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Wasserwerk Minden
Firmenname | Wasserwerk Minden |
Ortssitz | Minden (Westf) |
Art des Unternehmens | Wasserwerk |
Anmerkungen | Mit Hochreservoir (zwei Kammern mit zusammen 900 cbm) aus Stampfbeton (Hersteller: Dyckerhoff & Widmann, Biebrich) oberhalb von Barkhausen, durch ein 4000 m langes Druckrohr (D= 400 mm) mit den Pumpmaschinen und dem Verteilungsrohrnetz der Stadt verbunden. Wasserdrücke bei gefülltem Reservoir: 3,725 atm in der Ecke Paulinen-/Stiftstraße und 5,238 atm in der Tränkestraße. |
Quellenangaben | [Wasserwerk der Stadt Minden (1889)] |
Hinweise | [Wasserwerk der Stadt Minden (1889)]: Lageplan |
Zeit |
Ereignis |
Juli 1885 |
Auf Einladung der städtischen Wasserleitungskommission kommt Civilingenieur Walter Pfeffer aus Halle (Saale) nach Minden, um eine Besichtigung der dortigen Verhältnisse vorzunehmen |
01.08.1885 |
Civilingenieur Walter Pfeffer faßt seine Vorschläge für die Vorarbeiten in einem Gutachten zusammen. Er geht bei 20.000 Einwohnern von einer Wassermenge von 1.000.000 cbm/a aus, bei 65.000 cbm während eines Wintermonats und 100.000 cbm während eines Sommermonats. Es wird vorgeschlagen, wegen der geologischen Verhältnisse des Wesergebirges keine Hochquellenleitung anzulegen. |
27.08.1885 |
Abschluß eines Vertrages mit Civilingenieur Walter Pfeffer zur Leitung der speziellen Vorarbeiten. |
Sept. 1885 |
Die Vorarbeiten werden in Angriff genommen. |
13.12.1885 |
Eine Wasseranalyse aus dem Bohrloch 4 durch den Chemiker Dr. Kayser in Dortmund liegt vor. Das Ergebnis ist vorzüglich. |
29.12.1885 |
Ing. Pfeffer berichtet über die Ergebnisse der Grundwasserverhältnisse aufgrund von 13 Versuchsbohrungen. Die Grundwasser-Oberfläche fällt von Westen nach Osten mit 1 : 375 |
12.01.1886 |
Die Kosten für den Versuchsbrunnen (Brunnen Nr. 3) werden von der Stadtverordentenversammlung bewilligt. |
03.04.1886 |
Es beginnen Pumpversuche am Versuchsbrunnen (Brunnen Nr. 3) mit einer Zentrifugalpumpe, die durch eine Lokomobile angetrieben wird. |
22.04.1886 |
Ende der Pumpversuche am Versuchsbrunnen. Bei einer mittleren Absenkung des natürlichen Grundwasserspiegels von 2,95 m können in der Stunde 40 cbm Wasser gehoben werden. Das Wasser wird an drei Chemiker (Dr. Kaysser, Dortmund; Dr. Skalweit, Hannover; Prof. Dr. Classen, Aachen) gesandt. Alle Analysen bezeichnen das Wasser als tauglich |
23.07.1886 |
Ing. Pfeffer legt dem Magistrag seine speziellen Pläne vor. |
21.08.1886 |
Die Wasserleitungskommission empfiehlt der Stadtverwaltung das Projekt von Ing. Pfeffer. Geschätzte Kosten 510.000 Mark |
23.09.1886 |
Das von der Wasserleitungskommission vorgeschlagene Projekt von Ing. Pfeffer wird von der Stadtverordentenversammlung genehmigt, und die Baukosten (510.000 Mark) werden bewilligt. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Trinkwasser |
1889 |
Beginn um 1889 |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfpumpmaschinen |
1889 |
Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff |
Zeit |
Objekt |
Anz. |
Betriebsteil |
Hersteller |
Kennwert |
Wert |
[...] |
Beschreibung |
Verwendung |
1889 |
Dampfkessel |
2 |
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Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff |
Heizfläche je |
65 |
qm |
Cornwallkessel, p= 6 atm |
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