Collet & Engelhard, Werkzeugmaschinenfabrik Aktien-Gesellschaft

Allgemeines

FirmennameCollet & Engelhard, Werkzeugmaschinenfabrik Aktien-Gesellschaft
OrtssitzOffenbach (Main)
Postleitzahl630xx
Art des UnternehmensMaschinenfabrik
AnmerkungenVorher GmbH
Quellenangaben[Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] [Spur: Vom Wandel d. ind. Welt (1991) 9] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 5898]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1862 Gegründet als offene Handelsgesellschaft
1893 Gründung
1895 Umwandlung in eine G. m. b. H.
1900 Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg
01.10.1900 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
16.05.1907 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen.
07.06.1913 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit Wirkung ab 1. Juli 1912 mit einem Kapital von M 1.824.000,00
25.06.1913 Eingetragen
1916-1923 Das Kapital wird erhöht von 1916 bis 1923 auf M 42.000.000,00.
1924 Umstellung des Kapitals von M 42.000.000,00 auf RM 2.400.000,00
um 1932 Die Beteiligung von "Humboldt-Deutzmotoren AG" an "Collet & Engelhard" wird um 1932 mit einem Buchgewinn an die Firmen "Karl Wetzel", Gera, und "Werkzeugmaschinenfabrik Union", Chemnitz, verkauft.
05.12.1933 Laut Generalversammlung vom 5. Dez. 1933 Herabsetzung des Kapitals auf RM 2.160.000,00 durch Einziehung von nom. RM 240.000,00 eigener Aktien.
22.07.1935 Laut Generalversammlung vom 22. Juli 1935 Herabsetzung des Kapitals in erleichterter Form von RM 2.160.000,00 auf Reichsmark 1.944.000,00 durch Einziehung von nom. RM 216.000,00 eigener Aktien sowie Auflösung eines Teilbetrages von RM 77.404,00 der gesetzlichen Reserve und Auflösung des Sonderreservefonds von RM 35.000,00
09.10.1941 Laut Beschluß des Aufsichtsrats vom 9. Oktober 1941 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 75 % von RM 1.944.000,00 auf RM 3.400.000,00. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge werden gewonnen aus den freien Rücklagen mit RM 440.000,00, aus dem Jahresgewinn mit RM 55.000,00, aus Zuschreibungen zum Anlagevermögen mit RM 730.000,00 und an sonstige Bilanzposten mit Reichsmark 517.000,00.
26.07.1943 Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44
1971 Einstellung des Betriebs




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
fühlergesteuerte Kopierfräsmaschinen 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  
Gewindeschneidmaschinen 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  
Horizontal-Bohmaschinen 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  
Horizontal-Fräsmaschinen 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  
Kesselbohrmaschinen          
Maschinen für Eisenbahnwerkstätten 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  
Messerkopfschleifautomaten 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  
tragbare Hobelmaschinen 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  
tragbare Stoßmaschinen 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  
Universal-Radialbohrmaschinen 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677] 1939 [Masch-Ind Dt. Reich (1939/40) 677]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfpumpe 10.1900 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 1907 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1935 650        
1939 1000        




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Erich Vogel, Frankfurt (Main); Hermann Abbetmeyer, Offenbach (Main). Aufsichtsrat: Dr. Daniel Gros, Berlin, Vorsitzer; Geh. Komm.-Rat Dr..-Ing. h. c. Jakob Klein, Frankenthal (Pfalz); Dipl.-Ing. Fritz von Opel, Wiesbaden; Justizrat Dr. Ferdinand Pachten, Frankfurt (Main). Stimmrecht: Je RM 100,00 A.-K. = 1 Stimme. Gewinn-Verwendung: Aus dem bilanzmäßigen Reingewinn ist den Aktionären eine Dividende bis zu 4 % des eingezahlten Grundkapitals zu zahlen. Über die Verwendung des Restes beschließt, unbeschadet der dem Aufsichtsrat und den Vorstandsmitgliedern und sonstigen Beamten zustehenden Anteile am Jahresgewinn, die Hauptversammlung nach ihrem freien Ermessen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Grundkapital: nom. RM 3.400.000,00 Stammaktien in 3376 Stücken zu je RM 1.000,00 und 240 Stücken zu je Reichsmark 100,00. Großaktionär: Familie v. Opel (ca. 86 %). Dividenden: 1926/27-1935/36: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6.5, 6.5, 1936 (halbes Jahr): 3,25 %; 1937-1941: 10*), 106075), 106075), 4.56075*), 4.5 % (Dividendenschein Nr. 9); *) davon 3.5 %; 6075) davon 2 % zum Anleihestock; 6075*) auf das berichtigte Kapital.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 5898]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTZweck: Herstellung und Vertrieb von Werkzeugmaschinen und sonstigen Gegenständen des allgemeinen Maschinenbaues und der Eisengießerei.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 5898]


ZEIT1943
THEMABesitzverhältnisse
TEXTBeteiligung: Maschinenfabrik Wiesbaden A.-G. (s.d.), Wiesbaden, Beteiligung: 100 %.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 5898]