Stämpfli AG Bauunternehmung

Allgemeines

FirmennameStämpfli AG Bauunternehmung
OrtssitzLangnau (Emmental)
StraßeGüterstr. 5
Internet-Seitehttp://www.staempfliag.ch
Art des UnternehmensBauunternehmung
Quellenangaben[Gündling: Dampfmaschinenregister (1996)] Homepage (2018)




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
01.08.1918 Der 25jährige Friedrich Stämpfli führt die ersten Arbeiten am Alpweg Wasen-Lüdern-Eugstern aus. Großrat Christian Zürcher, Präsident der Schätzungskommission, ermöglicht mit einem Darlehen von Fr. 6000,00 die ersten Anschaffungen von 50 Pickeln und Schaufeln, Hämmern, Schlegeln, Bohrern und 200 m Rollbahn, Spur 600 mm mit 4 Rollwagen und 2 Plattformwagen. Die Länge der Straße beträgt 7,5 km, der Kostenvoranschlag Fr. 239.200,00, die definitive Kostenabrechnung Fr. 238.400,00. - Der Bau dauert 4 Jahre.
1922 Friedrich Stämpfli heiratet Martha Held vom Hotel Lüdernalp
1931 Kauf der ersten Straßenwalze
1934 Kauf der ersten Belagaufbereitungsanlage (Standort Güterstraße, Langnau) mit einer Leistung von 40 t/Tag
1937 Der neue Werkplatz an der Güterstraße neben der Bahnunterführung wird bezogen
1940 Kauf des Miglierina-Areals (später: Werkhof der Gemeinde Langnau) und Beginn der mechanischen Kiesgewinnung mit Kübeln und Rollwagen aus der Ilfis.
1942 Stämpfli erhält den Zuschlag für den Bau der Wasserkraftanlage der Tuchfabrik Zürcher AG in Langnau
1950 Es wird eine Kiesaufbereitungsanlage im Werkhof Güterstraße erstellt und in Betrieb genommen.
1954 Kauf einer neuen Belagaufbereitungsanlage für eine Leistung von 350 t/d
1960 Die Söhne Fritz und Hans Stämpfli übernehmen die Firma
1960 Die Kiesgrube im Pfaffenboden wird übernommen
1960 Das erste Frischbetonwerk wird gebaut.
1960 Eröffnung eines Ingenieurbüros an der Oberstr. 20. Hans Stämpfli (Bauing. ETH) plant und berechnet anspruchsvolle Ingenieurarbeiten. - Das Büro besteht bis 1974
1962 Bau einer neuen Belagaufbereitungsanlage für 800 t/d
1962-1970 Es werden Filialen der "Stämpflie AG" in Spiez und Interlaken eröffnet. Aufträge für den Bau von Brücken und Autobahnteilstücken im Berner Oberland werden ausgeführt.
1965-1971 Großer Folgeauftrag für die Umfahrungsstraße Spiez - Faulensee (N6) an die "Stämpfli AG"
1970 Kauf der Tuchfabrik "Zürcher AG" an der Burgdorfstr. 33 in Langnau mit einer Grundfläche von 54.000 qm. Hiermit beginnt die Ära "Zürchermatte".
1971 Kauf der Firma Reuter in Bern
1973 Der alte Werkhof an der Güterstraße (10.000 qm) wird an die Gemeinde Langnau verkauft. Die Firma zieht in den neuen Werkhof und in die Räumlichkeiten der ehemaligen Tuchfabrik Zürcher um.
1973 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
1981 Kauf des Wasserkraftwerkes der "Zürcher AG" mit einer Leistung von 90 KW. Damit kann Energie für den Eigenbedarf produziert werden, und überschüssige Energie wird an die BKW verkauft.
1983 Die Brancher AG aus Großhöchstetten wird übernommen
1985 Beteiligung an der Firma "Bezzola AG", Biel und Studen
1985 Kauf der Firma "Brechbühl Bau AG", Escholzmatt
1987 Firmen-Gründung der "Reparatur- und Sanierungstechnik AG" (RSAG)
1987 Michael, der älteste Sohn von Fritz Stämpfi, tritt in die Firma ein. Er führt Sondierbohrungen ein und kauft das erste Bohrgerät auf LKW-Chassis
1988 Gründung einer Holding als Dachgesellschaft
1992 Michael Stämpfli verläßt die Firma
1994 Hannes Stämpfli tritt in der dritten Generation in die Firma ein
1997 Hannes Stämpfli übernimmt die Aktien. Fritz Stämpfli zieht sich aus dem Geschäft zurück.
1998 Der erste externe Verwaltungsrat, Urs Sollberger, wird gewählt.
26.12.1999 Sturm "Lothar" verwüstet Teile des Werkhofes. Einzelne Gebäudeteile müssen vollständig abgerissen werden. - In der Folge wird der Werkstattbereich saniert und um eine moderne Stahlbau-Halle erweitert.
2001 Das hauseigene Belagswerk im Pfaffenboden/Grünenmatt wird stillgelegt
2001 Die Firma übernimmt eine Beteiligung an der BLH (Belagswerk Hasle AG).
2001 Heinz Neuenschwander wird zum Verwaltungsratspräsident gewählt
2002 Stämpfli erwirbt eine Beteiligung an der "Waldhaus Kies AG"
2004 Das Kieswerk im Pfaffenboden wird verkauft. Der Erlös ermöglicht zahlreiche anstehende Investitionen in einen modernen Maschinenpark.
2005 Gründung der "Stämpfli-Bau Holding AG" und Neuorganisation des Unternehmens
2008 Die technischen Büros werden renoviert
2009 Heinz Neuenschwander demissioniert als Verwaltungsratspräsident
2009 Urs Sollberger wird Verwaltungsratspräsident; Raphael Häring tritt als Vizepräsident in den Verwaltungsrat ein.
2012 Stämpfli AG erhält von der Armasuisse den Zuschlag zum Kauf des Zeughausareals (18.000 qm Land mit vier Gebäuden).
2013 Verkauf von rund 5000 qm Werkhofgelände (Burgdorfstraße) an die GVB. Damit können die ersten vier von total acht MFH der Überbauung "Ilfispark 3. Etappe" in Angriff genommen werden.
Herbst 2016 Die Werkstätten ziehen an den neuen Standort an der Güterstr. 5 um. Es ist der vierte Standort in der Firmengeschichte
Herbst 2017 Die neuen Büros an der Güterstraße werden bezogen. Damit ist der Umzug von der Burgdorf- an die Güterstraße abgeschlossen.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Hochbau          
Straßenbau 1918 Beginn      
Tiefbau          




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfwalze 1930 Hubert Zettelmeyer A.G., Maschinenfabrik und Eisengießerei, Bauunternehmung
Dampfwalze 1930 Hubert Zettelmeyer A.G., Maschinenfabrik und Eisengießerei, Bauunternehmung




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
01.08.1918   15     Erster Zahltag, Lohnsumme (22.07.-01.08.1918): Fr. 691,30, durchschnittlich: 70 Rp./h
1924 220        
1932/37 35       30 - 40 Personen, infolge der Krisenjahre