Lindgens & Söhne, Blei- und Zinkfarbenfabrik

Allgemeines

FirmennameLindgens & Söhne, Blei- und Zinkfarbenfabrik
OrtssitzKöln
OrtsteilMülheim
StraßeDeutz-Mülheimer Str. 173-175
Postleitzahl51063
Art des Unternehmenschemische Fabrik
AnmerkungenInhaber um 1898/1900: Adolf Lindgens sen, Adolf Lindgens-van-der-Zypen, Emil Lindgens-Leverkus. Prokurist (1898): Chr. Jung; Dampfbetrieb. 1898: Deutzer Str. 82; Walzblei, Bleiröhren.
Quellenangaben[Chem Ind Dt Reich (1929/30) 149] [Reichs-Adreßbuch (1900) 2401] [Adressbuch Elektr.-Branche (1892) 125] [Köln und seine Bauten (1888) 782]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1851 Gründung als erste Mennigefabrik Westdeutschlands




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Bleiröhren 1892 [Adressb Elektr.-Branche (1892)] 1892 [Adressb Elektr.-Branche (1892)]  
Bleiweiß 1900 [Reichs-Adreßbuch (1900) 2401] 1929 Chem Ind Dt Reich (1929/30) 149]  
Mennige 1900 [Reichs-Adreßbuch (1900) 2401] 1929 Chem Ind Dt Reich (1929/30) 149]  
Walzblei 1892 [Adressb Elektr.-Branche (1892)] 1929 Chem Ind Dt Reich (1929/30) 149]  
Walzblei 1892 [Adressb Elektr.-Branche (1892)] 1929 Chem Ind Dt Reich (1929/30) 149]  
Zinkweiß 1929 Chem Ind Dt Reich (1929/30) 149] 1929 Chem Ind Dt Reich (1929/30) 149]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1894 Maschinenfabrik Augsburg AG
Dampfmaschinen   unbekannt




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
1888 Dampfkessel 4   unbekannt          




Betriebsanlagen

Zeit Betr.-Teil Fläche bebaut Gleis Whs Betr. in Kommentar
1929 Mülheim 66300   1 1    




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1888   150      
1892 200       in der Quelle als "Arbeiterzahl" bezeichnet
1929 297 265 32   250 - 280 Arbeiter, 2 Chemiker, 2 Ingenieure




Allgemeines

ZEIT1888
THEMABeschreibung
TEXTNach der Gründung 1851 wurden später als weitere Erzeugnisse hinzugenommen: Bleiweiß, Bleirohre für Wasser- und Gasleitungen, Mastiekitt, und in den letzten Jahren salpetrigsaures Natron (Nitrit) und salpetersaures Blei. Die Fabrik hat aber nicht nur an Anzahl der Erzeugnisse, sondern auch an der Produktion jeder einzelnen derselben zugenommen. Von dieser Ausbeute werden allein drei Viertel nach allen Ländern der Welt exportiert. Die Anlage bedeckt jetzt einen Flächenraum von 1,5 ha, welcher sich zu beiden Seiten der Deutz-Mülheimer Chaussee erstreckt. Im Betriebe sind drei Dampfmaschinen zu je 60 Pferdekräften und vier Dampfkessel; 150 Arbeiter sind in Tätigkeit. Die Gebäude selbst bieten kein besonderes Interesse.
QUELLE[Köln und seine Bauten (1888) 782]