Zeit |
Ereignis |
18.03.1778 bis 04.07.1845 |
Am 18. März 1778 wid Johann Samuel Schwalbe geboren,
gestorben ist er am 4. Juli 1845. |
19.04.1811 |
Erste Werkstatt Klostertor Nr. 662 in Chemnitz |
1814 |
J. S. Schwalbe übersiedelt in ein größeres, neuerbautes Haus mit Werkstatt " am Anger ". |
1820 |
Neben dem Maschinenbau richtet Schwalbe eine Baumwollspinnerei ein. |
1828 |
Im Jahr 1828 erweitert Schwalbe sein Unternehmen durch eine neue Spinnerei mit Wasserkraft in Burkhardtsdorf im Erzgebirge auf einem gepachtetem Grundstück "Aumühle". Die Führung überträgt er seinem ältesten Sohn Friedrich August. |
1830 |
Im Jahr 1830 baut Schwalbe in Eibenberg (zum größten Teil aus eigenen Mitteln) eine zweite Spinnerei und verkauft sie bald mit Gewinn. |
1833 |
Die Spinnerei "Aumühle" wird ins benachbarte Gornsdorf auf eigenen Boden verlegt. |
1836 |
1836 wird eine größere Spinnereifabrik in Rochsburg errichtet, die nach Schwalbes Tod von dessen Söhnen weitergeführt wird. |
07.11.1839 |
Der jüngste Sohn Schwalbes, Franz Louis, erwirbt am
7. November 1839 das Chemnitzer Bürgerrecht und tritt ins väterliche Geschäft ein, das nun J. S. Schwalbe & Sohn heißt. |
04.07.1845 |
Franz Louis Schwalbe ist nach dem Tod seines Vaters
Alleininhaber des Unternehmens. |
1846 |
Die alten Betriebsräume in der Gartenstraße (früher "am Anger") erweisen sich als zu klein. Die Firma siedelt in die Angergasse über und richtet sich mit Dampfbetrieb ein. |
1854 |
Schwalbe sichert sich ein größeres Areal "unterhalb des Kaßberges" und errichtet eine neue Fabrik. 1854 wird sie mit ihren Werkstätten für den Maschinenbau und die Baumwollspinnerei eröffnet. |
1857 |
Gründung |
1858-1859 |
Ende der 1850er Jahre rüstet Schwalbe seine Fabrik für den Bau von Brauereimaschinen um. |
19.04.1861 |
Anläßlich des 50 jährigen Firmenjubiläums wird eine Danksagungsschrift der Königlichen Kreisdirektion durch den Bürgermeister verlesen. (Zwickau,17.4,1861) |
1865 |
Auf der Landwirtschaftlichen Ausstellung in Dresden werden 1865 Mälzereimaschinen prämiert. |
1867 |
Durch den Bürgerkrieg in den USA geht kommt die Baumwollproduktion zu erliegen und somit auch der Spinnereimaschinenbau. Auf der Gewerbe- und Industrie-Ausstellung in Chemnitz 1867 werden neben Spinnereimaschinen auch Brauereimaschinen gezeigt.
(u.a. eine Malzdarre "Modell Patent Kaden und Wittig"). Höchste Auszeichnung, die silberne Preismedaille. |
1870 |
Nach 1870 wird der Spinnereimaschinenbau aufgegeben und richtet als neue Abteilung den Bau von Mühlen, Zementfabriken, Turbinen und Wasserrädern ein.
Auch der Dampfkesselbau wird jetzt aufgenommen. |
05.06.1870 |
Nach dem Tod von Franz Louis Schwalbe führen seine Söhne das Geschäft weiter. |
1872 |
Gründung (lt. [Maschinenindustrie (1939/40) 255]) |
1873 |
Im Jahr 1873 wird die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt mit der neuen Firmenbezeichnung: Maschinenfabrik Germania
, vorm. J. S. Schwalbe |
1929 |
Übernahme der Konstruktion der Werkzeugmaschinen durch Deutsche Niles Werke |
1931 |
ca 1931: Stillegung |