Zeit |
Ereignis |
1857 |
Gründung der offenen Handelsgesellschaft Matth. Hohner, Trossingen |
1860 |
Ein weiteres Fabrikgebäude wird an das in der Oberdorfstraße (Ernst-Haller-Str. 24) stehende Wohn- und Ökonomiegebäude angefügt |
1867 |
Hohner gibt Nürnberger Spielwarenhändlern auf eigenes Risiko eine halbe Jahresproduktion seiner Mundharmonikas in die Vereinigten Staaten mit, und der "Goschenhobel" erobert die Neue Welt beinahe mit Schallgeschwindigkeit. |
1870 |
Lieferung einer Kleindampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
1871 |
Hohner erhält eine Auszeichnung in Ulm |
1873 |
Hohner erhält eine Auszeichnung auf der Weltausstellung in Wien |
1876 |
Hohner erhält eine Auszeichnung auf der Weltausstellung in Philadelphia |
1880-1881 |
1880/81: Bau eines Fabrikgebäudes in der Schlstraße (später: Hohnerstr. 8) |
1881 |
Bau eines neuen Wohnhauses für Matthias Hohner in der Schulstraße (später: Hohnerstraße) mit der rückwärts angebauten zweieinhalbstöckigen Fabrik |
1881 |
Bau des kleinen Dampfmaschinenhauses (noch vorhanden) |
1881 |
Hohner erhält eine Auszeichnung auf der Ausstellung in Stuttgart |
23.10.1881 |
Aufstellung einer Dampfmaschine mit 1,5 PS im Fabrikgebäude in der Schulstraße (später: Hohnerstr. 8) |
1885 |
Inbetriebnahme einer Dampfmaschine mit 4 PS |
1886 |
Inbetriebnahme einer Dampfmaschine mit 6 PS |
1887 |
Matth. Hohner gründet eine Filiale in Aldingen |
1887 |
Matth. Hohner gründet eine Filiale in Deißlingen |
1887 |
Inbetriebnahme einer Dampfmaschine mit 8 PS |
1887 |
Stirnseitig an die Fabrik wird ein Querhaus gebaut |
1888 |
Inbetriebnahme einer Dampfmaschine mit 10 PS. Sie muß bald durch eine mit 18 PS ergänzt werden |
1888 |
Hohner erhält eine Auszeichnung auf der Ausstellung in Brüssel |
1890 |
Mit Hilfe von Stimmzungenfräsmaschinen kann automatisch produziert werden. |
1890 |
Hohner macht 96 % seines Umsatzes in Übersee und kommt mit der Produktion kaum nach. |
1893 |
Erst die amerikanische Wirtschaftskrise von 1893 zwingt Hohner, andere Märkte zu erschließen |
1893 |
Der Hohner-Handharmonika wird auf der Weltausstellung in Chicago die Goldmedaille zugesprochen [Quelle gibt "1903" an - 1903 gab es keine Weltausstellung, und die Chicago war nur 1893] |
1893 |
Hohner erhält eine Auszeichnung auf der Ausstellung in Chicago [die Quelle gibt "1895" an - die Weltausstellung war 1893] |
1899 |
Hohner gründet eine Betriebskrankenkasse |
1899 |
Hohner läßt den bis dahin in allen Dimensionen größten und aufgrund der dreiseitigen Giebelgestaltung repäsentativsten Fabrikbau in Trossingen an der Ecke Karl- und Schulstraße (später: Cluser und Hohnerstraße) erstellen |
1900 |
Matth. Hohner übergibt das Unternehmen in einem Festakt an seine fünf Söhne |
1900 |
An der Cluser Straße entsteht ein weiterer Backsteinbau mit lebendig gestalteter Fassade, mit verschiedenartig geformten Fensterreihen und Gauben mit pyramidenförmigem Dach. |
1901 |
Ein neues Gebäude für wesentlich leistungsstärkter Dampfkesselanlagen wird geschaffen |
1903 |
Beginn der Herstellung von Ziehharmonikas |
1903 |
Der Hohner-Handharmonika wird auf der Weltausstellung in Chicago die Goldmedaille zugesprochen |
1903 |
Außerbetriebnahme des kleinen Dampfmaschinenhauses (noch vorhanden) |
1903 |
Im weiten Hohner-Gelände wird ein freistehendes Fabrikgebäude eingeweiht |
12.03.1903 |
Baubeginn (?) einer Dampfpumpe und einer Dampfmaschine durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen. |
1904 |
Ein Quergiebelhaus mit zum Teil staffelförmig angeordneten Fenstern wird an das Gebäude von 1899 angefügt |
1906 |
Übernahme von Friedr. Hotz durch Math. Hohner |
1906 |
Zum Bau der "Hohnerette" baut man eigens eine Blasakkordeonfabrik |
1907 |
Umwandlung in eine Familien-Aktiengesellschaft |
1907 |
Übernahme von Pohl [oder: Pahl?] durch Math. Hohner |
1907 |
Das aus den Anfängen der Hohnerschen Fabrikausweitung stammende kleine Fabrikgebäude muß weichen |
1907 |
Erstellung eines großvolumigen Baukörpers in Mauer- und Ziegelsteinkombination |
15.06.1907 |
Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen. |
1909 |
Im Jahr der Umwandlung in eine AG erwirbt die Gesellschaft die seit 1830 bestehende Mundharmonikafabrik "Chr. Messner & Co.", Trossingen. |
1909 |
Das Kapital wird erhöht auf M 3.150.000,00. |
22.06.1909 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit Wirkung ab 1. Januar 1909 und einem Kapital von 3.000.000 Mark |
1912 |
Übernahme von "Andreas Birk-Koch" durch Math. Hohner |
1912-1914 |
Um 1912/14 Anschluß der Harmonikafabrik Kalbe an Matth. Hohner |
1912 |
An der Stelle des Fabrikgebäudes von 1881 entsteht ein Verwaltungsbau mit Giebelaufbauten auf beiden Dachhälften, deren Traufen ellipsenförmig geschwungen sind. |
1912 |
Auf dem Areal der "Christian Messner & Cie." entsteht das "Hohner-Sägewerk", das durch seine hohe Rundgiebelfassade auffällt. |
1913 |
Bau de sechsstöckigen Industriebaus an der Hohnerstraße |
1913 |
Die Gesamtfläche aller Hohner-Fabriken beträgt 40.000 qm |
1913 |
Ein neues Gebäude für wesentlich leistungsstärkter Dampfkesselanlagen wird geschaffen |
07.05.1913 |
Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch die Maschinenfabrik Esslingen. |
1914 |
Bis zum 1. Weltkrieg entstehen etwa 40 Filialbetriebe, bei denen jeweils zwischen 25 und 150, insgesamt 1400 Arbeiter beschäftigt sind. |
1914 |
Anschluß der Harmonikafabrik Geßner (Magdeburg) an Matth. Hohner |
1916 |
Die Hofeinfahrt und die Personaleingänge werdne durch zwei mit Zeltdach versehene, quadratische Pförtnerhäuschen als kontrollierbarer Werkszugang markiert |
1916 |
Matth. Hohner kauft das Wirtshaus "Zum Weißen Bären" und macht es zu einem Werkswohnhaus |
1920-1923 |
Kapitalerhöhung von 1920-1923 auf M 40.000.000,00 in 40000 Aktien zu M 1.000,00 |
1921 |
Erweiterung des sechsstöckigen Industriebaus an der Hohnerstraße (im Winkel angeordnet) |
1921-1924 |
Zwischen 1921 und 1924 wird im Anschluß an die Fabrikgebäude an der Cluser Straße ein sechsstückiger Eckbau von 130 m Länge errichtet, der sich weit hinauf in die Hans-Lenz-Straße (ehemals Gartenstraße) hinzieht |
1922-1923 |
Erweiterung des Dampfkessel- und Maschinenhauses (gebaut 1913) |
1922 |
Einbau eines Dampfkessels von der Maschinenfabirk Esslingen als querliegender Flammrohrkessel mit 16 bar in das Dampfkessel- und Maschinenhaus (gebaut 1913) [oder Wasserrohrkessel???] |
1923 |
Die Firma Hohner übernimmt das neue Schulhaus an der Löhrstraße und leistet nochmals den gleichen Betrag des Kaufpreises zur Errichtung der Friedensschule |
1924 |
Die Gesellschaft kauft die erst kurze Zeit bestandene Mundharmonikafabrik "National-Harmonica-Co. Wilh. Kratt in Trossingen" auf und stellt deren Betrieb ein. |
1924 |
Das bisherige Tochterunternehmen "Kartonnagenfabrik Ands, Birk-Koch G. m. b. H.", deren alleinige Gesellschafterin die Gesellschaft ist, wird als selbständige Gesellschaft aufgelöst und dem Unternehmen einverleibt. |
22.11.1924 |
Lt. Hauptversammlung vom 22. November 1924 Umstellung des St.-A.-K. von M 40.000.000,00 auf RM 6.000.000,00 durch Abstempelung der 40000 Aktien von M 1.000,00 auf RM 150,00. Die M 1.000.000,00 Vorz.-Aktien werden zu RM 10,00 je Stück eingezogen. |
1927 |
Das "Hohner-Handharmonika-Orchester" entsteht |
1928 |
Übernahme der seit 1855 bestehenden Firma "Chr. Weiss A.-G. Mundharmonikafabrik Trossingen" (auch als "Württembergische Harmonikafabrik Christian Weiß" bezeichnet). |
1928 |
Erweiterung der Sägegatterhalle |
1929 |
Mit dem 1. Januar 1929 werden die Gesellschaftsvermögen der Unternehmungen der Firma "Ands. Koch A.-G., Harmonikafabrik in Trossingen", durch Kauf übernommen. |
1929 |
Zweite Erweiterung des sechsstöckigen Industriebaus an der Hohnerstraße (im Winkel angeordnet) |
1929 |
Die Aktien zu RM 150,00 werden in Aktien zu RM 100,00 und RM 1.000,00 umgetauscht. |
1931 |
Prof. Dr. h.c. Ernst Hohner gründet im Frühsommer zusammen mit Prof. Hugo Herrmann eine eigene Ausbildungsstätte für Harmonikalehrer und Dirigenten, die "Hohner-Harmonika-Fachschule" |
1931 |
Gründung des "Hohner-Musik-Verlag"s |
1931 |
Die Verbandszeitschrift "Die Handharmonika" erscheint |
1931 |
Karl Fischer (Firma E.G.O.) kommt über die Zusammenarbeit mit Heinrich Blanc nach Oberderdingen. Im ehemaligen Hohner Werksgebäude lassen die beiden Kochplatten, Regler und Backhofenheizungen herstellen. |
01.11.1935 |
Die Maschinenfabrik "Johs. Koch" geht durch Kauf auf die Gesellschaft über. |
1936 |
Der "Tag der Mundharmonika" wird zu einem Höhepunkt unter den von Hohner initiierten Großveranstaltungen |
1938 |
Hohner eröffnet die "Hohner"-Bücherei, eine Werkbücherei |
30.04.1942 |
Lt. Beschluß des Aufsichtsrats vom 30. April 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 50 % von Reichsmark 6.000.000,00 um RM 3.000.000,00 auf RM 9.000.000,00 mit Wirkung ab 31. Dezember 1941. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge werden gewonnen durch Zuschreibung zum Anlagevermögen auf bebaute Grundstücke: Geschäfts- und Wohngebäude RM 197.385,23, Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten RM 69.044,69, Maschinen und maschinelle Anlagen RM 417.340,00, Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung RM 92.135,00, durch Zuschreibung zum Umlaufvermögen RM 1.053.732,12, durch Entnahme aus der gesetzl. Rücklage RM 950.000,00 und durch Auflösung des Gewinnvortrags RM 220 362.96. Die anfallende Pauschsteuer von 10% = RM 300.000,00 wird aus dem Gewinn des Jahres 1941 gedeckt. |
19.05.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
1944 |
Eröffnung einer Werkskantine. In Spitzenzeiten wird bis zu 450 Personen ein preiswerter Mittagstisch ermöglicht |
1947 |
Gründung des "Hohner-Kammerorchesters" unter Leitung von Rudolf Würthner |
1947 |
Umbenennung des "Hohner-Kammerorchester"s und "Orchester des Hauses Hohner" (im Jahr der Gründung) |
1950-1952 |
Das ehemalige Wirtshaus "Zum Weißen Bären" weicht 1950/52 einem zweiten Nachkriegsbau (1964 errichtet) |
1951 |
Gründung der "Hohner-Stiftung" von der Matth. Hohner AG zusammen mit der Stadt Trossingen und dem Land Baden-Württemberg |
1953 |
Herstellung von mechanisch-elektrischen und elektronischen Instrumenten |
1953 |
Errichtung des sogenannten "Atlantic-BAues" als ersten Neubau nach dem 2. Weltkrieg, eigens zur am Fließband hergestellten "Hohner-Atlantic", eines neuen Akkordeonprodukts |
1955 |
Entwicklung des "Cembalett"s (Prinzip der mechanisch-elektrischen Tonerzeugung) als polyphon spielbares Tasteninstrument |
1956 |
Die "Arbeitsdank-Hohner-Witwen- und Waisenstiftung" wird ins Leben gerufen |
1956 |
Einbau eines Wanderrostkessels der Maschinenfabrik Esslingen in das Dampfkessel- und Maschinenhaus (gebaut 1913) |
1956 |
Aufstellung einer Borsig-Dampfmaschine mit einer Leistung von 880 PS und mit BBC-Generator mit 600 KVA in das Dampfkessel- und Maschinenhaus (gebaut 1913) |
1956 |
Die beiden Dampfkessel- und Maschinenhäuser werden durch einen Verbindungsbau verglößert, in dem die Druckluft-Kompressoren untergebracht sind |
1957 |
Beginn der Saxophon-Herstellung |
1957 |
Für den zunehmenden Werkverkehr kommt an der Löhrstraße ein weiterer Fabrikeingang mit Pförnterhaus hinzu |
1960 |
Matth. Hohner übernimmt das Gebäude von "Elias Bilger" in der "Breite" hinter dem Bahnhof (ab 1930: Paul Bechthold, Strickwarenfabrik) |
1960-1970 |
Um die Zeit 1960/70 entstehen weitere Hohner-Filialen, da im Einzugsbereich des Stammwerks mur schwer Arbeitskräfte zu finden sind |
1960 |
Ab 1960 entsteht die "Melodica"-Serie, eine Instrumentenschäpfung, die zur Familie der Mundharmonikas gehört und der Spieler erstmals wie auf dem Klavier Tasten drücken muß |
1962 |
Preiswerte Blockflöten werden ins Programm aufgenommen |
1963 |
Auflösung des "Orchester des Hauses Hohner" und Aufteilung in zwei neue Orchester: das "Trossinger Akkordeon-Ensemble" und das "Trossinger elektronische Ensemble" |
1964 |
Aufstellung einer Dampfturbine der Firma Siemens mit einer Leistung von 2650 PS und einem Generator mit 2000 KVA in das Dampfkessel- und Maschinenhaus (gebaut 1913) |
1964 |
Errichtung eines zweiten Nachkriegsbaus, der mit einem umbauten Raum von 10.000 cbm die lange Gebäudefront der Hans-Lenz-Straße abschließt anstelle des ehemaligen Wirtshauses "Zum Weißen Bären" (1950/52 abgebrochen). Es ist sechsstöckig, in Stahlbetonbauweise, 23,5 m lang, 12,5 m breit und 20 m hoch und umfaßt eine 2.600 qm große Arbeitsfläche |
1965 |
Gründung einer Hohner-Filiale in Leutersheim, Kr. Kehl [in keinem Ortsregister] |
1965 |
Installierung einer schwerölbetriebenen Groß-Dampfkesselanlage der Maschinenfabrik Esslingen mit 37 bar in das Dampfkessel- und Maschinenhaus (gebaut 1913) |
1966 |
Gründung einer Hohner-Filiale in Bodersweier |
1966 |
Das "Cembalett" kommt heraus, bei dem Saiten angeschlagen und die Schwingungen mit Hilfe von Tonabnehmern abgetastet und elektronisch verstärkt werden |
1970 |
Gründung einer Hohner-Filiale in Rheinbischofsheim |
1970 |
Die günstige Entwicklung des neuen Produktionszweiges Computer-Fertigung im Werkteil der ehemaligen Firma Elisa Bilger hinter dem Bahnhof erfordert nochmals einen einstöckigen Anbau |
1976 |
Einstellung der Stromerzeugung durch die Halberg-Dampfmaschine im Kesselhaus (ex Andreas Koch) aus wirtschaftlichen Gründen |
1980 |
Die "Hohner-Bücherei" wird wegen der sich ausweitenden städtischen Bücherei aufgelöst |
1983-1985 |
Auf der grünen Wiese im Bereich der Christian-Messner- und der Andreas-Koch-Straße wird 1983-85 ein neuer, 11.000 qm großer Industriebau erstellt |
1983 |
Es wird für das Jahr 1983 eine Dividende von 6 DM für eine 100-DM-Aktie ausgeschüttet. |
1985 |
Abbruch des 1920 gebauten freistehenden Dampf- und Maschinenhauses (ehemals Andreas Koch AG) |
1985 |
Nach dem Bezug des im Bereich der Christian-Messner- und der Andreas-Koch-Straße erstellten Industriebaus können die in den ehemaligen Fabrikgebäuden von Koch und Weiß "am Schulberg" wie auch von Messner "auf dem Löhr" untergebrachten Fertigungswerkstätten in die Hohner-Stammgebäude umgesiedelt werden. |
1985 |
Das Unternehmen bekommt nach 1984 von seinem Eigentümer eine Finanzspritze von 15 Millionen DM und die Banken schreiben insgesamt 65 Millionen DM in den Wind. |
12.11.1985 |
Das Kesselhaus (ex Andreas Koch) wird übereilt zuerst zerstört |
01.02.1986 bis 31.03.1986 |
Das Kesselhaus (ex Andreas Koch) wird im Februar/März endgültig abgebrochen |
1988 |
Das "Hohner-Sägewerk" wird vollständig eingeebnet. Es wäre wert gewesen, als Kulturdenkmal in die Neubebauung integriert zu werden. Auf dem großflächigen Gelände etabliert sich das Einkaufszentrum "Goethe-Passage" |
1988 |
Auf dem Gelände "Hürsten" befinden sich bis 1988 die umfangreichen, überdachten Holzschuppen. Dort wird u.a. das Baufachzentrum Efinger angesiedelt. |
1991 |
Günter Darazs übernimmt die Leitung des Unternehmens. |
01.04.1994 bis 31.03.1995 |
Es wird für das Geschäftsjahr 1994/95 eine "Traumbilanz" präsentiert. |
1994 |
Die Hälfte des Grundkapitals ist Ende 1994 verloren. |
01.04.1995 bis 31.03.1996 |
Die AG schließt ausgeglichen ab. |
01.04.1995 bis 31.03.1996 |
Sonor (Perkussionsinstrumente) und die englische Tochtergesellschaft beeinflussen das Konzernergebnis (4,5 Millionen DM Jahresfehlbetrag) negativ. |
01.04.1996 bis 31.03.1997 |
Der Umsatz sinkt im Geschäftsjahr 1996/97, und das Unternehmen rutscht wieder in die Verlustzone. |
01.04.1996 bis 31.03.1997 |
Hohner erwartet einen deutlichen Verlust. |
1996 |
Es wird Ende des Jahres ein Sanierungstarifvertrag mit Lohnverzicht abgeschlossen. Gestrichen wird sowohl das Weihnachtsgeld als auch das Urlaubsgeld. |
01.01.1997 bis 30.06.1997 |
Es ist geplant, bis Mitte 1997 die Zahl der Mitarbeiter zu reduzieren (137 Stellen in der AG und 51 im Konzern). |
Frühjahr 1997 |
In jedem Monat seit Frühjahr 1997 wird ein Verlust erwirtschaftet |
31.03.1997 |
Im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) wird bei einem Umsatz von 166,5 Mio DM ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 25,8 Mio DM erzielt |
01.04.1997 bis 31.03.1998 |
Das Personal wird im Geschäftsjahr 1997/98 wahrscheinlich weiter abgebaut. |
30.06.1997 |
Die Belegschaft wird auf 472 Mitarbeiter reduziert. |
Herbst 1997 |
Die Hohner AG präsentiert im Herbst die HS tortola auf den brit. Jungferninseln als neuen Mehrheitsaktionär. - Hohner wird 1998 von der taiwanesischen HS Investment übernommen, einer Tocher des Konkurrenten "KHF Musical Instruments". |
1998 |
Im laufenden Geschäftsjahr wird Hohner - trotz eingeleiteter Maßnahmen - Verluste schreiben. Der Umsatz, der zuletzt bei 55,1 Millionen DM lag, wird auf sinken, auch weil der Großhändler Musik Meyer den Inlandsvertrieb übernommen hat. |
31.03.1998 |
Im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) wird bei einem Umsatz von 157,2 Mio DM ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 30,7 Mio DM erzielt |
31.03.1998 bis 31.03.1999 |
Hohner will den Verlust im Geschäftsjahr 1998/99 (31. März) deutlich zurückführen. Erwartet werden in der AG minus 4,3 Millionen DM. Im Konzern kann möglicherweise eine Null erreicht werden. Der Konzern erwartet ein leichtes Umsatzminus auf etwa 150 bis 152 Mio DM |
31.03.1998 bis 31.03.1999 |
Hohner verlagert 1998/99 einen Teil der Komponentenfertigung nach Asien und macht damit gute Erfahrungen |
01.07.1998 |
Mitte des Jahres ist die Hälfte des Grundkapitals verloren |
10.07.1998 |
Hohner-Vorstandschef Philipp Gerding amtiert seit dem 10. Juli. |
25.07.1998 bis 31.07.1998 |
Ein Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalerhöhung wird notwendig, dem die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung Ende Juli zustimmen. (Kapitalherabsetzung von 30 Mio auf 3 Mio DM) |
09.1998 |
Es laufen Vorbereitungen für die Ausgabe der neuen Aktien, der Börsenprospekt wird erarbeitet. |
01.09.1998 |
Übernahme des Hohner-Vertriebs im Inland durch den Marburger Großhändler Musik Meyer GmbH. die Zusammenarbeit "läßt sich gut an". |
22.12.1998 |
Am 22. Dezember werden voraussichtlich neue Aktien gezeichnet. Das Bezugsrecht liegt bei vier zu eins. |
2001 |
Seither schreibt Hohner wieder schwarze Zahlen. |
21.03.2002 |
Bericht vom 21. März: Die Matth. Hohner AG soll künftig nur noch als Holding fungieren. Produktion, Vertrieb und Entwicklung sollen in eine eigene GmbH & Co. KG ausgegliedert werden. Eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung dazu ist für den 7. Mai vorgesehen. |
31.03.2002 |
Im am 31. März zu Ende gehenden Geschäftsjahr konnte die Hohner AG trotz Rezession und Terroranschlägen in den USA den Umsatz bei rd. 20 Mio Euro halten. |
31.03.2005 |
Im Geschäftsjahr 2004/05 (Ende: 31. März) beträgt der Umsatz 61,3 Mill. Euro und der Jahresüberschuß 505.000 Euro |