, von dort bis zum Frankenthaler Kanal und dann parallel auf dem Kanaldamm durch die Edigheimer Straße, über den Parseval-Platz und auf der Industriegleisstraße bis zum Bahnhof Frankenthal; als Alternative vom Industriebahngleis abzweigend durch die Speyerer Straße zum Rathausplatz. |
Juli 1944 |
Mit der BASF einerseits und der Portland-Zement-AG andererseits wird die Güterbeförderung auf dem Straßenbahnnetz besprochen. Wegen der Zementbeförderung des Portlandwerkes Leimen werden auch die Verwaltungen der Heidelberger Straßenbahn und der OEG hinzugezogen. |
13.07.1970 |
Übernahme der Stuttgarter Unternehmensgruppe G. Siegle samt der Schwesterfirma "Kast + Ehinger GmbH" (3000 Beschäftigte, 265 Millionen Mark Umsatz) ohne Vorankündigung. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Anilin |
|
Kuhn-Kessel-Referenzliste |
|
Kuhn-Kessel-Referenzliste] |
|
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1883 |
Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn |
|