Zeit |
Ereignis |
25.12.1881 |
Geburt von Christian Hülsmeyer in Eydelstedt, Niedersachsen. Er besucht die Dorfschule; sein Lehrer erkennt seine Begabung und ermöglicht ihm das Studium am Lehrerseminar in Bremen; sein Berufswunsch ist Lehrer. Hülsmeyer interessiert sich für Physik, besonders für die Forschungen von Heinrich Hertz über Elektromagnetische Wellen. Er experimentiert und entwickelt die Theorie, daß elektrische Wellen von metallischen Flächen zurückgeworfen werden. Seine Plan ist, ein System zu erfinden, mit dem Wellen gesendet und empfangen werden, um beispielsweise die Position von Schiffen oder Zügen festzustellen. Er verläßt die Schule und geht bei Siemens-Schuckert in die Lehre. |
1903 |
Modell GV 4-polig, für niedrige Drehzahlen. Als Variante Modell CV als Erregermaschine für Turbogeneratoren. |
1903 |
Transportable Motore für Bohrarbeiten u. ä., Modell TGK 3/4 mit 0,58 PS DB bei 440 V max., 1400 U/min; TGK 1 mit 1 PS DB bei 440 V max., 1400 U/min. |
1903 |
Modell TG, ab 1912 daraus entwickelte Serie TGM. |
1903 |
Erster Gleichstrom-Turbogenerator von S&H. Leistung 170 kW, 220 V, 770 A, 3000 U/min |
1903 |
Motore Gc 1 1/2 - 18, 1,6 - 25,7 PS, 110 500 V bei hoher Drehzahl, mit zweipoligem, gegossenem Magnetgestell, Nutenanker mit Schablonenwicklung. Auch mit Zahnradvorgelege ü = 1 : 5 lieferbar. |
1903 |
Modelle Ac, 30 - 240 PS, max. 700 V auf Anfrage. Modelle KGc 1 1/2 - 18, 0,8 - 12 PS bei hoher Drehzahl, ohne Ventilation. Mit Ventilation 1,3 - 22 PS. Modelle Kc mit 16 - 85 PS ohne Ventilation, 31 - 203 PS mit Ventilation, auf Anfrage |
1903 |
Spezialmotore für intermittierenden Betrieb: Modelle hGc 1 1/2 - 18 mit 2,7 - 42 PS, 110 - 500 V, hohe Drehzahl. hGKc 1 1/2 - 18 mit 2,2 - 33,5 PS, hKX 20 - 70_fit 58 - 195 PS, 110 - 500 V, 850 - 600 U/min. Regulierbare Nebenschlußmotore: Modelle Gc 2 - 18, bei Regulierung 1:2 mit 1,6 - 17 PS, bei 1:3 mit 0,3 - 11,5 PS. Modelle Ac 20 - 140, bei Regulierung 1:2 mit 20 - 130 PS, bei 1:3 13,5 - 90 PS. |
1903 |
Modell V als vielpoliges Modell für geringe Drehzahlen. Modelle V 1 1/2 - 140 mit 1, 166 PS, 220 - 600 V max., 750 - 200 U/min |
1903 |
Dreileiter-Dynamomaschinen OGM 201 - 331 mit 10 - 180 kW, 2x110 V oder 2x220 V, 1460 - 550 U/min. |
1903 |
Generatoren Modell WJD. |
1903 |
Auftrag zu größten, in Europa gebauten, vertikalen Wasserkraftgeneratoren für Mexican Light and Power Company, Necaxa: 6 Drehstromgeneratoren je 6,25 MVA, 4 kV, 300 U/min |
1903 |
Ansynchronmotor DM 124/1500 mit 3,7 kW (bis 1913 gebaut). |
1903 |
Beginn der Entwicklung von Einphasen-Wechselstrom-Kommutatormotoren für Hauptbahnen. |
1903 |
Erster elektrischer Kompressorantrieb. |
1903 |
Elektrosätze für Hausbeleuchtungsanlagen 1,75 kW, 25 V, 1200 U/min. |
1903 |
Anschluß der Firma Gebr. Naglo, Berlin (ab 1897 schon bei Schuckert) |
1903 |
Als Leiter des Büros für Kraftübertragungsapparate geht Friedrich Natalis zu den neu gebildeten Siemens-Schuckert-Werken in Berlin. |
21.03.1903 |
Die "Elektrizitäts-AG vorm. Schuckert & Co." und "Siemens & Halske" gründen die "Siemens-Schuckertwerke" |
23.03.1903 |
Die Starkstromproduktion der "Siemens & Halske" und der "Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vorm. Schuckert & Co." wird in der "Siemens-Schuckert Werke GmbH" zusammengefaßt. |
1904 |
Herstellung von Bronzebürsten, nachdem man zunächst den Kohleelektroden Kupferbeimischungen gegeben hatte, um größere Festigkeit und geringeren elektrischen Widerstand zu erhalten. |
1904 |
Generatoren für Kraftwerk Teltow-Kanal, Berlin: 230 kVA (später 15 MVA), 6 kV Drehstrom; 110 kVA (später 0,5 MW), 600 V Gleichstrom. Berlin 1906. |
1904 |
Drehstromgenerator Type WId2800/94 2,8 NVA, 94 U/min, 5,5 kV, 50 Hz für Vereinigte Stahlwerke AG Schalker Verein, Gelsenkirchen. Größter damals bei SSW gebauter Gasmotoren-Generator. |
1904 |
4-poliger Drehstromgenerator für Moskau, 500 V. |
1904 |
Universal-Handbohrmaschine Modelle HBU. HBUg mit 1/10 1 PS, 110/22= V, 120 W, 900/600/ 300 U/min der Spindel, 10 kg. |
Sommer 1904 |
Nachdem die Mannheimer Straßenbahnkommission bereits 1903 zugestimmt hatte, erhält die Firma Hellmers den Auftrag zur Fertigung eines Sprengwagens. Der Kessel wird mit einem Fassungsvermögen von 7.000 l vorgesehen. Die elektrische Einrichtung wird von SSW geliefert. |
1905 |
Umkehrwalzmotor in Drei-Anker-Ausführung für Hildegardhütte, Trzynietz. |
1905 |
Kompensationswicklung in die Hauptpolschuhe verlegt: dadurch bedeutender Vorsprung der Siemens-Maschinen. |
1905 |
Fünf zweipolige Wechselstrom-Turbogeneratoren e 1670 kVA, cos phi = 0,75, 6,6 kV, 25 Hz, 1500 U/min für erstes Wechselstrom-Bahnkraftwerk Deutschlands in Altona. (SSW) |
1905 |
Vier Drehstrom-Turbogeneratoren je l~OO kVA, cos phi= 0,8, 7,5 kV, 50 Hz, 1500 U/min für Kraftwerk Bremen-Hastedt. |
1905 |
Kompensierter Einphasen-Reihenschlußmotor als Bahnmotor. Erster Einsatz auf der Strecke Murnau - Oberammergau mit 6 kV, 15 Hz. |
1905 |
Unkompensierter Universalmotor. Vorteile: 1,5 - 2-faches Anlaufmoment 1 bezogen auf das Nennmoment, bis 20.000 U/min und leichte Regelbarkeit durch Vorwiderstände, da kleine Leistungen. Für Lüfter, Telegrafengeräte, Pumpen, Büromaschinen etc. |
1905 |
Carl Köttgen wird stellvertretendes Vorstandsmitglied der Siemens-Schuckertwerke |
03.07.1905 |
Die Mannheimer Straßenbahn übernimmt die Vorortbahnplanung mit Blick auf die spätere Übernahme der SEG-Strecken. Um die Details für die Elektrifizierung der Schriesheimer Strecke auszuarbeiten, erbittet Löwit am 3. 7.1905 bei den Siemens-Schuckert-Werken in Berlin Unterlagen über die gerade elektrifizierte Eisenbahnstrecke Murnau - Oberammergau. |
08.09.1905 |
Siemens-Schuckert-Chef Frischmuth übersendet an die Mannheimer Straßenbahn einen Sonderdruck der Zeitschrift "Elektrische Bahnen" und einen Prospekt mit verschiedenen Streckenaufnahmen, Triebfahrzeugaufnahmen sowie Zeichnungen der elektrifizierten Eisenbahnstrecke Murnau - Oberammergau (StARch Ma, MVG-Zugang 19 von 1971, Nr. 675) |
16.11.1905 |
SSW übersendet der Mannheimer Straßenbahn Unterlagen über die Ausrüstung von neuen Motorwagen mit Vier-Motor-Schaltung zur Doppeltraktion von zwei Triebwagen. |
1906 |
Bahnmotore für 2000 V für drei BoBo-Lokomotiven der Rombacher Hütte. |
1906 |
Erster Umkehrwalzmotor Deutschlands für die Georgs-Marien-Hütte bei Osnabrück. Doppelankermotor mit Höchstleistung von 6,8 MW, Ausschaltmoment 110 mt, gesamte Nennleistung 5 MW bei 69 - 90 U/min, Vierlager-Ausführung, ohne Kompensationswicklung. |
1906 |
Erster Abteufmotor der Type RL. |
1906 |
Repulsionsmotore 3 - 30 kW für industrielle Anwendungen, Sonderausführungen für Spinnmaschinenantriebe. Vorteile: Läufer ohne elektrische Verbindung zum Netz, daher Strom Spannungsverhältnis frei wählbar, Anschluß an jede Einphasen-Wechselspannung und leichte Steuerbarkeit über drehbare Bürsten. |
1906 |
Sonderkonstruktionen für Rollgänge, Schleppzüge, Hebetische und Walzenanstell-Vorrichtungen in Hütten- und Walzwerken etc.: Modelle K 15 - 22, 12,5 - 61 PS KB 60 min, 110, 220, 440, 500 V, 510 U/min. Modell KD 54 mit 24 PS KB 60 min. Modelle K 15 - 22, 4,5 - 23 PS DB, 500 - 1540 kg Ausf. A. Modell KD 54 mit 9 PS DB, 800 kg Ausf. A. |
12.04.1906 |
Das Unternehmen erhält für die am 12. April gegründete "Kommunale Straßenbahn-Gesellschaft des Landkreises Gelsenkirchen" für den Betrieb der Strecke eine Konzession auf 50 Jahre. |
1907 |
Fördermotor für Grube Hausham, Miesbach (Klenze-Schacht). |
1907 |
Motore 120 kW, 2000/2 V für die erste Gleichstrom-Hochspannungsbahn Moselhütte Marie. |
1907 |
Inbetriebnahme Fördermaschine Schacht V der Zeche Rheinpreußen mit zwei Gleichstrom-Nebenschlußmotoren in Leonard-Schaltung. (1933 noch in Betrieb). |
1907 |
Erster Kaskadenumformer von SSW. |
1907 |
Drehstromgenerator 5,1 MVA, 15,5 kV, 500 U/min für Carbidwerk II der Visp Lonza AG Basel, Visp-Ackersand, Schweiz. |
1907 |
Förderhaspel mit Drehstrommotor 25 kW. |
1907 |
Webstuhlmotore in geschlossener Ausführung mit Kugellagern. |
1907 |
Erster Mittelfrequenzgenerator für 500 Hz, 24 kVA. |
1907 |
Carl Köttgen wird Leiter der neuen Siemens-Fabrik in Stafford |
06.1907 |
Stork und SSW liefern den ersten Turbogenerator für die Niederländischen Staatsbergwerke |
06.12.1907 |
Gründung der "Bochum-Castroper Straßenbahn GmbH" als "Kleinbahn Bochum-Gerthe-Harpen GmbH". Mit dem Bau der Strecke wird Siemens & Schuckert beauftragt. |
1908 |
Erwerb der Protos-Automobile GmbH durch die Siemens-Schuckert-Werke |
1908 |
Kranmotoren GH-Reihe ersetzen Modelle K9 - K26. |
1908 |
Leonard-Antriebe mit Regelbereich von 1:200 bis 1:400 (bei größter Symmetrie nach beiden Seiten und Unabhängigkeit vom Drehmoment) von SSW nach von Krupp (Dr.Schön) stammender Schaltung für größten Teil der Hochseeflotte. |
1908 |
Motore Modell HH. |
1908 |
Doppelanker-Umkehrwalzmotor Höchstleistung 8,9 MW, 40 U/min, Ausschaltmoment 215 mt, bis auf 60 U/min regelbar für Rheinische Stahlwerke. |
1908 |
Erster von SSW gelieferter turboelektrischer Schiffsantrieb mit Gleichstromübertragung für U-Boot-Hebeschiff "Vulkan" der Reichsmarine. |
1908 |
Erste Drehstrom-Reihenschlußmotore mit Zwischentransformator für brauchbare Kommutator- Strom-Spannungsverhältnisse. Mittlere Leistung 6,5 kW, Motorreihe 3,5 - 15 kW, für Spinnmaschinenantriebe. |
1908 |
Drehstrom-Reihenschlußmotore RID 150/1000 mit 6,6 kW, 1000 U/min. |
1908 |
Bahnmotore je 180 PS, 25 Hz für Hamburger Stadt- und Vorortbahn. |
1908 |
Erster von SSW gelieferter turboelektrischer Schiffsantrieb mit Gleichstromübertragung für U-Boot-Hebeschiff "Vulkan" der Reichsmarine. |
1909 |
Einphasen-Turbogenerator 4 MVA, cos phi= 0,8, 10 kV, 15 Hz, 1000 U/min als Spitzenleistung für Stromversorgung der ersten Einphasenwechselstrom-Vollbahn, Kraftwerk Muldenstein. |
1909 |
Übergang von sog. wilden Wicklungen zu imprägnierten Wicklungen. |
1909 |
Erster Frequenzwandler (asynchroner Einankerumformer): Zuführung der Netzfrequenz Über Schleifringe und Drehung des Ankers mit einer asynchronen Drehzahl. Nur für kleinere Leistungen in Regelsätzen. |
1909 |
Der von SSW entwickelte Reihenschlußmotor hat sich als Wechselstrom-Bahnmotor durchgesetzt. Die mitteleuropäischen Bahnverwaltungen legen daher 16 2/3 Hz, 15 kV als einheitliche Stromart für ihre Netze fest. |
1910 |
Übergang zu gefädelten Wicklungen. |
1910 |
Zwei Generatoren 300 kVA, 3,3 kV, 375 U/min, 50 Hz für erste elektrische Wasserkraftanlage in China in Yünnanfu. |
1910 |
Auftrag für Drehstromgenerator 7 NVA, 5,2 kV, 300 U/min für A./S. Tinfos Papirfabrik, El. Kraftwerk II, Notodden, Norwegen. |
1910 |
Erste Drehstromregelsätze mit Frequenzwandler R 560 kn-273 mit 530 kW und RUF 280/1500 mit 160 kVA. |
1910 |
Leistungssteigerung der Drehstrom-Reihenschlußmotore bis 100 kW, mittlere Leistung 40 - 50 kW. Meist als Langsamläufer für Lüfterantriebe in Wärmekraftwerken eingesetzt. |
1910 |
Erste Drehstrom-Reihenschlußmotore für Hochspannung RID 300 gn-750 mit 90 kW, 3000 V, 750 U/min. |
1911 |
Erstmalig elektrische Schiffsladenwinden mit geschlossenen Gleichstrom-Kranmotoren je 30 kW, 930 U/min von SSW auf dem ersten Dieselmotorschiff der Welt "Selandiaft, gebaut von Burmester & Wain in Kopenhagen. |
1911 |
5 Generatoren je 10 MVA, cos phi= 0,8, 5 kV, 300 U/min für Khopoli, Indien. |
1911 |
Zwei Drehstromgeneratoren je 12 MVA, cos phi = 0,83, 12,5 kV, 250 U/min für A./S. Tyssefaldene, Tyssedal, Norwegen. |
1911 |
Erster läufergespeister Drehstrom-Nebenschlußmotor RDN 180, f= 1000 mit 18,4 kW, 1400/700 U/min |
1911 |
Drehstrom-Kommutatormotor Modell RJD, ab 1912 auch RD. |
1911 |
Drehstrom-Reihenschlußmotor 210 PS, 500 U/min für Brikettpresse des Kauscher Werkes bei Kottbus. |
1911 |
Zugleich mit Schrage Entwicklung des ankergespeisten Drehstrom-Nebenschlußmotors bei SSW. |
1911 |
Erste Reisezuglokomotive ES 1 mit 75b kW-Motor geliefert. |
1911 |
Schnellaufender Bahnmotor mit Zahnradübertragung von SSW entwickelt. |
1912 |
Carl Friedrich von Siemens tritt an die Spitze der Siemens-Schuckert-Werke |
1912 |
Grob-Schaltung zum Anlassen großer Maschinen ohne Anlaßwiderstand verschafft eine Monopolstellung auf diesem Gebiet. |
1912 |
Fünf Drehstromgeneratoren der Grenzleistungstype aWId4750/101 je 4,5 NVA, cos phi = 0,7, 5,25 V, 107 U/min, 50 Hz für Gasmotoren-Zentrale der Dillinger Hütte. |
1912 |
Drehstrom-Turbogenerator 11 MVA, cos phi= 0,8, 5 kV, 50 Hz, 3000 U/min als größte Leistung bei dieser Drehzahl, für Großkraftwerk Franken, Nürnberg. |
1912 |
Siemens erwirbt Schrage-Patent für Deutschland und das übrige Festland und fertigt läufergespeiste Drehstrom-Nebenschlußmotore. Prinzip: Kommutator dient mittels zweier Bürstenträger nicht nur der Frequenzumformung, sondern auch als Quelle der Steuerspannung. |
1912 |
Drehstrom-Reihenschluß-Fördermotor 310 PS, n(max)= 300 U/min, 90 V für Gewerkschaft Bartensleben bei Helmstedt (Inbetriebnahme). |
1912 |
Drehstrom-Reihenschluß-Fördermotor 245 PS, n(max)= 588 U/min, 120 V für Grube Rosenberg, Braubach a. Rh |
1912 |
Frequenzwandler für Zwecke der alleinigen Phasenverbesserung in den sogenannten Phasenschieber umgewandelt. |
1912 |
Zwei Triebmotore (Reihenschlußmotore mit Hilfserregung) für 1C+C1 Wechselstromlokomotive der Riksgränsbahn, Schweden. 1920 erneuert: Je Lokomotive zwei Doppelmotore je 2 x 410 kW, 2 x 395 V, 775 U/min. Mit Nutzbremsschaltung. |
1912 |
Carl Friedrich von Siemens arbeitet seitdem als Vorsitzender des Direktoriums der "Siemens-Schuckert-Werke" |
1912 |
Natalis übernimmt bei Siemens-Schuckert die Leitung aller technischen Abteilungen, Versuchs- und Prüffelder in Charlottenburg. |
1912 |
Siemens-Schuckert überträgt seine Vertretung für Peru an J. Dünkelberg & Pellny in Lima (bis ca. 1925) |
1913 |
Unipolar-Großmaschine 630 kW, 7/3,5 kAt 70/140 V, 3000 U/min. |
1913 |
Einanker-Umkehrwalzmotor Ausschaltmoment 210 mt, 1400 V mit neuartigem Ilgnerumformer. |
1913 |
Drehstromgenerator 15 KVA, 5 kV, 300 U/min für The Tata Hydro Electric Power Supply Company Ltd., Indien. |
1913 |
Motor R 81s/1500 mit 4 kW (bis 1926 gebaut). |
1913 |
Offener Motor, durch Umluftkühler geschlossen, Bauart UPR. Bis 50 kW. Vorher offene Motore einfach mit Lagerschilden,geschlossen: bis 25 kW. Weitere Modelle: R, PRV, RV, KRV, MR, BR. Erster Asynchronmotor mit cos-phi-Verbesserung durch Drehstrom-Erregermaschine (Grubenlüftermotor): R 341 Hs-600 146 kW mit RDK 110-1500 4,15 kVA. |
1913 |
Einfaches Sternradgetriebe bei läufergespeisten Drehstrom-Nebenschlußmotoren. Neu: Zwei Wicklungen im Läuferkreis, Wegfall des üblichen Transformators (Sparschaltung). |
1913 |
Wechselstrom-Bahnmotor 290 kW Stundenleistung, 4370 kg. 1924 bei ersten Co+Co-Lokomotiven eingesetzt. |
1913 |
Erste Drehstrom-Erregermaschine (Le Planc'scher Phasenschieber): Hauptstromerregte Maschine, bestehend aus einem Gleichstromläufer, dessen Kommutator mit 3 Bürstenpaaren je Polpaar besetzt ist. Magnetischer Rückschluß als glatter, feststehender Ring oder als mit dem Läufer zusammen umlaufender Ring. |
1913 |
Motore Gc 18 1/10, 4 oder 110 V, 1,5 kg. AF 27 1/10, 10 V (unter Vorschaltung von Glühlampen mit 1,2 A auch für 110 V), 2 kg. GM 44 1/10 bis 110 V, 1,5 kg. D 54 1/10, 4 V, 1,7 kg. |
1913 |
Bisher größter Einankerumformer 5 MW, 520 V, 9,6 kA, 214 U/min für Peiner Walzwerk (Inbetriebnahme 1915). |
15.01.1913 |
Die Firma Siemens reicht verschiedene Unterlagen bei der Stadt Mannheim ein, die sich mit der Elektrifizierung von Haupt- und Nebenbahnen befassen. Diese Unterlagen basieren auf der Zeitung des Verbandes deutscher Eisenbahnverwaltungen vom 7. Dezember 1910. |
1914 |
Asynchron-Generatoren Modell FT. |
1914 |
Geschlossene, oberflächenbelüftete Asynchronmotoren (OR) kleiner Leistung mit Käfigläufern. |
1914 |
Geschlossener Drehstrommotor mit Innenkühlkreislauf Bauart MRK4. Mantelgekühlt: Modell MR4. |
1914 |
Bahnmotor mit 1400 kW Stundenleistung für 2D1-Lokomotiven der Schlesischen Gebirgsbahnen. |
1914 |
Vertikale Werkzeugmaschinen-Motore: Type aGM 85 - 145, Leistungen wie entsprechende GM-Type, erstmals Kugellager für erschütterungsfreien Lauf. |
1914 |
Ventiliert gekapselter Gleichstrommotor mit inneren Überdruck: Type PGMV 142, zur Aufstellung in Räumen mit schädlichen Gasen, Rohranschluß für Frischluftzufuhr erforderlich. |
1915 |
Sieben Motorgeneratoren mit 7000 A für Erftwerk. |
1915 |
Sechs Einankerumformer je 4400 kW, 8000 A und zwei Motorgeneratoren gleicher Leistung für Lautawerke. |
1915 |
Einankerumformer 2500 kW, 250 V, 300 U/min für chemische Industrie (Bitterfeld und Griesheim). |
1915 |
Sechs Einankerumformer je 4400 kW, 8000 A und zwei Motorgeneratoren gleicher Leistung für Lautawerke. |
1915 |
Einankerumformer 2500 kW, 250 V, 300 U/min für chemische Industrie (Bitterfeld und Griesheim). |
1917 |
Fünf Generatoren je 11,2 MVA, cos phi= 0,74, 5,25 kV, 214 U/min und ein Generator 15 MVA, cos phi= 0,74, 5,25 kV, 300 U/min für Vamma, Norwegen. |
1917 |
Asynchronmotor mit irbelstromläufer zum direkten Einschalten unter Last nach R. Rüdenberg eingeführt. |
1917 |
Friedrich Natalis wird im Siemens-Dynamowerk in Berlin mit der Leitung des Flugzeugbaus betraut. |
27.04.1917 |
Beteiligung an der Gründung der "Innwerk, Bayerische Aluminium AG" in Töging (Inn) unter Beteiligung des Deutschen Reiches, des Bayerischen Staates sowie der "Gebrüder Giulini GmbH" in Ludwigshafen, und der "Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft AG", Berlin mit einem Grundkapital von 13.200.000 Mark |
16.11.1917 |
Käufliche Übernahme der Papierfabrik Wolfswinkel |
1918 |
Übergang zu asphaltierten Wicklungen. |
1918 |
Drehstrommotor mit Polumschaltung und gutem Leistungsfaktor nach R. Rüdenberg. |
1918 |
Neue Kollektor-Hintermaschinen für Phasenverbesserung und Regelsätze, auch als fremderregte kompensierte Drehstrom-Erregermaschinen bezeichnet (nur von SSW hergestellt). Über Schleifringe wird nur noch Magnetisierungsleistung zugeführt. Dadurch Einführung asynchroner Blindleistungsmaschinen 1923 ermöglicht. |
1919 |
Entwicklung zur Grenzleistungsmaschine: höchste Leistung bei höchster Drehzahl sowie geschlossene Bauart. |
1919 |
Vier Generatoren je 8 MVA, N 10 kV, 500 U/min für Werk Margarethenberg der Bayerischen Stickstoffwerke AG. |
1919 |
Carl Köttgen kehrt aus der Internierung in England zurück und wird Leiter der Zentral-Werkverwaltung der Siemens-Schuckertwerke. |
04.1919 |
Eröffnung eines reinen Siemens-Schuckertwerke-Büros in Braunschweig am Einhornhaus in der Münzstraße 9. |
1920 |
Fünf Generatoren je 9 MVA, 11 kV, 500 U/min für Holzfeld a. Alzkanal, Bayern. |
1920 |
Generatoren je 5,5 MVA, mit beachtlichen Drehzahlen 504 und 600 U/min für das Kraftwerk Trient. |
1920 |
Läufererregte Drehstrom-Regelsatzmaschinen für drehzahlgeregelte Maschinensätze wie Netzkupplungsumformer. |
1920 |
Die AEG und "Siemens-Schuckert" gründen die "Industrie-Einkaufs- und Verwertungs-Gesellschaft mbH". |
1921 |
Bürsten aus reinem Graphit in harter und weicher Qualität. |
1921 |
7 Wasserkraftgeneratoren je 5775/6375 kW, 385/425 V, 15 kA, 150 U/min für Töging a. Inn. |
1921 |
6-polige 6O-MVA-Turbogeneratoren 6,6/7 kV, 1000 U/min für das Goldenberg-Kraftwerk (früher Brühl-Knappsack) des RWE (DW) |
1921 |
Synchronmotoren RF für Anlauf mit großem Drehmoment. |
1921 |
Zwei Einphasen-Wasserkraftgeneratoren je 10,65 MVA, 6,6 kV, 250 U/min, 16 2/3 Hz für Bahnkraftwerk Walchensee. 20 MVA 1 Stoßbelastung für 3 Minuten bei 250 U/min. |
1921 |
Zwei Phasenschieber je 8 MVA für Station Nürnberg |
1921 |
Wasserkraftgenerator 23 MVA, 10,5 kV, 50 Hz, 500 U/min für Murgwerk (Schwarzenbach-Talsperre). |
1921 |
Zwei leerlaufende Motore je 5 MVA bei Übererregung und 3,75 MVA bei Unterregung, 750 U/min, cos phi= ±O als Phasenschieber für Smestad, Norwegen. |
1921 |
Asynchron-Flyermotore mit 1,5 - 4 PS für Spinnereien. |
1921 |
Vollbahnmotor 1250 kW Stundenleistung für Wechselstrom-Vollbahnlokomotive. |
1921 |
Wesentlich verbesserte Form der hauptstromerregten Ständerdämpfung (Ständer trägt drehbaren Kurzschlußkäfig). |
1921 |
"Gelap"-Motor für Kleinboote. Pro Akkuladung 5 - 8 Stunden Fahrt. |
1921 |
"Elmotor" BL20/70 (Gleichstrom) 300 W, BL21/70 (Drehstrom) 350 W, BL30/70 (Gleichstrom) 600 W, BL31/70 (Drehstrom) 750 W. Alle 70 U/min, 110/220/380 V für landwirtschaftlichen Bereich. Außerdem Motorwagen, Karren und Schleifer mit 1,1 - 40 kW und Tragen mit 0,2 - 2,7 kW. |
1922 |
Entwicklung eines Straßenbahn-Einheitsmotors D53le für 38 kW, 550 V. |
1922 |
Bau einer Versuchsmaschine zur Erforschung der Segmentspannung, wobei sog. Nutendämpfer erfolgreich erprobt werden. |
1922 |
Drei Einanker-Umkehrwalzmotore je 220 mt Ausschaltmoment für Anlage in Frankreich. |
1922 |
Neuer Synchronmotor mit asynchronem Anlauf und großem Anlaufmoment: 30 kW bei cos phi = 1, 185 V, 750 U/min, 50 Hz. |
1922 |
Turbogenerator mit 60 MVA. |
1922 |
Mechanischer Anlasser für Drehstrom-Asynchronmotore. |
1922 |
Elektrisch getrennte Wicklungen im Läuferkreis zur Umschaltung 220/380 V vornehmlich für Spinnmaschinenäntriebe. Sonderanwendung: Rudermotor für Steueranlage des Zeppelin LZ 130. |
1922 |
Leistungssteigerung bei Einphasen-Reihenschlußmotoren auf 147 kW Stundenleistung. Gemeinsam mit AEG, SSW und BBC. |
1922 |
Die AEG und "Siemens-Schuckert" gründen die "Fabrikenvereinigung West-Ost GmbH" |
12.11.1922 |
Ein Großbrand in der Halle A des Kabel- und Metallwerkes der Siemens-Schuckert-Werke an der Gartenfelder Straße (Spandau) vernichtet mehr als ein Viertel der gesamten Kapazität. |
1923 |
Größter Doppelanker-Umkehrwalzmotor 14,2 MW Höchstleistung, Ausschaltmoment 330 mt, 46 U/min, regelbar 0 - 120 U/min. |
1923 |
Zwei Fördermotore je 1185 kW, ±1000 V, 64,3 U/min für Tredegar Iron and Coal Comp., Ltd., Pen-y-Cwarel (South Wales). |
1923 |
Gleichstrom-Bahnmotore D711 je 68 PS Stundenleistung, 750 V für Überlandbahn Takasaki - Shimonita in Japan. |
1923 |
Gleichstromanlasser K2000 für 3,1 kW. |
1923 |
Erste Versuchszüge für die Berliner S-Bahn mit dem Motor GBM1620 mit 170 kW, 750 V. |
1923 |
Hochstromgeneratoren 6375 kW, 425 V, 15 kA, 150 U/min für Aluminiumelektrolyse, Antrieb durch Wasserturbinen. |
1923 |
Doppel-Ilgnerumformer mit zwei Gleichstrom-Steuermotoren je 2,2 MW, acht Steuerdynamos je 1,55 MW und zwei Schwungrädern je 42 t, 590 U/min von bemerkenswerter Länge: 39 m. Für zwei gleichartige Umkehrwalzmotore je 163 mt in Frankreich. |
1923 |
Größter Einanker-Umkehrwalzmotor mit 275 mt Ausschaltmoment, 54,5 U/min, 1540 V für Stahlwerke Hoesch. |
1923 |
Größter 2-poliger Einphasen-Wasserkraftgenerator 11,4 MVA, 3,4 kV, 1000 U/min, 16 2/3 Hz für Bahnkraftwerk Mittelsteine. (1927 Inbetriebnahme). |
1923 |
Größter bisher gebauter zweipoliger Drehstrom-Turbogenerator 25 MVA, 12,5 kV, 25 Hz, 1500 U/min für Anlage Dock Sud der Compania Hispano Americana zum Betrieb der U-Bahn in Buenos Aires. |
1923 |
Selbstanlaufender Synchronmotor für Holzschleifer in gekapselter Sonderausführung. |
1923 |
Sondermotor mit 1600 PS für Holzschleifer. |
1923 |
Einführung asynchroner Blindleistungsmaschinen: ähnlich wie leerlaufende Synchronmaschinen, aber ohne Probleme des Synchronisierens, Pendelns und unabhängig von Spannung und Frequenz. |
1923 |
Einheits-Asynchronmotore (nR) nach REM 23 für 5,5 - 200 kW, 1500 - 500 U/min. |
1923 |
Wirbelstromanker ausgebildet. Damit bessere Anlaufeigenschaften, da der Anker beim Anlaufen größeren Widerstand aufweist. |
1923 |
Anlasser für Asynchronmotore 3000 und 3001 für 3,1 kW. |
1923 |
Nebenschlußmotore 30 PS, Drehzahlbereich 1:3 für Papiermaschine der Fa. Thüner, Sierzenich bei Aachen. Später Papiermaschinenmotore 87,5 kW, 250 - 270 U/min für Papierfabrik Siegel & Haase, Grünhainichen und Papiermaschinenmotore 45 kW, 375 - 1100 U/min für Papierfabrik Sacrau. |
1923 |
Einphasen-Doppelmotor ELM3/3 mit 720 kW Dauerleistung, 590 U/min für die C-C Güterzuglokomotive der Deutschen Reichsbahn. |
1924 |
Größter Dieselgenerator Type PFL720/40-94 13 MVA bei cos phi= 0,8, 6,3 kV, 94 U/min, Schwungmoment 2200 tm für das Kraftwerk Hamburg-Neuhof, HEW. |
1924 |
Auftrag auf Blindleistungsmaschine (Einphasenschieber) 12 BMVA, cos phi= 0, 5,25 kV, 750 U/min für Sydsvenska Kraft A.-B. Malmö, Schweden. Leistungssteigerung in der Folge bis 20 BMVA. |
1924 |
Drehstrom-Synchronmotor 405 kW, 2 kV als Kompressorantrieb für Schacht Unterbau in Peissenberg. |
1924 |
Ausstellung kompensierter-Asynchronmotore in Leipzig und Seddin: Heylandmotor RH 5,5 kW, der größte seiner Art. Osnosmotor RC 7,5 kW. Synchronisierte Asynchronmotore (Asynchronmotore mit angebauter Gleichstrom-Erregermaschine) RB mit 40 - 100 kW. Asynchronmotor mit Drehstromerregermaschine RA. |
1924 |
Polumschaltbarer 2-Phasen-Walzmotor 1800 kW Höchstleistung bei 245 und 163 U/min. |
1924 |
Polumschaltbarer Drehstrom-Walzmotor 2200 kW Höchstleistung bei 490 bzw. 1100 kW bei 245 U/min mit konstantem Drehmoment. |
1924 |
Geschlossener Drehstrommotor mit Innenkühlkreislauf, obenliegendem Kühler und Wälzlagern, Bauart MR5 für die chemische Industrie. Leistungen der Modelle MR bis 350 kW. |
1924 |
Entwicklung von Tauchpumpen-Asynchronmotoren. |
1924 |
Neudurchbildung der Drehstrom-Erregermaschinen von Motorgeneratoren: nun auch Motorgeneratoren mit Asynchronmotoren (früher nur mit Synchronmotoren) möglich. Sogenannte LK-Maschinen. |
1924 |
Entwicklung von Maulwurfmotoren für die chemischen Industrie, zunächst mit 162 kW. Asynchronmotor zusammen mit Pumpe in Hochdruckrohr eingebaut. Z. B. aPR 160 kW, 2980 U/min. |
1924 |
Fremdbelüftete, kompensierte Einphasen-Reihenschlußmotore als Lokomotiv-Doppelmotore E.L.M.4/4 mit 2 x 360 kW für 2BB2-Lokomotive. |
1924 |
In Leipzig und Seddin ausgestellt: Drehstrom- Nebenschlußmaschine RDN 30 kW bei 750 U/min regelbares Drehzahlverhältnis 1:3. |
1924 |
Wechselstrom-Bahnmotore mit Zahnradgetriebe 500 PS für Güterzuglokomotiven Reihe 1080 der ÖBB. |
1924 |
Erster läufergespeister Drehstrom-Nebenschlußmotor für den Antrieb einer Kammgarn-Ringspinnmaschine ausgeliefert. |
1924 |
Spezialmotore 0,65 kW, 1400 U/min für Gleichstrom-Elektrokarren. |
1924 |
Gleichstrom-Zuglichtmaschine Type E für Riemenantrieb 1200 W, 24/30 V, 12,5 - 110 km/h. |
1924 |
Die Wellen der Elektromotoren werden auf Drehmaschinen mit Revolverkopf hergestellt. |
1925-1930 |
Bau des Shannon-Wasserkraftwerks, Irland, das 1930 fertiggestellt wird |
1925 |
Hauptmotor 65 PS 1 740 U/min und Hilfsmotor 23 PS, 1000 U/min (Nebenschlußmotore) für die Zugspitzbahn. |
1925 |
Nachbestellung Über 60 Vollbahnmotore DZ1551, vierpoliger, selbstbelüfteter Reihenschlußmotor mit Wendepolen, 145 kW Stundenleistung bei 640 U/min, 675 V für Linie Rotterdam - Amsterdam |
1925 |
Benzinelektrische Lokomotiven D1321a mit Motoren 96 kW dd, 500 V für Consolidated Diamond Mines, Südafrika. |
1925 |
Turbogenerator 30 MVA, 6,6 kV, cos phi= 0,9, 3000 U/min für Großkraftwerk Hamburg-Neuhof der HEW. |
1925 |
Auftrag zum bisher größten Turbogenerator der Welt 32 MVA, cos phi= 0,75, 3000 U/min für Kraftwerk Hirschfelde. |
1925 |
Ausbau der 1. chinesischen elektrischen Wasserkraftanlage (191.3) mit zwei Generatoren je 300 kVA, 3,3 kV, 375 U/min und zwei Generatoren je 375 kVA, 3,3 kV. |
1925 |
Dieselmotorgenerator PFL 720/40-94 mit 13 MVA, cos phi = 0,8, 6000*- 6300 V, 94 U/min als Blindleistungsmaschine für Hamburger Elektrizitätswerke AG. (Zentrale Neuhof). Grenzleistung, wahrscheinlich größter der Welt. |
1925 |
Turbogenerator 20 MVA, cos phi= 0,8, 6,6 kV, 3000 U/min für Torfkraftwerk Schatura, Rußland. |
1925 |
Neue Drehstromnebenschluß-Spinnmotore mit 5 kW, 1000 U/min. |
1925 |
Auftrag für bisher größte schnellaufende Asynchronmaschinen: Zwei Blindleistyngsmaschinen je 10 BMVA, 6 kV, 1000 U/min und eine mit 5 BMVA, 6 kV, 1000 U/min für chemisches Werk. (1926 Inbetriebnahme) |
1925 |
Einphasen-Bahnmotor für Tatzlagerantrieb, Schritt zum Einzelachsantrieb. |
1925 |
Wechselstrom-Bahnmotor WBM610 695 kW, 4840 kg. |
1925 |
Verbesserung der asynchronen Spinnflügelmotore. Erstmals 1915 eingesetzt. |
1925 |
Neue Antriebe für Industrienähmaschinen. |
1926 |
Selbstbelüftete Tatzenlagermotore je 170 kW Stundenleistung, 750 V, 630 U/min wie auf Strecke Berlin Stettiner Bahnhof - Bernau) für Probelokomotive der Berliner Stadtbahn. |
1926 |
Fördermotor 1700 kW, 57,5 U/min für Graf Hans Ulrich-Schacht der Schaffgotsch'schen Bergverwaltung. Ohne Schwungrad, reine Leonardschaltung. |
1926 |
Erste Maschine mit Nutendämpfung nach Trettin: Antriebsmotor für die Schleudergrube des Mülheimer Werks, 2,3 MW, 1000 U/min. Ankerwerte konnten von 45 m/sec auf 60 m/sec, die Umlaufgeschwindigkeit des Kommutators von 25 m/sec auf 33 m/sec gesteigert werden. Diese Verbesserung der Stromwendung und die Verringerung des Nutenquerflusses ermöglicht die Entwicklung großer Grenzleistungsmaschinen bis zu 12 MW bei 125 U/min und dreifachem Spitzenstrom. Konzentration der Leistung in zwei statt drei oder vier Machinen. Damit wird für lange Zeit eine Spitzenstellung eingenommen. |
1926 |
Zehn Einankerumformer mit je 2 MW, 550/600 V, 450/500 U/min, 50 Hz für unterirdische Umformerstation Leipzig-Mitte. |
1926 |
SSW-Umformersatz mit Gleichstromgeneratoren 2 MW, 450/580 V, 4450/3450 A, 593 U/min. Neue Reihe: gekapselt und mit geregelter Luftzuführung. Mehr als 25 % höhere Ausnützung durch Kunst- oder Gitterstäbe nach Roebel. |
1926 |
Gleichstromgenerator 2580 kW, 600 U/min für Elektrizitätswerk Breslau. |
1926 |
Gleichstrom-Bahnmotor 55 kW, 750 V, 630 U/min für spanische Überlandbahn. |
1926 |
Einanker-Umkehrwalzmotor mit ?20 mt Ausschaltdrehmoment, 0 - 59 U/min, bis 160 U/min durch Feldschwächung regelbar. Für Werk Baracaldo, Bilbao, Spanien. |
1926 |
Industriebahnmotore D1331 bis 190 kW, 1200 V. Einführung der Leichtbauweise durch geschweißte Gehäuse und Radsterne bei mittleren Gleichstrommaschinen. |
1926 |
Drei Generatoren mit je 30 KVA, cos phi= 0,7, 10,5 kV, 15 0 U/min für Shannon-Kraftwerk in Ardnacrusha, Irland. Gehören wegen der geringen Drehzahl zu den baulich größten. |
1926 |
Turbogenerator FT520/56-3000 mit 36 NVA, cos phi = 0,8, 6,3 kV, 50 Hz mit angebauter Erregermaschine für Kraftwerk Oberschlesien bei Beuthen. |
1926 |
Bau von vier Generatoren je 8,5 MVA, 6,3 kV, 75 U/min für Wasserkraftwerk Kachletstufe bei Passau. |
1926 |
Vier Generatoren je 36 MVA für Schoko, Korea. |
1926 |
Bahn-Netzkupplungsumformer PFLE 520/42-1500/16 2/3 (Schleifringläufermotor PRV 444 v-500 mit 3300 kW, 6000 V und Regelsatzmaschine RDRs 404 1-500 mit 300 kVA) mit Spitzenleistung 4,3 MW, 3 1 MVA, cos phi= 0,7, 3 kV, 16 2/3 Hz, 500 U/min für Kraftwerk Alnabru, Norwegen. |
1926 |
Bahn-Netzkupplungsumformer 20 MVA, 6 kV cos phi = 0,7, 50/16 2/3 Hz, 250 U/min für Pfrombach, Mittlere Isar AG |
1926 |
Einführung der Zweischicht-Spulenwicklung (Faßwicklung) bei Wechselstromständerwicklungen bei Asynchronmotoren |
1926 |
Neue, wartungsfreundliche Asynchronmotorreihe IR. |
1926 |
Auftrag auf zwei Drehstromfördermotore je 340 kW, 368 U/min für Zeche Amalia. |
1926 |
Drei Asynchronmotore mit fremderregter Drehstrom-Erregermaschine als reine Blindleistungsmaschinen (LK-Maschine) je 5 MVA, 6 kV, 1000 U/min, 50 Hz für Umspannwerk Kottbuser-Ufer der Bewag. |
1926 |
Asynchronmotor R64s/1500 mit 4 kW. |
1926 |
Asynchrone Blindleistungsmaschine für Innwerke, Bayerische Aluminium A. G. Töging. |
1926 |
OR-Asynchronmotore als geschlossene, oberflächengekühlte Motore für die chemische Industrie mit 0,75 - 36 kW. |
1926 |
Lüfterantriebe mit Drehstrom-Reihenschlußmotoren, z. B. 195 kW, 2500/130 V, 50 Hz, 190-300-320 U/min und 118 kW, 3100/90 V, 50 Hz, 170 - 300 U/min und 40 kW, 380 V, 50 Hz, 300 1000-1050 U/min. |
1926 |
Höhepunkt der Fertigung fremderregter Drehstromerregermaschinen mit Ständerdämpfung für langsam laufende Asynchronmotore zum Antrieb von Holzschleifern. |
1926 |
Eigenerregte Drehstromerregermaschinen. |
1926 |
Bahn-Netzkupplungsumformer PFLE 520/42-1500/16 2/3 (Schleifringläufermotor PRV 444 v-500 mit 3300 kW, 6000 V und Regelsatzmaschine RDRs 404 1-500 mit 300 kVA) mit Spitzenleistung 4,3 MW, 3 1 MVA, cos phi= 0,7, 3 kV, 16 2/3 Hz, 500 U/min für Kraftwerk Alnabru, Norwegen. |
1926 |
Aufnahme von 1.167.750,00 = RM 4.904.550,00 (ursprünglich 12.000.000,00) Gold-Debentures, ausgestattet mit 6,5 % festen Zinsen und einer bis 1936 (für das Geschäftsjahr 1934/35) befristeten Zusatzverzinsung von einem Drittel des Prozentsatzes, um den die Durchschnittsverzinsung des dividendenberechtigten Gesamtkapitals der S. S. W. und der S. & H. A.-G. den Satz von 7 % übersteigt (vergl. bei Siemens & Halske A.-G.) |
1927 |
Wassergroßkraftwerk Dnjeprostroj, Rußland |
1927 |
Die Siemens-Schuckert-Werke erwerben die Mülheimer Turbinenfabrik von Thyssen. |
1927 |
Erste Bahnmotoren GBM700 750/2 V, 90 kW für Berliner Stadtbahn ausgeliefert. (1928 Inbetriebnahme). |
1927 |
Doppelanker-Umkehrwalzmotor mit Dauerleistung: 10,5 MW, 1800 V, 118 U/min, 87 mt. Ausschaltleistung: 32,4 MWy 1800 V, 15 kA, 105 U/min, 300 mt. Für Peiner Walzwerk. |
1927 |
Zwei Generatoren je 310 kVA,~ 3 kV, 214 U/min für erstes ägyptisches Wasserkraftwerk Fayoum. |
1927 |
Entwicklung der Bruchloch-Wellenwicklung mit Verminderung der Anzahl der Schaltverbindungen und Möglichkeit der mehrfachen Sehnungen. Ab 1928 Faßwicklung verstärkt eingesetzt. |
1927 |
Zwei Wasserkraftmotorgeneratoren 2 x 40 MVA, 1120 V, 50 Hz, 300 U/min für das Kraftwerk Herdecke. Als Motor 39 MW, als Phasenschieber 20 MVA Blindleistung. Erstes Pumpspeicherwerk der Welt, Maschinen arbeiten im Generator und Motorbetrieb. Erregung mit Ossanna-Maschinen. |
1927 |
Zwei Asynchronmaschinen mit Drehstrom-Erregermaschinen als Blindleistungsmaschinen mit je 12 MVA für Smestad, Norwegen. Auftrag für zwei weitere mit je 15 kVA für die deutsche chemische Industrie. |
1927 |
Vier Drehstrom-Walzmotore 1100 - 1500 kW Höchstleistung für Drahtwalzwerk, zwei Drehstrom-Walzmotore 1100 und 1760 kW Höchst leistung für Feineisenwalzwerk, ein Drehstrom-Walzmotor 2500 kW Höchstleistung für Feinblechwalzwerk, zwei Drehstrom-Walzmotore mit 300 und 600 kW für Messingwalzwerk und je ein Drehstrom-Walzmotor mit 1150, 2300 und 3300 kW für Rußland. |
1927 |
Zwei Asynchron-Walzmotore je 5150 kW Höchstleistung und ein Walzmotor 960 kW Höchstleistung für Rohrwalzwerk in Rußland. |
1927 |
Tauchpumpen-Asynchronmotore mit SPR-Bauformen. |
1927 |
Neue Asynchronmotore "Reihe 411-mit 0,33 - 5,5 kW, 1500 U/min. |
1927 |
324 Asynchronmotore als Einzelantriebe für Spinnmaschinen in Rußland. |
1927 |
Erster oberflächenbelüfteter Drehstrommotor mit offenem Rippengehäuse und Wirbelstromläufer, "Reihe 611, Bauart OR6. Für Hebezeuge als Schleifringmotor hOR6. |
1927 |
Neue Kran- und Hüttenmotore für Schwungmassenanlauf. |
1927 |
Erste Siemens-Lydall-Maschine SK 304 1-2 mit 175 kVA, 1000 U/min. |
1927 |
463 Nebenschluß-Spinnmotore für Rußland. |
1927 |
Herstellen der Schablonenwicklung, Einschieben des Blechpaketes mit Zweischichtwicklung in das Motorengehäuse. Verkürzung der Fertigungszeit, zwischen 1924 bis 1927 bis zu 42%. |
1927 |
Von der DEMAG wird der Teil der Thyssenschen Maschinenfabrik, in dem Dampfturbinen und Elektromaschinen gebaut werden, erworben. |
05.1927 |
Übernahme der "Isaria-Zählerwerke" in München |
12.07.1927 |
Die Gesellschaft schließt ihr Unternehmen mit einigen Tochtergesellschaften, die ihr ganz gehören, in Form einer Aktiengesellschaft mit Wirkung ab 1. Oktober 1926 zusammen. |
1928 |
Bau des Schaltwerk-Hochhauses in Berlin-Siemensstadt |
1928 |
Vorlegemotore für Papiermaschinen. |
1928 |
Zwei Fördermotore je 1150 kW, 600 V, maximale Drehzahl: 54,6 U/min für Gewerkschaft Carolus Magnus in Uebach. |
1928 |
Fördermotor 1125 kW, 720 V, 41 U/min für Delbrückschächte der Preußischen Berwerks- und Hütten-A.G |
1928 |
Zwei Turbogeneratoren Type FT 520 je 36,3 MVA, cos phi = 0,8, 5 kV, 50 Hz, 3000 U/min für Gerstein-Werk, Werne |
1928 |
Auftrag zu bisher größtem zweipoligen Turbogenerator 1 mit 43 MVA, 30 kW bei cos phi= 0,7, 3000 U/min für Kraftwerk Fortuna II der Braunkohle Revier AG, Köln. |
1928 |
Auftrag auf zwei Turbogeneratoren je 50 MVA, 1500 U/min für direkte Kupplung mit den Dampfturbinen für Ausbau des Großkraftwerks Böhlen. |
1928 |
Motoren nach dem Bausteinprinzip 4 - 100 kW und schlagwettergeschützte Motore mit gekapselten Schleifringen,3,2 - 80 kW. |
1928 |
Auftrag auf 23 Drehstrom-Kompressor-Asynchronmotore mit Gesamtleistung rd. 4,7 MW, 6000 V, 50 Hz Darunter zwei Motore je 500 kW, 107 U/min die direkt auf die Kompressorwelle aufgesetzt werden. Für Stickstoffabrik Jmuiden, Niederlande. |
1928 |
Doppelkäfig-Motor mit ineinander geschachtelten Käfigen für direktes Einschalten als Industriemotor. |
1928 |
Kompensierter Drehstrommotor mit Compound-Drehzahlcharakteristik für Antriebe von Stanzen etc. |
1928 |
Einsatz der Frequenzwandler bei Hebezeugantrieben. |
1928 |
Bau von Expansionsschaltern |
1929 |
Vollendung des Schaltwerkhochhauses |
1929 |
Fördermotor 1010 kW, ±890 V, 47,8 U/min für Kaliwerke Salzdetfurth AG |
1929 |
Motorgenerator mit 2300/3750 kW, 500/750 V, 5000 A. |
1929 |
Gleichstrom-Bahnmotore D711 55 kW Stundenleistung, 630 U/min, 750 V für Kleinbahn Estella - Vitoria, Spanien. |
1929 |
Sechs Generatoren mit je 6 MW, 12 kA, 250 U/min für Norsk Hydro Elektrisk Kvaelstofaktieselskav, Vemork. Gegenüber Töging nur 60 % der Eisenlänge und 67 % höhere Umfangsgeschwindigkeit. |
1929 |
Turbogenerator 44 MW, cos phi = 0,8, 1500 U/min für Kraftwerk Kaschira, Rußland. |
1929 |
Zwei Einphasen-Bahngeneratoren je 14,3_kVA, cos phi = 0,7, 3400 bzw. 6300 V, 1000 U/min, für Kraftwerk Muldenstein. |
1929 |
Größter, 4-poliger Drehstromgenerator 100 MVA, 13 kV, 150Ö U/min für das Kraftwerk Zschornewitz. Rotor als Hohlzylinder mit angeflanschten Wellenenden und eingesetzten Zähnen. Ständer an Ort und Stelle gewickelt. |
1929 |
Auftrag auf zwei Turbogeneratoren je 55 MVA, 11 kV, 50 Hz, 1500 U/min für Kraftwerk Schterowka, Rußland. |
1929 |
Turbogenerator 27 MVA, cos phi = 0,9, 3000 U/min, 50 Hz für 40 kV Prüfspannung für Werk Nijmegen. |
1929 |
Turbogenerator 37,5 MVA,~3000 U/min für Kraftwerk Trattendorf. Äußerst kurze Lieferzeit von fünf Monaten. |
1929 |
Isolation aus Glimmer und Asbest (Durignit-Isolation) bei Asynchronmotoren ingeführt. |
1929 |
Motore 0,5 - 10 PS mit Doppelstabläufer und Wälzgetriebe. Bei lb - 450 PS Getriebe mit echter Pfeilverzahnung. |
1929 |
Einphasen-Blindleistungsmaschine 1000 kVA Blindleistung, 450 U/min für die Wiesentalbahn, Unterwerk Basel, Schweiz. Die erste, die auf elektrischen Strecken der Deutschen Reichsbahn einsetzt wird. |
1929 |
Verschiedene Elmo-Kreiselpumpen, z. B. LPW15, LPW26 Ib, LPW30. |
1929 |
Einsatz von Schnelldrehmaschinen (Loewe) die mit hartmetallbestückten Tangentialdrehstählen die Zeiten für das Drehen von Wellen um 80% herabsetzen. An der Entwicklung dieser Schnelldrehmaschinen ist das Elektromotorenwerk maßgeblich beteiligt. |
1930 |
Bau der Mehrzweck-Elektrolokomotive E 44, konstruiert von W. Reichel |
1930 |
Erster Wasserdampf-Expansionsschalter |
1930 |
Gleichstrom-Bahnmotore 50 kW Stundenleistung, 580 U/min, 750 V für dritte 1500 V - Bahn Deutschlands Herforder Kleinbahnen GmbH. (1932 Folgeauftrag). |
1930 |
Größter Synchronmotor-Generator 5500 kW Gleichstromleistung, 210 (42 Hz) und 250 (50 Hz) U/min für Montecatini, Italien. |
1930 |
Pumpspeicherwerk Waldeck I mit 4 x.36 MVA Maschinenleistung für die Preußenelektra AG errichtet. |
1930 |
Generator 160 MVA, 300 U/min für Pumpspeicherwerk Koepchenwerk. |
1930 |
Auftrag auf 2-poligen, luftgekühlten Drehstromgenerator 80 MVA, cos phi= 0,75, 10,5 kV, 3000 U/min, 50 Hz für Kraftwerk Schelle der Interescaut, Belgien mit einteiligem, geschweißtem Ständergehäuse und Massivläufer (Einwellenmaschine). |
1930 |
Bisher Über 1000 Generatoren mit waagerechter Welle für insgesamt 1 800 NVA und ca. 100 Generatoren mit senkrechter Welle für insgesamt 800 MVA von SSW gebaut. |
1930 |
Polumschaltbarer Motor R64n-864 mit einer einzigen polumschaltbaren Wicklung, die bei allen drei Drehzahlen voll ausgenutzt wird. Für Werkzeugmaschinenantriebe. |
1930 |
Asynchrone Blindleistungsmaschine 10 MVA, 6,6 kV, 50 Hz für Unterstation Ismailowo, Rußland. Sechspoliger Asynchronmotor hält zusammen mit einer gleich großen Synchronmaschine die Spannung einer 115 kV-Leitung konstant. |
1930 |
Drehstrommotor 4.500 und 6.000 U/min, 50 Hz mit Zwischenläufer, der außen eine Kurzschluß-, innen eine Drehstromwicklung trägt. Stator mit einfacher oder polumschaltbarer Wicklung. |
1930 |
Einphasen-Induktionsmotor REC in Verbindung mit ein- oder zweistufigem Starkstromkondensator für Anlauf und Dauerbetrieb. |
1930 |
Neue mantelgekühlte Drehstrommotore hOR für Walzwerkshilfs- und Kranantriebe. Lösen DH Motore langsam ab. |
1930 |
Asynchron-Kompressormotore mit bis zu 1290 kW, 122 U/min für Stickstoffanlage Scholven. |
1930 |
Erste laufachsenlose Wechselstromlokomotive mit Tatzlagerantrieb für 80 km/h. Erstmalig weitgehende Verwendung der Schweißkonstruktion für Wagenteil und Motor. Vorläufer der Reichsbahnreihe E 44 mit Motor WBM3S0 mit 450 kW. |
1930 |
Fahrmotor und Rollmotor für den landwirtschaftlichen Einsatz. |
1930 |
Entwicklung selbstanlaufender Synchron- und Asynchronmotore, zunächst vorwiegend für Tarifgeräte und Schaltuhren des Zählerwerkes. Synchron- und Asynchronmotor (n = 500 U/min in eckiger Form: Typen Syk und AsyK (lAM1 und IAU1) bzw. in runder Form: Typen Syr und Asyr (lAM2 und lAU2). |
01.01.1930 |
Herr Eisert von der Abteilung Afks der BBC Mannheim beginnt als Leiter des Schaltanlagen-Konstruktionsbüros. |
05.05.1930 |
In Berlin erteilt das Reichspatentamt das 500000. Patent. Inhaber des Erfindungsschutzes für "Elektromagnetische Überstromschalter" sind die Berliner Siemens-Schuckertwerke AG. |
1931 |
Zwei Fördermaschinen für Wirek Spolka Akcyjna, Chezbie, Polnisch-Oberschlesien. Eine mit zwei Motoren je 1660 kW, 63,7 U/min, die andere vorläufig mit einem Motor 1920 kW, 63,7 U/min. |
1931 |
Neue Ständerwicklung für Turbogeneratoren mit hoher Betriebs- oder Prüfspannung. |
1931 |
Größter bisher angebotener Turbogenerator 250 NVA, 13 kV, 1500 U/min |
1931 |
Selbstanlaufende Synchronmotore: Syncron-Walzmotor 2,2/4,4 MW, 10 kV, 300 U/min zum Antrieb eines Walzwerks. Motor 1075 kW, cos phi = 1, 6 kV, 1000 U/min für Antrieb eines Gleichstrom-Generators. Motorgenerator 5,5 MW, 10 kV, 600 U/min für Walzwerk. Motor 575 kW, 6 kV, 188 U/min für 1 Kompressor. Synchronmotor 900 kW, 107 U/min. |
1931 |
Leistungssteigerung der Drehstrom-Reihenschlußmotore auf 110 kW mittlere Leistung, wobei die Polpaarleistung 53,5 kW beträgt. Für Sonderfälle Motore bis 200 kW. |
1931 |
Wechselstrom-Bahnmotor WBM3S0A 558 kW, 574 V, 1655 U/min, 3740 kg für Bo'Bo'-Lokomotiven. 50 % Gewichtsersparnis durch Schweißtechnik. Einsatz in der Lokomotive E 44 der Deutschen Reichsbahn. |
1931 |
Getriebeloser Gleichstromantrieb für einen Schnellaufzug. |
1931 |
Neuer Minenzünder und neuer Isolationsmesser-Kurbelinduktor. |
16.11.1931 |
Abschluß eines Patentabkommens zwischen der SSW und BBC über Gleichrichter und Wasserschalter |
1932 |
Zwei Generatoren aPGMV 300/36 je 270 kW und zwei Bahnmotore D1681a je 265 kW Dauerleistung, 900 V für dieselelektrischen Schnelltriebwagen "Fliegender Holländer" der DRG, der erstmals regelmäßig mit 160 km/h verkehrt. Daraus Bauart "Köln" und "Leipzig" mit zwei Generatoren je 400 kW und vier Motoren je 180 kW entwickelt. Auch nach Frankreich und Belgien geliefert. |
1932 |
Gleichstrommotore G86 - G276 mit 4,4 - 100 kW. Mit Wälzlagern und neuartiger Belüftung. |
1932 |
Vier Gleichstrom-Nebenschlußmotore.je 55 kW mit Leonard-Steuerung 60 - 700 U/min als Triebwerk für größtes Schiffshebewerk der Welt in Niederfinow, Deutschland. |
1932 |
Generatoren je 315 kVA, cos phi = 0,8, 225 V, 45 Hz, 1350 U/min für Heizkraftwerk Vatikan. |
1932 |
Auftrag auf zwei Schirmgeneratoren je 5,5 MVA, cos phi= 0,7, 4,3 kV, 50 Hz, 167 U/min für Kraftwerk Artop, Schweden. (1934 Inbetriebnahme). |
1932 |
Generatoren 2 x 1,9 MVA, cos phi= 0,8, 525 V für Ljungström-Gegendruck-Turbosatz des Werkes Kelheim der Zellstoffabrik Waldhof. |
1932 |
Inbetriebnahme Bahnumformer 8,6 MVA, cos phi= 0,7, 25 Hz, 750 U/min mit ständererregter Kommutator-Hintermaschine (SK-Hintermaschine) der Bauart "Siemens-Lydall" für Barmbek. Satz besteht aus Asynchronmotor mit Kommutator-Hintermaschine und Einphasen-Synchrongenerator. |
1932 |
Geschlossene, oberflächengekühlte Motore 5,5 - 33 kW mit Rippenkühlung und hitzebeständiger Wicklung. |
1932 |
Einsatz von Wälzlagern bei Asynchronmaschinen verbreitet. |
1932 |
Motoren je 30 kW als Antriebe für größte Hubbrücke Europas in Magdeburg.. |
1932 |
Ständererregte Drehstrom-Nebenschlußmaschine als Schlupfmaschine für den Netzkupplungsumformer (50/25 Hz) in Hamburg mit als Stromschaltung ausgeführter Schaltung des Erregerkreises nach H. Harz. |
1932 |
Fahrmotore je 520 kW für 50 Hz-Versuchslokomotive der Höllentalbahn. Dreifache Polzahl gegenüber 16 2/3 Hz. |
1932 |
Drehstrom-Reihenschlußmotore hRD1S3k-8 je 52 kWf 380 V, 750 U/min, 50 Hz für Hubwerke von vier Portalkränen im Hafen Gent. |
1932 |
Läufergespeister Drehstrom-Nebenschlußmotor, Regelbereich 1:3, auf Wunsch bis 1:6 als Kleinregelantrieb. |
1932 |
Bürstenverstellgerät für Wechselstrom-Kommutatormaschinen. Zum Beispiel für Motore RDN, 15 kW 500 V, 50 Hz, 1450 U/min, 480 - 1410 U/min; RDN 20 kW, 220 V, 50 Hz, 1000 U/min, 450 - 1450 U/min; RDN 32/96 kW, 360/1080 U/min; VRDN 32 kW, 380 V, 1450 U/min. |
1933 |
Stromrichtereinsatz bei Regelantrieben mit Gleichstrommotoren. |
1933 |
Zweikraftlokomotive mit Motoren je 24,5 kW Stundenleistung, 220 V. |
1933 |
Je vier Tatzenlagermotore je 115 kW 750 V, Streckenspannung 1500 V für U-Bahn Buenos Aires, Argentinien. Aufbau gleich wie Motore (140 kW) für 120 km/h-Züge der Berliner Stadtbahn. |
1933 |
Erster Drehstrom-Antrieb in Deutschland mit dieselelektrischer Übertragung auf Motorschiff "Kempten" der DRG. |
1933 |
Propellermotoren synchroner Bauart 9,6 MW, 160 U/min, 53 1/3 Hz für das Turboelektroschiff "Potsdam" von Blohm & Voss. Außerdem Turbogeneratoren 0 bis 10 MW, 6 kV, 800 - 3200 U/min. Erster Auftrag Deutschlands für elektrischen Antrieb eines Hochsee-Schiffes. |
1933 |
Kusa-Anlaßgeräte für sanften Anlauf von Asynchronmotoren |
1933 |
Asynchronmotore mit Wirbelstromläufer 5000 V, 1450 U/min je 1 x 370 kW, 290 kW, 175 kW und 2 x 100 kW für Wasserwerk Hamm. |
1933 |
Läufergespeiste Drehstrom-Nebenschlußmotore ORDN, 3,6 kW, 2100 U/min, const. Moment 2000 - 650 U/min |
1933 |
Drehstrom-Reihenschlußmotor 235 kW, 6 kV bis 270 kW überlastbar bis 850 U/min, bis 560 U/min hinunterregelbar als Kreiselpumpenantrieb im Kanalpumpwerk Steglitz. |
1933 |
Erster, einphasiger MF-Generator FHg 300/11-400 für 10 kHz, 50 kVA, 3000 U/min für Würtembergische Metallwarenfabrik. |
1933 |
Synchronmotor 6500 kW, 3000 U/min, cos phi= 0,7 für Kompressorantrieb. Hochlauf mittels Druckluft. |
1933 |
Einphasen-Kondensatormotore mit Kurzschlußläufer 70 -.ca. 1 kW, 1500 U/min. |
1933 |
Universalmotore erhalten geschweißte Stahlblechgehäuse. Drehstrommotore mit Oberflächenkühlung bis 1 kW mit Ständergehäuse aus Aluminium. |
1934 |
Zwei Gleichstromgeneratoren zusammen 32 kA, 200 V für Motorgenerator (zusammen mit Synchronmotor 6,9 MW, cos phi= 1, 6,2 kV, 50 Hz) für Werk Knapsack, Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt. |
1934 |
Fremdbelüftete Tatzenmotore D1333 mit einseitigem Zahnradantrieb je 180 kW, 750 V für Estrada de Ferro Oeste de Minas, Brasilien. |
1934 |
Dieselelektrische Schmalspur-Lokomotiven für ÖBB: Reihe 2040 mit vierpoligen Tatzenlager Reihenschlußmotoren je 38 kW Stundenleistung, 2600 U/min. Generator 86,5 kW, j16 A, 400 V, dauernd 180 A, 480 V, 1500 U/min. Reihe 2041 mit vierpoligen Tatzenlager-Reihenschlußmotoren je 57 KW Stunden- und Dauerleistung, 2060 bzw. 3100 U/min. Generator 128 kW Stunden und Dauerleistung, 278 V, 460 A bzw. 360 V, 356 A, 1350 U/min |
1934 |
Entwicklung des ersten Versuchsgenerators für Wasserstoffkühlung in Europa im Mühlheimer Werk mit 10 MVA, 4000 U/min |
1934 |
Bemerkenswerte Entwicklung in der Wickeltechnik: Bruchlochwicklung mit zwei massiven Stäben je Nut bis zu Stromstärken von 800 A. |
1934 |
Hauptbandmotor 425 kW Dauerleistung, 5 kV fü Abraumförderbrücke auf der Grube Koyne der Mitteldeutschen Stahlwerke AG., Lauchhammer. |
1934 |
Neu durchgebildete, offene Asynchronmotore R7 mit 10 - 450 kW, 1500 U/min, tropfwassergeschützt. |
1934 |
Asynchron-Generator 3,2 MVA, cos phi = 0,96 für ferngesteuertes Kraftwerk Affolden (Preag). |
1934 |
Neue Schaltgetriebe-Motore für Werkzeugmaschinen-Antriebe. |
1934 |
Verbesserung der geschlossenen Drehstrommotorenreihe, Ladewindenmotore und Schrämmotore. (NMA) |
1934 |
Tatzenlagermotore je 225 kW Stundenleistung, 195 kW Dauerleistung, 335 V, 1317 U/min für Einheits-Wechselstrom-Schnelltriebwagen mit 120 km/h. |
1934 |
Bau des ersten Doppelgenerators für einen Ljungström-Turbosatz mit 6400/9000 kW |
1935 |
Sechs Fahrmotore mit je 260 kW Stundenleistung, 1200 V, fremdbelüftet für Bo + Bo + Bo-Abraumlokomotiven der Otto Scharf-Grube der Riebeckschen Montanwerke |
1935 |
Zwei Bahnmotore je 100 kW Stundenleistung, 750 V für Zahnradlokomotive der Wendelsteinbahn (1912 eröffnet). |
1935 |
Bahnmotore je 350 kW Stundenleistung, 1500 V für Oberleitung-Schnelltriebwagen der Chilenischen Staatsbahn. Hohe Anfahrbeschleunigung: 1,13 m/s . Außerdem Auftrag (1938) auf Co'Col-Güterzugslokomotiven mit je sechs Tatzlagermotoren je 350 kW Stundenleistung bei 720 U/min, 1000 V mit Eigen- und Fremdlüftung. |
1935 |
Hauptgenerator 80 kW und Fahrmotor 91 kW Stundenleistung bei 1400 U/min für dieselelektrischen Omnibus der Berliner Verkehrs AG |
1935 |
Elektrischer Omnibus ("Elbus") mit zwei selbstbelüfteten Hauptstrommotoren je 50 kW Stundenleistung, 42,5-kW Dauerleistung, 550 V, 1500 U/min. Motore mit vier Haupt- und vier Wendepolen, geschweißte Gehäuse, Oberflächenkühlung, Ankerlüftung. Für Berliner Verkehrsbetriebe AG |
1935 |
Zwei elektrische Omnibusse mit einmal 60 kW und einmal 90 kW Fahrmotor. Doppelkommutator-Motor 90 kWe 1500 U/min. Erster Omnibus für Leipzig geliefert. |
1935 |
Durch Anwendung der Mehrfachparallelwicklung kann die Segmentspannung auf 10 V halbiert und damit die Maschinenleistung verdoppelt werden. |
1935 |
Beachtlicher Walzmotor GM 903/65 mit 14,8 MW, 60 U/min, 1450 V für Mannesmann-Werke. |
1935 |
Auftrag auf größte bisher gebaute Fördermaschine der Welt: Gleichstrom-Nebenschlußmotor 4025 kW. 1. Bauabschnitt mit Leonardumformer ±440 V (29,25 U/min des Fördermotors), 2. Bauabschnitt mit weiterem Leonardumformer ±880 V (58,5 U/min des Fördermotors). Für Ryuho-Grube, Mandschurei. |
1935 |
Gleichstrom-Turbogebläse aGM 233/19 mit 120 kW, 6000 U/min für Gelapi Marienfelde. |
1935 |
Einführung der Faßstabwicklungen, wobei Stab und Stirnkopf aus einem Stück bestehen. |
1935 |
Vier Wasserkraftgeneratoren mit 34 KVA, cos phi = 0,8 und kleiner Drehzahl 100 U/min in geschweißter Ausführung mit neuartiger 1 1/2- Stabwicklung für Kraftwerk Rouhiala, Finnland. |
1935 |
Auftrag auf zwei Wasserkraft-Generatoren je 27,5 MVA, cos phi= 0,8, 10,5 kV, 187,5 U/min für Kraftwerk Deichow (Boberkraftwerk). |
1935 |
Auftrag auf zwei Wasserkraft-Generatoren je 1650 kVA, cos phi = 0,8, 115/750 U/min für Kraftwerk Crossen (Boberkraftwerk). |
1935 |
Bau des größten 2-poligen Stoßgenerators der Welt, Stoßleistung 1,5 GVA, für das Schaltwerk, Berlin. |
1935 |
Größter Generator 75 MVA dieser Art: Zwillings-Turbogeneratoren 2 x 37,5 MVA, 6,6 kV, 1500 U/min, die mit Dampfturbinen nach Ljungström zusammengebaut werden. Für Goldenbergkraftwerk der RWE, Deutschland auf diesem Gebiet führend. |
1935 |
Generator 2,25 MYA, cos phi = 0,8, 6,3 kV, 50 Hz, 1000 U/min für Tjinangling, Java. |
1935 |
Zwei polumschaltbare Asynchron-Pumpenmotore zusammen 1760 kW, 500 V, 1000/750 U/min, Doppelstabläufer, für Schöpfwerk Oldersum. |
1935 |
Erster Höhepunkt der Fertigung läufergespeister Drehstrom-Nebenschlußmotore. Hauptsächlich sog. Wirkmotore mit Steuerbereich 1:20 in offener, geschützter (innengekühlter) und geschlossener (oberflächengekühlter) Bauweise. |
1935 |
Einphasen-Motorenreihe 50 W bis 1,1 kW, Einphasen-Kondensatormotor mit Stromaufnahme von weniger als 10 A bei 220 V für landwirtschaftlichen Betrieb. |
1936 |
Erste Fördermaschine mit Stromrichterspeisung. |
1936 |
Drei Netzkupplungsumformer PFLE 540/46- 4/16 2/3 je 10,7 MVAI 50 bzw. 16 2/3 Hz, 500 ±3 % mit Motoren PRV 506/40-12 je 8 MW, 6 kV sowie SK 394 m-4 je 310 kVA für Einphasenstrom der elektrifizierten Strecken Süd- und Mitteldeutschlands in Stein b. Nürnberg (1950 um vierten Umformer erweitert). |
1936 |
Auftrag auf Ljungström-Turbosatz für Doppelgenerator 10 MVA, cos phi = 0,8, 10,5 kV, 50 Hz, 3000 U/min für Kraftwerk Gispersleben. |
1936 |
Drehstrom-Ljungström-Generator 43 MVA, 3000 U/min. Größter Generator dieser Art für diese Drehzahl in Deutschland. Für Kraftwerk Hamburg-Neuhof der HEW. |
1936 |
Auftrag auf größte zweipolige Asynchronmotore mit Hochstabläufern: drei Motore je 3,9 MW, 6 kV, 50 Hz, 3000 U/min mit Wirbelstromläufern. |
1936 |
Erste Vollbahnlokomotive für 50 Hz-Fahrmotore WBM196 je 260 kW für Höllentalbahn. |
1936 |
Auftrag auf Tatzenlagermotore je 225 kW, kurzfristig Gesamtleistung bis 1500 kW für Schnelltriebwagen bis 160 km/h. |
1936 |
Größter MF-Umformer PFHE 430/37-48/504 mit Einphasenleistung von 1780 kVA, 500 Hz, 1260 U/min für Breda, Mailand. |
1936 |
Verkleinerung der eckigen Motortypen Syk und Asyk: Syn und Asyn (lAM3 und lAU3). |
1937 |
Das Wasserkraftwerk Rouhiata wird in Finnland errichtet |
1937 |
Pendel-Maschine 1 MW, 5500 U/min, 60 m/sec Kommutatorgeschwindigkeit. |
1937 |
Umkehrwalzmotor GM 903/95 mit 350 mt Ausschaltmoment bei 19 MW, 52 U/min, Steuermaschinen mit 2 x 11 MW max., ±825 V, 390 - 490 U/min, dazu Ilgner-Umformer mit zwei schnellaufenden Gleichstromgeneratoren je 11 MW, 390/500 U/min, 13,4 kA für Dortmund-Hörder Hüttenunion. |
1937 |
Generator 25 MVA, cos phi = 0,8, 5,25 kV. |
1937 |
Auftrag auf zwei von vier Generatoren je 32 NVA, cos phi= 0,8 - 1, 136 U/min, 7.kV für Kraftwerk Rio Negro, Uruguay. 12. |
1937 |
Größte Blindleistungsmaschine PFL 500/48-8 mit Selbstanlauf 20 MVA, 11 kV, 750 U/min für Arapuni, Neuseeland. |
1937 |
Zwei Generatoren je 42 MVA, cos phi= 0,8, 150 U/min mit neuartiger Faßstabwicklung für Kraftwerk Harjavalta, Finnland im Bau. 1939 abgenommen. |
1937 |
Durchbruch für die Anwendung von Synchronmotoren: 7 Motore mit je 4 MW, cos phi= 0,9, 125 U/min für Leuna-Werke als Kolbenverdichter. Durch direktes Einschalten anzulassen. (DW) |
1937 |
Fünf Einwellen-Maschinensätze je 64 NVA für Kraftwerk Karnap des RWE. Größte Leistung mit Monoblockläufern. Der erste bewußte Übergang zu Blockkraftwerken. |
1937 |
Notstromdieselgenerator 10 kVA, 1500 U/min. Erster Generator mit lastabhängiger und ruhender Erregung über Gleichrichter in Stromtrafoschaltung nach H. Harz. |
1937 |
Asynchronmotore für bis zu 6000-Umsteuerungen pro Stunde. Einphasenmotore mit Widerstandshilfsphase 120 - 1500 W. Neue Reihe Universalmotore 1,5 - 200 W. |
1937 |
Verfahren zur Herstellung von Spulen für die Wicklungen elektrischer Maschinen, bei denen der Draht unmittelbar in die Nut hineinspringt, sobald er an der Längsseite einer als Einwindeform dienenden Schablone anliegt (Ständerwickelmaschine) . |
1938 |
Bau des Wasserkraftwerks Yalu, Korea |
1938 |
Auftrag auf Fahrmotore D2451a je 260 kW, 3000/2 V für drei Lokomotiven Bo'Bo' der South African Railway, Südafrika. |
1938 |
Normung eines 120 kW Doppelkommutator-Motors 1500 U/min, 550 V für Omnibusse. |
1938 |
Gleichstromantriebe für Crusher (Motorvorbrecher) mit 100/184 kW und drei Triowalzen je 60/100 kW für Zuckerfabrik Kedawoeng, Java. |
1938 |
Motor GM762/70 11 MWp 1285 V, 9 kA, 270 U/min für den Windkanal der "Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt" (DVL) in Braunschweig. |
1938 |
Sechs schnellaufende Gleichstrom-Walzmotore je 2,2MW, 360/720 U/min für erste fortlaufend arbeitende Walzenstraße Europas. |
1938 |
Für die erste Breitbandstraße Europas erste gittergesteuerte Quecksilberdampf-Gleichrichteranlage der Welt installiert. |
1938 |
Einführung der Wicklungen mit Teilparallelschaltung. |
1938 |
Drehstrom-Generator 22 kVA, cos phi= 0,9, 220 V, 50 Hz für dieselelektrischen Satz für "Graf Zeppelin". Erstmals Drehstromanlage in einem Luftschiff. |
1938 |
Größtes dieselelektrisches Schiff der Welt, KdF-Schiff "Robert Ley" mit zwei Propellermotoren je 4400 PS, 121 U/min und Drehstrom-Generatoren je 1500 kW, 2300 V. Außerdem 2,6 MVA Generator-Leistung für einen Ostasien-Frachter. |
1938 |
Größter bisher gebauter Kompressormotor PFL 740/20-64 6,2 MW, cos phi = 1, 94 U/min für Kolbengasverdichter. Ständerdurchmesser 8,64 m. Für Leuna. |
1938 |
Durch Gasmotor angetriebener Rundpolgenerator Type VFM78D/23-61 mit 10 MVA, cos phi = 0,7, 5,25 kV, 94 U/min mit einem Bohrungsdurchmesser von 9 m. Für Stahlwerk Hadir in Differdingen, Luxemburg. |
1938 |
Auftrag auf vier Generatoren je 100 NVA, 16,5 kV, 150 U/min für Kraftwerk Suiho am Yalu-Grenzfluß zwischen Korea und China, Mandschukuo, Korea. Größte in Europa bisher gebaute Stromerzeuger. |
1938 |
Drehstrom-Generator 10 kVA mit ruhender Erregung für Versuchszwecke. |
1938 |
Auftrag auf Wasserkraftgenerator 35 MVA und hohe Drehzahl 600 U/min für Lages, Brasilien. |
1938 |
Ölgekühlte Trommelmotore zum Antrieb von Förderbändern. |
1938 |
Schleifring-Asynchronmotor KRVN 446 /31-2/4 mit 2600/2300 kW, 6 kV, 2970/1480 U/min für die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) in Adlershof. |
1938 |
Vorlegemotore mit Wirbelstromläufer je 300 kW, 6 kV,-1460/160 U/min für Rohrmühlenantrieb. Außerdem Chlorgasverdichtermaschine. |
1938 |
Neue Bauformen der läufergespeisten Drehstrom-Nebenschlußmotore. Sonderanwendung: Antrieb der ersten deutschen Radarantennen, wobei die Bürstenträgerkabel durch Schleifring übertragungen ersetzt sind. |
1938 |
Leistungssteigerung der Drehstrom-Reihenschlußmotore auf 350 kW mittlere Leistung: Drehstrom-Reihenschlußmotor 350 kW, 5 kV, 490 U/min, 490 - 295 U/min. |
1938 |
Neuentwicklung des Spinnmotors. Läufergespeister Drehstrom-Nebenschlußmotor mit Schleifring- und Kompensationswicklung im Läufer. |
1938 |
Einheitskonstruktionen von Vollbahnmotoren für die Reichsbahn infolge der weiteren Elektrifizierung. |
1938 |
Mit Hilfe einer Versuchsmaschine wird bewiesen, daß das maschinelle Wickeln von Ständerblechpaketen nicht nur für Einphasen-, sondern auch für Drehstrom-Motoren möglich ist. Technischer Wert einer Wickelmaschine liegt in der außerordentlichen Zeitersparnis der Wickelzeiten von 77% bis 83% gegenüber der von Hand eingelegten Wicklungen; außerdem in der Kupfereinsparung durch kürzere Wickelköpfe und in der einfachen Handhabung einer solchen Maschine. |
1938 |
Vorrichtung zum Wickeln von Spulen für elektrische Maschinen unter Verwendung von Formkörpern. Diese sind auf den zu bewickelnden Maschinenteil aufzusetzen. Sie dienen als Einwindeformen und haben zusammen mit dem zu bewickelnden Maschinenteil übergreifende Ansätze, die den einzelnen Drahtwindungen bis zur Spulenlage eine Führung geben. (Ständerwickelmaschine) |
1938 |
Vorrichtung zum Wickeln von Ständerspulen für elektrische Maschinen unter Verwendung von Formkörpern, die gleichzeitig als mehrere Einwindeformen dienen, die nebeneinander angeordnet sind und zwischen denen Lücken verbleiben, durch die die zu wickelnden Drähte hindurchgeführt werden. |
1938 |
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nutenkästen für elektrische Maschinen. Die Ränder des Isolierstoffbandes werden dabei vor dem Abschneiden umgefalzt und in die umgefalzten Ränder dieses Bandes werden schmalere Papierstreifen mit eingefalzt. Das Umfalzen der Bandränder und das Einlegen der Verstärkungsstreifen erfolgt gleichzeitig mit dem Abschneiden und dem Formen der Nutenkästen. Außerdem können auf ein und derselben Maschine Nutenkästen verschiedener Größe hergestellt werden. EWT/BEW v. |
1938 |
Vorrichtung zum Einsetzen von Nutenkästen in Ständer oder Läufer elektrischer Maschinen, bei der zu beiden Seiten der einzusetzenden Nutenkästen je ein mit Nutenkästen zu beschickender Maschinenteil drehbar angeordnet ist. |
1938 |
Vorrichtung zum Wickeln von Ständerpaketen für elektrische Maschinen unter Verwendung von Formkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß als Formkörper mehrere Einwindeformen gleichzeitig dienen, die nebeneinander angeordnet sind und zwischen denen Lücken verbleiben, durch die die zu wickelnden Drähte hindurchgeführt werden. |
1938 |
Bereits 1938/39 werden in Berlin mit einer schwedischen Schleifmaschine "Lidköping" Versuche zum spitzenlosen Schleifen der Wellen für größere Einphasenmotoren (für Waschmaschinenantriebe) unternommen. |
1939 |
Die Siemens-Schuckertwerke gehen in den Alleinbesitz von Siemens & Halske über. Friedrich von Siemens sieht diesen Erfolg "als Krönung seines Lebens". |
1939 |
Reihenschluß-Doppelkommutatormotore 64 kW bei 1500 U/min, 550 V mit Vierpunktaufhängung für Obusse in Allenstein. |
1939 |
Zwei Crusher je 320 kW und fünf Mühlenmotore ]e 440 kW für Zuckerfabrik Ledesma, Argentinien |
1939 |
Entwicklung der ersten Einheitsmotoren GBM für Straßenbahnen: GBM431 mit 60 kW, 300 V, 850 U/min und GBM500 mit 75 kW, 600 V, 900 U/min. |
1939 |
Motor 15 MW, 102 mt, 21,8/43,6 U/min. |
1939 |
Erste geschlossene Asynchronmotorenreihe, mit Röhrenkühlung (ähnlich MR5) ORS 150 - 1050 kW. (NMA) |
1939 |
Asynchronantriebe für zwei Crusher und fünf Triowalzen mit je 320 und 440 kW bei 50 Hz für Zuckerfabrik Ledesma, Argentinien. |
1939 |
Normreihe für 25 - 1000 W Hilfsmotore. Leichteste und kleinste Reihe auf dem Markt. Viele Hilfsmotore mit zugehörigen Reglern ausgestattet. |
1939 |
Bau einer Versuchsmaschine für vollautomatisches Wickeln der Ständer von Einphasen- und Drehstrommotoren. Bei dieser vollautomatischen Maschine wird der zu bewickelnde Ständer eingespannt, der Wickeldraht durch den Dreharm geführt und auf einem Zählwerk die gewünschten Windungszahlen eingestellt. Durch einen Druckknopfschalter wird dann die Maschine in Tätigkeit gesetzt und wickelt eine Phase des Motors selbsttätig. Maschinelles Wickeln gegenüber Handwicklung ergibt eine Wickelzeit-Einsparung von 75 bis 80%. |
1939 |
Im Bau eine automatische Nutenisolationsmaschine, Auf dieser Maschine werden die Nutenkästen fortlaufend hergestellt und sofort in die Nuten der Ständerblechpakete eingeschoben. je 6 Ständerblechpakete werden auf 2 Revolverscheiben aufgesteckt und von Station zu Station gedreht. In der Füllstation werden die einzelnen Ständer je nach Unterteilung um sich selbst gedreht und die fertigen Nutenkästen eingeschoben. Gegenüber der üblichen Herstellung der Nutenisolation und Einschieben der Kästen von Hand wird erreicht: Fertigungszeit-Einsparung 86% |
1939 |
Vorrichtung zum maschinellen Bewickeln von elektrischen Maschinen, insbesondere zum vollautomatischen Bewickeln von Ständern von Drehstrommotoren. Hier bringen ein oder mehrere Führungskörper den zu wickelnden Draht vollautomatisch unmittelbar in die endgültige Form und Lage. (Ständerwickelmaschine) |
1940 |
Acht 15-MW-Motore für die Reichswerke Göring, Bernia und Winklerschacht. |
1940 |
Webstuhlmotore in sechspoliger Ausführung (1000 U/min synchrone Drehzahl bei 50 Hz) in zwei Bauformen als Fuß- oder Flächenmotore. |
1940 |
Doppelmotor WBDM 265 2 x 500 kW, 16 2/3 Hz für zwei Schnellzugslokomotiven der Deutschen Reichsbahn Type E 19 mit Höchstgeschwindigkeit 180, versuchsweise 200 km/h. |
1941 |
Zwei Grenzleistungsmaschinen je 150 kW, 8000 U/min, 94 m/sec Kommutatorgeschwindigkeit. |
1941 |
Entwicklung schnellaufender Drehstrom-Pendelmaschinen für die Luftfahrt mit 3000 u. 40.000 U/min. Zum Beispiel: 2-poliger Doppel-Pendelgenerator 5,8 MVA, 250 Hz, 15.000 U/min. |
1941 |
Erster europäischer 2-poliger Turbogenerator 100 MVA, 10,5 kV, 3000 U/min mit Luft- und Wasserstoffkühlung für das Kraftwerk Hamburg [welches Werk?]. |
1941 |
Drehstrom-Asynchronmotor mit Frequenzwandler 6 kVA, 380/50 V, 50/6 Hz, 1320 Umin mit neuen Feinregelschaltungen für Hub- und Fahrwerke von Krananlagen. |
1942 |
Der Bombenkrieg trifft die Arbeitsstätten hat, insbesondere in Berlin und Nürnberg |
1942 |
Ausführungsreife Entwürfe für Gleichstrom-Wasserkraftgeneratoren mit einer Leistungsgrenze von 15 MW bei 250 U/min. |
1942 |
Übergang zu schnelllaufenden Getriebemaschinen zunächst bis zu einer Nennleistung von etwa 2 MW: dadurch Vermeidung des großen Aufwandes an Baustoffen bei langsam laufenden Gleichstrommaschinen. |
1942 |
Fertigstellung der bisher größten Gleichstrom-Pendelmaschine mit 1100 kW bei 900 - 2000 U/min |
1942 |
Polumschaltbarer Wasserkraftgenerator Schirmbauweise 19,6 MVA, 136,5/157 U/min mit Blechkettenläufer und verteilter Erregerwicklung für das Pumpspeicherwerk Hohenwarte, Thüringen. |
1942 |
Bei einem Turbogenerator für 16 NVA/ 3000 U/min wird eine neuartige Nut-Innenbelüftung erprobt. Leistungssteigerung von Turbogeneratoren um 25 % durch Direktbelüftung der Läuferwicklung. Beginn der Versuche mit direkter Ständerwicklungskühlung. Für Kraftwerk Falkenau, CSSR. |
1942 |
Turbogeneratoren 64 MVA, 105 kV, 3000 U/min luftgekühlt für die Einheitsgeneratoren im Rahmen des Zschintsch-Programms. |
1942 |
Entwicklung einer Tauchpumpenreihe mit wasserumspülter, gummiisolierter Wicklung bis 1500 U/min |
1942 |
Asynchron-Doppelmaschine 5,8 MW, 15.000 U/min. Aus mechanischen Gründen mit massivem Läufer. |
1942 |
Drehstrom-Nebenschlußmotor mit Drehzahlverhältnis 1:10 und dauernder Bürstenverstellung in 24-stündigem Betrieb. |
1942 |
Kabelabisoliermaschine, eigene Konstruktion und Anfertigung. Auf dieser Maschine werden die Wicklungsanschlußleitungen für Elektromotoren von der Drahtrolle automatisch abisoliert und nach der eingestellten Länge abgeschnitten. |
1942 |
Es werden Starrdrehmaschinen der Firma Fischer, Zürich, in eigener Konstruktion und Eigenbau mit Züführungen, Greifern, Kopierlinealen und 4-fach umschaltbarem Werkzeugkopf als Wellendrehautomaten umgerüstet. Dadurch wird eine weitere beachtliche Zeitsenkung erreicht. |
1942 |
Im Elektromotorenwerk Berlin werden Lagerschilde, die bisher auf Halbautomaten, vornehmlich von der Firma Hasse & Wrede gedreht werden, auf Spezialmaschinen, sog. Trommelbohrwerken der Firma Vomag Plauen, fertig bearbeitet. Diese Spezialmaschinen werden vom Elektromotorenwerk Neustadt (EWN) in Auftrag gegeben und mit eigenen Konstruktionsgedanken maßgebend beeinflußt. |
1942 |
Einsatz einer Vielmesserschere, bei der die Dynamoblechtafeln mittels Rollenmesser in Streifen geschnitten und in Magazinen gesammelt werden. |
1942 |
Entwicklung selbsttätiger Beschickungs- und Paketiereinrichtungen. Auch hierbei sind die Greifer mit Elektromagneten ausgerüstet. |
1942 |
Zum Bohren der Befestigungslöcher für die Joche in einem Gleichstrommotoren-Gehäuse wird eine Vier-Spindel-Spezialbohrmaschine benutzt, die je einen Satz Löcher bohrt und flach ansenkt. |
1942 |
Um die anstrengende Handarbeit, Einschlagen der Halteklammern mit einem Hammer, abzulösen, wird eine automatische Ständerpaketpresse eingesetzt. Diese Maschine preßt das Ständerpaket zusammen und drückt alle Klammern gleichzeitig hydraulisch in das Ständerpaket. Die Maschine ist nach EW -Angaben von einer Pressenfirma gebaut worden. Zusätzlich ist ein Anzeigegerät, das die Höhe des Blechpaketes kontrolliert, vom Elektromotorenwerk eingebaut worden. |
1942 |
Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg werden die Kurzschlußläuferpakete der Drehstrommotoren durch Einspritzen von flüssigem Aluminium hergestellt. Es werden vertikal wirkende Druckgußmaschinen eingesetzt. Die Konstruktion urid die Fertigung der dazu benötigten Druckgußformen erfolgt in eigener Regie. |
27.03.1942 |
Laut Hauptversammlungsbeschluß vom 27. März 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 18. Juni 1941 von RM 120.000.000,00 auf RM 240.000.000,00. Der erforderliche Berichtigungsbetrag von RM 120.000.000,00 zuzüglich der errechneten Pauschsteuer in Höhe von Reichsmark 11.672.809,00 wird aufgebracht durch Zuschreibung auf Beteiligungen in Höhe von RM 3.104.000,00, durch Entnahme von RM 8.250.000,00 aus den Rückstellungen, der Restbetrag in Höhe von RM 120.618.809,00 wird aus buchmäßigen Reserven; die in den Beständen, Wertpapieren und sonstigen beweglichen Vermögen liegen, gewonnen. |
1943 |
Gleichstrommaschine mit bisher größtem Ankerdurchmesser von 4100.mm ausgeliefert. |
1943 |
Steuergenerator, Schnelläufer als Grenzleistungsmaschine mit einer Einschaltleistung von 11 MW, 600 U/min für Rackwitz. |
1943 |
Erste große Gleichstrommaschine mit Blechkettenläufer. Übergang zu teilgeschlossenen Maschinen, Ausführung mit Lufthose und Selbstbelüftung, dadurch höhere Modellausnützung. |
1943 |
Getrennte Belüftung von Kommutatoren mit Erfolg auch bei den neuen Gleichstrom-Walzmotoren angewendet. |
1943 |
Generator 220 MVA, 333 U/min für Pumpspeicherwerk Witznau. |
1943 |
Als Spitzenleistung des Jahres ein Wasserkraftgenerator 53 MVA, 500 U/min für die Anlage Rodund. Neu entwickelte hydraulische Vorrichtung zum Aussägen der Polhaltebolzen, den Rillenläufer erstmals angewendet. |
1943 |
Läuferwicklung eines 3000-tourigen Asynchronmotors erstmalig aus Aluminium ebenso wie die Stabverbindungen hergestellt. |
1943 |
Bisher größter Käfigläufermotor 5,5 MW bei 3000 u. 1500 U/min. Bisher höchst beanspruchte stromführende Verbindungen der Stäbe und Kurzschlußringe. Antrieb eines Demag-Luftverdichters der I.G. Farben. |
1943 |
Fertigstellung des Vollbahnmotors WBM86. |
1943 |
Entwicklung einer Reihe von MF-Umformern 750 Hz für schnellaufende MWOR-Motore. (EW) |
1943 |
Mittelfrequenz-Generator 10 kHz, 222 kVA und MF-Generator 2 kHz, 667 MVA erstmalig mit Wassermantelkühlung. |
1943 |
Vorrichtung zum Wickeln von unrunden Spulen für elektrische Maschinen und Geräte. |
1943 |
Um Störungen durch die Eigenbewegungen der schmalen Randstreifen (Abfall) beim Stanzen von Elektromotoren-Teilen zu vermeiden, werden Abscherkanten angebracht, die die Randstreifen zerkleinern. Die gefüllten Streifen-Magazine werden vor den Stanzautomaten aufgestellt. Durch die im Elmo-Werk entwickelten Zubringer einrichtungen werden die Blechstreifen einzeln und automatisch zum Stanzwerkzeug gebracht. Diese Einrichtungen haben als Greifer Elektromagnete, die so ausgelegt sind, daß jeweils nur ein Streifen erfaßt wird. |
23.03.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
1944 |
Obusmotore für Kriegsobusse: Größe I mit 64 kW bei 1500 U/min, 550 V, Größe 1 1 a - d mit 75 -,100 kW bei 1270 - 1670 U/min, 551 750 V, Größe III mit 120 kW bei 1500 U/min, 550 V. |
1944 |
Neue Tachometermaschine für 75 V, 360,0 U/min. |
1944 |
Entwicklung eines kompoundierten Drehstrom-Synchrongenerators 120 kVA mit Kommutatorerregermaschine im NMA. Bald darauf Bau eines 320-kVA-Generators mit 500 U/min |
1944 |
Entwicklung eines Wechselstrom-Einphasenmotors für Steuerzwecke 60 V, 30 cmg für +60°C bis -60°C mit Gleichstrombremse. (EW) |
1944 |
Entwicklung von Einphasen-Wechselstrommotoren 50 Hz nach Kasperowsky. |
1944 |
Ständerwickelmaschinen: Die ersten Versuche, kleine und insbesondere kleine Drehstromständerwicklungen mit einer automatischen Wickelmaschine herzustellen, verlaufen erfolgversprechend. Neue, verbesserte Konstruktionen werden durchgeführt und entsprechende Muster aufgegeben. Nach Bewährung sollen auch Maschinen zum Wickeln von größeren Drehstrommotoren entwickelt werden, ebenso solche zur automatischen Herstellung von Ständerwicklungen für Universalmotoren. |
1944 |
Das Drehen der Wellen der offenen Drehstrommaschinen geschieht auf einer Kopier-Drehmaschine bei der die Zufuhr der Wellen-Rohlinge automatisch erfolgt. Das Verfahren soll nunmehr auch auf Wellen ausgedehnt werden, bei denen bisher noch nicht bewältigte größere Durchmesserunterschiede auftreten. Ferner ist beabsichtigt, das Drehen der Wellen dadurch noch weiter zu rationalisieren, daß der Drehvorgang durch den gleichzeitigen Ansatz mehrerer Stähle erfolgt. Dazu müssen noch brauchbare Maschinen beschafft, entsprechend hergerichtet bzw. neu entwickelt werden. |
1945 |
Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung |
1945 |
Nach Wiederinbetriebnahme der ersten Werke bekommen die Braunschweiger Büros wieder größere und interessante Aufträge. Den Siemens Schuckertwerken gelingt es, MIAG und BMA wieder für sich zu gewinnen und namhafte Exportaufträge mit beiden Firmen abzuwickeln. |
1945 |
Das Braunschweiger Büro kommt mit den bisher aus Magdeburg betreuten Braunschweiger Kohlenbergwerken ins Geschäft. Die Siemens Schuckertwerke liefern Lokomotiven für den Braunkohlebergbau sowie Ausrüstungen für Absetzer und Bagger. |
1947 |
Ansiedlung der Siemens-Schuckert-Hauptverwaltung in Erlangen |
1948 |
Der beschriebene Wellendrehautomat ist im EWN noch in Betrieb. |
1948 |
Im Elektromotorenwerk Berlin hat man 1944 auf einer Spezialschnelldrehmaschine für das Ausdrehen des Al-Gehäuses kleinerer Drehstrommotoren, z. B. eines OR-27s-Motors eine Vorgabezeit von 1,85 min/Stck erreicht. Nun wird im EWN dafür zunächst eine Hilscher-Revolver-Drehmaschine eingesetzt, mit der 3,7 min/Stck benötigt werden. |
1948 |
Die Zubringereinrichtungen werden auch von den Herstellern der Stanzautomaten entwickelt, die mit Saugnäpfen ausgerüstet sind und pneumatisch gesteuert werden. |
1949 |
Wiederaufbau des Kraftwerks West (ab 1953 unter dem Namen "Kraftwerk Reuter") |
1949 |
Erster Drehstromgenerator mit Wasserstoffkühlung. 2-polig, 55 MVA für das Kraftwerk Glorenza.(Montecatini), Italien. (Auftrag) |
1949 |
THERMALASTIC-Isolation (Kunstharz) erstmals von Westinghouse Corp. eingeführt. Von SSW weiterentwickelt zur MICALASTIC-Isolation. |
1949 |
Ein Trommelbohrwerk für Lagerschilde wird nach neuer Unterteilung der Arbeitsstufen während desKrieges in Einzelteilen nach EWN geschickt. Nach Montage und Inbetriebnahme ergibt ein Vergleich der Vorgabezeiten mit den eingesetzten Fertigungsverfahren: auf Scheu-Revolverdrehmaschine = 9, 9 min/Stck auf Monforts-Halbautomaten (3-Maschinen-Bedienung)= 3, 3 min/Stck auf Trommelbohrwerk= 2. 2 min/ Stck eine Zeiteinsparung von 78% bzw. 33% |
1949 |
Durch den Einbau selbstgefertigter Sondervorrichtungen und den notwendigen Umbau einer Scheu-Revolver-Drehmaschine wird die Berliner Zeit für Alu-Gehäuse wieder erreicht. Zeiteinsparung 50% gegenüber der Fertigungszeit von 1948. |
1949 |
Seit Mitte der 30er Jahre werden im Elektromotorenwerk Berlin Folgeschnitte zum Stanzen der Ständer- und Läuferbleche für größere Elektromotoren entwickelt. Dabei ist es schwierig, den Mittenversatz zwischen Außen- und Innendurchmesser so klein wie möglich zu halten. Dies bedarf, besonderer Konstruktionsermittlungen und genauer Herstellung der Schnitte. Auch ist darauf zu achten, das der Vorschub des Blechstreifens von Stufe zu Stufe gleich bleibt. Die Anlagen zeigen eine stetige Verbesserung der Folgeschnitte. Zwischen dem vierstufigen und zweistufigen Folgeschnitt wird eine Einsparung an den Kosten für Material und Gemeinkosten, Lohn und Maschinen-Gemeinkosten und anteiligen Werkzeugkosten von ca. 15% errechnet. |
1949 |
Kurz nach Aufnahme der Fertigung nach dem Krieg werden Mehrfach-Bohrvorrichtungen und solche zum Gewindeschneiden für die Bearbeitung der Lagerkappen eingesetzt. Gegenüber den Einfach-Vorrichtungen wird eine Zeiteinsparung von 37% bzw. 52% erreicht. Der Einsatz von Zweifach-Aufnahmen (Pendelvorrichtungen) z. B. zum Bohren der Lagerschilde der kleineren Drehstrommotoren bringt eine Zeiteinsparung von 34% |
1949 |
Dieses Arbeitsverfähren wird nach dem Krieg wieder für die Wellenfertigung der kleinen Drehstromund Universalmotoren aufgegriffen. Dabei werden 42% bzw. 64% Fertigungszeit eingespart. |
1949 |
Das spitzenlose Schleifen wird auch für die Beartung der Läuferpakete der Universalmotoren mit Erfolg - Zeitersparnis 40% bis 50% - eingesetzt. |
1949 |
Das übliche Einstich-Schleifen soll mittels einer selbsttätigen Meß- und Steuereinrichtung rationalisiert werden. Errechnete Zeitersparnis 30% bis 35% |
04.1949 |
Verlagerung des Firmensitzes der Siemens-Schuckert-Werke von Berlin nach Erlangen. Berlin bleibt zweiter Firmensitz. |
1950 |
Die Wasserstoffkühlung für große Turbogeneratoren setzt sich durch. Für das Wärmekraftwerk Tavazzano bei Mailand werden zwei Turbosätze von je 62,5 MW gebaut (Fertigstellung der Anlage 1952) |
1950 |
Erster schnellaufender kompensierter Straßenbahnmotor 50 kW für Gelenkwellenantrieb (GB170/12: 600/2 V, 50 kW). Erster kompensierter Obusmotor GB200/19a: 600 V, 90 kW. |
1950 |
Großer Doppelwa1zmotor mit Leonardsteuerung 7,4 MW bei 66 U/min. Kurzzeitleistung 20,6 MW entspricht 335 mt. Schnellregelmaschinen bremsen den Motor in einer Sekunde von der Grunddrehzahl auf Null ab. Für Walzwerk de Wendel, Lothringen. |
1950 |
Hochtourige Pendelmaschine für Zahnräder- und Autofabriken mit 7000 - 10000 U/min. |
1950 |
Entwicklung von Fördermotoren mit Fremdbelüftung. Erregermaschinen mit 100 % Spannungsüberschuß für große Regelgeschwindigkeiten. Höhere Regelgeschwindigkeiten mit Trockengleichrichtern erreicht: bis 11000 V. Erster fremdbelüfteter Fördermotor für die Grube "Anna". |
1950 |
Bisher größter Fördermotor der Welt: GM644/108-22 mit 170/340 mt (eff/max) Ausschaltmoment, 7,5 kW bei 42,5 U/min. Als Doppelläufermotor mit Steuerumformer für die Fa. Stinnes. |
1950 |
Umkehrwalzmotor 345 tm2 mit Steuerumformer, Erregerumformer und Verstärkermaschine erfolgreich erprobt: Mit den Querfeldmaschinen wurde eine schwingungsfreie Einstellung der Motor- und Steuerumformerregung erzielt Der Walzmotor wurde innerhalb 1 Sekunde von Null auf Grunddrehzahl beschleunigt, wobei der Anfahrstrom auf 6000 A begrenzt worden war. |
1950 |
Zwei Synchronmaschinen je 44 MVA, 250 U/min für das Pumpspeicherwerk Waldshut der Schluchseewerk-AG. |
1950 |
Grenzleistungen: Diesel-Generatoren 6 MVA, Synchronmotoren 10 NVA, Wasserkraftgeneratoren mit Wellengeneratoren-60 MVA. |
1950 |
Erprobung eines 143-MVA-Turbogenerators 10,5 kV, 3000 U/min mit indirekter Wasserstoff-Kühlung für das Goldenberg-Kraftwerk im MüW. Größter SSW-Drehstrom-Generator. Außerdem je einer für Weisweiler, Frimmersdorf und RWE Fortuna III, 129 MVA für RWE Fortuna II, 108 MVA für Preag Aschaffenburg. |
1950 |
Größter im MÜW gefertigter Wasserkraftgenerator: 5 m Läuferdurchmesser, vier Einheiten hergestellt. |
1950 |
Einführung von Einphasen-Motoren mit Fliehkraftschaltern. (EW) |
1950 |
Erstmalig Erregung von Asynchronmotoren mit Trockengleichrichtern und Magnetverstärkern. |
1950 |
Lieferung von einphasigen Kondensatormotoren für die Höllentalbahn. |
1950 |
Polumschaltbare Asynchronmotore ZR, 1SH7 je in 3 Baugrößen für Zuckerzentrifugen. |
1950 |
70 neue Frequenzwandler in Tropenausführung: 8 kVA-Typ für Drehstromkrane mit Zweifrequenzsteuerung, für das Stahlwerk Rurkela, Indien. |
1950 |
Auslieferung der ersten RDN-Motore und 50 Hz-Motore nach dem Krieg. |
1950 |
Einphasen-Bahnmotore WBM244 je 385 kW, 50 Hz mit geschlossenen Kommutatorfahnen und verbesserter Kommutatorlüftung für einen Triebwagen der Höllentalbahn. (DW) |
1950 |
Erweiterung des Steuerbereichs von 1:50 bis 1:60 für Rotationsmaschinen. |
1950 |
Leistungssteigerung der Drehstrom-Reihenschlußmotore über 200 kW mittlere Leistung. Diese Motore nunmehr nur noch für Großantriebe. |
1950 |
Erprobung eines Schwingfeldgenerators 10 kHz (Bauart Guy) und Angebot eines Mittelfrequenz-Generators 10 kHz, 450 kW in vertikaler Ausführung mit sehr großer Schwungmasse. |
1951 |
Neuer, vollkommen geschlossener Gleichstrom-Ladewindenmotor 18,4 kW, 690 U/min mit magnetischer Tellerbremse. |
1951 |
Fahrmotoren D1331d je 190 kW Stundenleistung, 800 U/min, 1200 V für neue Bo + Bo + Bo -Tagebaulokomotiven. |
1951 |
Je vier Fahrmotoren je 50.kW Stundenleistung, 600/2 V für 100 Straßenbahnzüge (V6-Reihe) der Hamburger Hochbahn AG.. |
1951 |
Zwei Generatoren je 14 MVA, cos phi= 0,8, 300 U/min für Sarobi (Kabul), Afghanistan. |
1951 |
Wasserkraftgenerator mit einem Läuferdurchmesser von 11,5 m im Bau. |
1951 |
Neue Drehstrom-Ladewinden mit mehrfach polumschaltbaren Käfigläufermotor (ersetzen Gleichstrom-Ladewinden). |
1951 |
Erste wassergekühlte Drehstrommotor: Geschlossene Motoren mit Wasserkühlung im Ständer und Läufer. Bauart WR 160 - 1000 kW bei 1500 U/min, 3000 - 6000 V. Vornehmlich Käfigläufer. Geschlossene Motoren mit Röhrenkühlung 1,05 - 2,8 MW. (NMA) |
1951 |
Auftrag für den ersten synchronisierten Asynchronmotor 2,5 MW, 1500 U/min mit lastabhängiger Erregung, Leistungsfaktor 0,98 für einen Gebläseantrieb der Ilseder Hütte (1953 fertiggestellt). |
1951 |
Siemens-Lydall-Maschine als Niederfrequenzgenerator zur Speisung der ersten Drehstromförderanlage, erregt mit 2,3 Hz. Derartige Anlagen bis 2 MW. Desgleichen Speisung großer Asynchronmotoren 5 - 6 kV bei 1/30 der Nenndrehzahl möglich. |
1951 |
Sechs Einphasen-Vollbahnmotore je 830 kW Stundenleistung, 16 2/3 Hz, für die DB. |
1951 |
Neuer Drehstrom-Förderantrieb für kleine Drehzahlen mit drehstromerregten Drehstrom-Kommutatormotoren (Versuche). |
1951 |
Kabelabschneide- und -abisoliermaschine für Wicklungsanschlußleitungen. Da eine solche Maschine während des Krieges im ELMO-Werk Berlin (EW) mit Erfolg gearbeitet hat, wird der Antrag gestellt, nach den Konstruktionsunterlagen 0 FEW 50 493 eine neue Maschine zu fertigen. Errechnete Einsparung an Fertigungszeit 71%, Fertigungskosten 73%. |
1951 |
Die Nutenkästen für Elektromotoren bestehen aus Preßspan mit aufgeklebter Triazetat-Folie. Das Zusammenkleben dieser Materialien in Tafeln geschieht bisher von Hand mittels einer Presse. Jetzt werden die Materialien in Rollen mit einer Vorrichtung zusammengeklebt. Fertigungszeit-Einsparung: 70%. |
1951 |
Das konventionelle Überdrehen des Läuferpaketes zwischen Spitzen, Mitnehmer und einem Drehstahl wird durch die Bearbeitung mit zwei Tangentialstählen und einer anderen Art der Einspannung abgelöst, wobei die Läuferwelle durch den Druck der Pinole durch ein Spezialfutter mitgenommen wird. Die Vorgabezeiten werden von 6,60 min/Stck auf 3,90 min/Stck reduziert; Einsparung = 41% - Bei Benutzung zweier Spezialfutter werden weitere Ergebnisse erwartet: 1.) Wesentlich höhere Standzeiten der Schneidstähle, 2.) Erhöhter Fortfall des Arbeitsganges "Wellen richten" 3.) Ermöglichung des spitzenlosen Schleifens der Wellen. |
1951 |
Zur Rationalisierung der Fertigung der Läuferwicklungen für Universalmotoren wird ein von der Firma Micafil AG, Zürich entwickelter Automat erworben. Durch eingehende Versuche wird geklärt, welche Einsparungen durch den Einsatz dieser Maschine erzielt werden können. |
1951 |
Zusammen mit "Siemens & Halske" wird ein Abkommen mit der "Corporation Comercial Sudamericana S.A" über eine Agentur in Peru geschlossen |
1952 |
Bau eines neuen Kraftwerks der Deckenfabrik Calw. 1,5 Mio Mark Kosten, 18 Monate Bauzeit. Eine Dampfturbine mit 10.000 U/min, gekuppelt mit SSW-Generator 1400 kVA, 1500 U/min. |
1952 |
Neue Stellantriebe 5 - 15 mkg bei 30 - 300.min- (Gleich- und Drehstrommotore). |
1952 |
Pendelmaschinen für Kfz-Industrie mit sehr hohen Drehzahlen und neuartiger Röhrensteuerung zur Prüfung von Motoren und Kompressoren |
1952 |
Lieferung eines Zwillingsantriebes mit 2 x 3207 kNm. (780 mt), 385 U/min für Grobblechstraße als absolute Spitzenleistung. |
1952 |
Generator 106 MVA,.500 U/min für Pumspeicherwerk Rodund, Vorarlberg. |
1952 |
Einsatz eines Hilfsumformers für niedere Frequenzen bei Drehstromfördermaschinen zur Lösung von Regel- und Bremsproblemen. |
1952 |
Maulwurfmotore 375 kW, 380/500 V. |
1952 |
Asynchron-Kaskadenmotor mit reihenschlußähnlichem Verhalten. |
1952 |
Neue Stellantriebe 5 - 15 mkg bei 30 - 300 U/min (Gleich- und Drehstrommotore). |
1952 |
Wechselstrom-Bahnmotore WB 358/21 mit 882 kW (JEC), 1215 U/min, 488 V, 16 2/3 Hz mit Gummiringfederantrieb für Probe-Schnellzugslokomotive E 10 und WBM 244 für 50 Hz. |
1952 |
Die Nutenkästen für Drehstrommotoren werden bisher durch Handarbeit mit einem Tesa-Dur-Warmklebeband verstärkt.~ Dieser Arbeitsgang wird nun durch eine Sondermaschine eigener Konstruktion (Z. Nr. 3005 7 - Sm Inv. Nr. WM 9 68) maschinell durchgeführt. Einsparung an Fertigungszeit 93%, Material und Fertigungskosten 70%. |
1952 |
Ein Vergleich der Vorgabezeiten für das Drehen der Elektromotorenwellen in Bezug auf den Einsatz der verschiedenen Drehmaschinen: Revolverdrehmaschine, Schnelldrehmaschine, Wellendrehautomat zeigt die weitgehende Rationalisierung durch Automatisierung Von ursprünglich 36 min pro Welle geht die Vorgabezeit auf 3,6 min zurück; es wird eine Zeiteinsparung von 92% erreicht. Nicht alle Motorenwellen können auf Automaten gedreht werden. Die Kopiereinrichtung "Bondycop" ermöglicht es, die Bearbeitung der Wellen auf, Schnelldrehmaschinen zu rationalisieren. Deshalb wird dafür ein Beschaffungsantrag gestellt. Die später festgestellten Einsparungen betragen an: 1952 Fertigungszeiten 22%, 1953, Fertigungskosten 30%. |
1952 |
Um einen guten Wärmekontakt zwischen Ständerpaket und Gehäuse herzustellen, wird die Gehäusebohrung vorgedreht und dann feinbearbeitet. Außerdem müssen der Wickelkopfraum und die zwei Zentrierränder bearbeitet werden. Bisher werden diese Arbeitsgänge hintereinander mit einem Einzelwerkzeug vorgenommen. Nun werden sie mit einem Mehrfach-Stahlhalter durchgeführt. Dadurch Einsparungen an: Fertigungszeit= 79%, Fertigungskosten= 81% |
1952 |
Die Zentrierrländer am Gehäuse, die in die Lagerschilde fassen, werden mit eingedrücktem Ständerpaket auf Drehmaschinen fertig gedreht und die Ständerbohrung nachgedreht. Trotzdem ist die Zentrizität zwischen Ständerbohrung und Läufer gerade ausreichend. Auf Veranlassung und in Verbindung mit EWN wird von der Ludwigsburger Maschinenfabrik (später Burr) ein Vertikalbohrwerk für das Feindrehen der Zentrierrcänder entwickelt und gebaut. Das zu bearbeitende Gehäuse wird in der Ständerbohrung mit einem Spreizdorn aufgenommen und so in Position gebracht, daß beide Zentrierränder gleichzeitig feingedreht werden können. Die erwartete Qualitätsverbesserung wird erreicht, die Fertigungskosten werden um 10% gesenkt. |
1952 |
Die Läufer der kleinen Universalmotoren werden bisher auf Maschinen von Firma Froitzheim & Rudert gewickelt. Jetzt werden diese Läufer halbautomatisch auf Micafil-Maschinen gewickelt. Einsparung an Fertigungszeit 75% bis 85%, Fertigungskosten 73% bis 83%. Hinzu kommen Materialeinsparungen. |
1952 |
Der Einsatz der selbsttätigen Meß- und Steuereinrichtungen bringt nach zahlreichen eingehenden Versuchen wesentliche Vorteile. |
1953 |
Erster kompensierte Straßenbahnmotor für Düwag-Antrieb (GB185/17, 75 kW). |
1953 |
Kompensierter Motor GB190/20e für Akkumulatortriebwagen der DB. |
1953 |
Neue Tachometermaschine: dreiphasiger Drehstromgenerator mit nachgeschalteter Gleichrichtung. (EW |
1953 |
Zwei Generatoren je 28 NVA, cos phi= 0,85, 6 kV, 415 U/min für Bouga, Portugal. |
1953 |
Neue Reihe geschlossener, oberflächengekühlter Asynchronmotore OR 9: 10 - 320 kW 1 bei 1500 U/min, 220 - 600 V, 3000 - 500 U/min. (NMA) |
1953 |
Erste vollautomatisierte Drehstrom-Fördermaschine mit Niederfrequenzsteuerung: Asynchronmotor mit Schleifringläufer 720 kW, 6 kV, 50 Hz oder 400 V, 2,5 Hz und Niederfrequenzgenerator (Siemens-Lydall-Maschine) 70 kVA, 400 V, 100 A, 1500 U/min, 1,7 - 3,5 Hz mit Erregermaschine 2,4 kVA, 310 V, 50 Hz, 1,7 - 3,5 Hz, 1425 - 1395 U/min. Versuchsanlage im Grullbadschacht der Bergbau AG Ewald - König Ludwig, Recklinghausen-Süd. |
1953 |
Elektrische Ausrüstung für Turbinenschiff "Leverkusen". U. a. Gleichstrom-Generatoren 200 kW, 230 V, 375 U/min |
1953 |
Die Halteringe für Tischfächer werden selbst gefertigt und zwar mit einer Gummi-Formstanze. Kosteneinsparung 50% |
1953 |
Weitere Rationalisierungen mit in eigener Regie gefertigten Spezialeinrichtungen z. B. zum Bohren und Gewindeschneiden der Hauben-Befestigungslöcher in Lagerschilde, erzielen eine Zeiteinsparung von 61% |
1954 |
Gleichstrom-Bahnmotor GB224/22a 150 kW, 750 V, 980 U/min für Düwag-Antrieb besonders in U-Bahnen, z.B. Berlin. |
1954 |
Senkrechte Stauchmotoren SGM484/56-10 für Dortmund-Hörder-Hüttenunion (1250 kw, 700 V, 165 - 400 U/min). |
1954 |
Erste automatische Gleichstrom-Fördermaschine von SSW für die Wintershall AG Schachtanlage Neuhof. |
1954 |
Stoßleistungsgenerator FT 540/66-3000 mit 64 MVA Modelleistung, 19 kV, 2 GVA Abschaltleistung bei direktem Klemmenkurzschluß ohne Trafo. Für Schaltwerk, Berlin. |
1954 |
Langsam laufender Kompressor-Asynchronmotor 4,2 MW, 6 kV, 123,5 U/min mit Käfigläufer für Union Rheinische Braunkohlen-Kraftstoff-AG. |
1954 |
Neue Reihe geschlossener, wassergekühlter Asynchronmotore Bauart WR mit 160 - 1000 kW bei 1500 U/min, 3000 - 6000 V. Erstmals Ständer und Läufer wassergekühlt. |
1954 |
Größter schnellaufender Asynchronmotor mit Käfigläufer ePRV 387/43-4 mit 6,1 MW, 1486 U/min für BASF als Turboverdichter. |
1954 |
Allstrommotor 220 W bei 5800 U/min für Hauswasserpumpe LPW 18. |
1954 |
Für Versuchszwecke wird eine von der Firma Micafil, Zürich entwickelte Ständerwickelmaschine bestellt. Diese Maschine gestattet das direkte Bewickeln der Ständerpakete und erspart die beiden Arbeitsgänge: Gesonderte Herstellung der Spulen und Einträufeln derselben. Fertigungszeit-Einsparung für Ständerwicklung ca. 50%. |
1954 |
Die Weiterentwicklung des maschinellen Ständerwickelns für kleinere Einphasenmotoren sowohl im ELMO-Werk (EW) als auch bei Zulieferanten setzt 1953/54 die Fertigungszeiten für die Ständerwicklung des Motors R 29 n-4 zurück: Wickeln von Hand 100%; Mit im EW konstruierten und gebauten Maschinen 44% bzw.35% und mit einer von Micafil bezogenen Maschine 18,7%. |
1954 |
Zum Drehen der kleineren Wellen werden Kopierdrehmaschinen (Loewe Magdeburg) eingesetzt, die gegenüber dem bisherigen Arbeitsverfahren einsparen: Fertigungszeit= 51%, Fertigungskosten= 38% |
1954 |
Wegen der gewünschten Verbesserung der Laufeigenschaften der Motoren wird die Lagerbohrung der Lagerschilde einem "Ludwigsburger Feinstbohrwerk" (später Burr) in Auftrag gegeben. Bessere Rundlaufgenauigkeit und Oberflächengüte werden erreicht, ebenso noch Einsparungen an Zeit und Kosten. |
1954 |
Die Hauben für Drehstrommotoren werden mit drehgezogenen Gitterschlitzen versehen anstatt wie bisher mit aufgeschweißtem Drahtgitter. Einsparung an Fertigungszeit 40% Fertigungskosten 17% |
1954 |
Durch den Einsatz von 9 Micafil-Halbautomaten gegenüber benötigten 30 Froitzheim & Rudert-Wickelmaschinen wird auch der Platzbedarf wesentlich kleiner, nämlich 22,5 qm zu 57 qm , also Platzbedarf-Einsparung 60%. |
1955 |
Erste Nachkriegsausrüstung einer Breitbandstraße mit Gleichstrom-Hauptantrieben, Quecksilberdampf-Gleichrichtern und Drehzahlregelung mit Magnetverstärkern. |
1955 |
Kompensierte Gleichstrom-Bahnmotore setzen sich durch. |
1955 |
Einphasen-Synchronmotoren PFLE 360/30-4 1,5 MW, 6 kV, 1500 U/min für größte 50 Hz Umformerlokomotiven der Rheinischen Braunkohlenwerke AG mit lastabhängiger Erregung der Erregermaschine. Außerdem je vier Bahnmotore GB295/21 mit 370 kW, 760 V und Gleichstromgenerator GB380/14 mit 1,6 MW (Std.), 760 V. |
1955 |
Erregerumformer mit Konstantspannungs-Wellengeneratoren für große Wasserkraftgeneratoren. Z. B. Generatoren je 26 MVA, cos phi= 0,75, 86,2 U/min für Kraftwerk Birsfelden und 8,8 MVA, 125 U/min für Kraftwerk Pathri, Indien. |
1955 |
Auftrag auf Generator 86 MVA, 10,9 kV, cos phi= 0,8 für Badalona, Spanien. 1959 fertiggestellt. |
1955 |
Vier Turbogeneratoren 69 MVA, 10,5 kV, 3000 U/min für Kraftwerk Blachownia, Polen. Erstmals selbsttätige Spannungsregelung mit Magnetverstärkern. |
1955 |
Drehstrom-Schwungradgenerator Type FW460/13-14 640 kVA, 400 V, 428 U/min, 50 Hz mit ruhender Erregereinrichtung (Harz'sche Schaltung) für Wasserwerk Konstanz. |
1955 |
Auftrag auf zwei Turbosätze je 69 KVA, 10,5 kV ±7,5 %, 3000 U/min, 50 Hz wasserstoffgekühlt für Dampfkraftwerk Elektrim, Warschau. 1960 fertiggestellt. |
1955 |
Erster Wasserkraftgenerator 8 MVA, 375 U/min mit magnetischer Traglagerentlastung in Schirmbauweise. |
1955 |
Erstmalige Verwendung von kompoundierten, selbsterregten Generatoren (sog. Konstantspannungsgeneratoren) zur Stromerzeugung auf Schiffen. Stromquelle für die dreifach polumschaltbaren Windenmotoren mit Käfigläufer. |
1955 |
Neue Reihe von Konstantspannungs-Generatoren 1,5 - 15 kVA. (NMA) |
1955 |
Neue Naßläufer-Tauchmotorpumpen UT mit 2 - 43 kW. |
1955 |
Neue Reihe Motore mit Käfigläufer dOR: 11 Motorgrößen 15 - 200 kW bei 1500 U/min, 2,4,6,8-polig. Normale Bauform B 3, außerdem B 5 und V 1. Für chemische Industrie. (NMA) |
1955 |
Höhere Drehzahlen und neue Bauformen bei Großantrieben langsamlaufender Kolbenkompressoren: Zum Beispiel Asynchronmotore je 1335 kWt 246 U/min, 10 kV für die Ruhrgas AG. |
1955 |
Elektronisch geregelter Cotton-Antrieb: Gleichstrommotor mit Stromtoren. |
1955 |
Höhere Drehzahlen und neue Bauformen bei Großantrieben langsamlaufender Kolbenkompressoren: Zum Beispiel Synchronmotore je 3000 kW, 125 U/min, 6 kV für österreichische Stickstoffwerke AG, Linz. Stehender Kompressor mit Synchronmotor 1650 kW, 333 U/min, 6 kV für Hamburger Gaswerke GmbH. Asynchronmotore je 1335 kW, 246 U/min, 10 kV für Ruhrgas AG. |
1955/1958 |
Organisatorische Zusammenführung der Zweigniederlassungen und Technischen Büros von S&H und SSW |
1956 |
Fertigstellung des 300-MW-Dampfkraftwerkes in San Nicolas in Argentinien |
1956 |
Größter Fördermotor der Welt GM644/130-22, selbstbelüftet, mit 87 mt, 3850 kW, 43 U/min für Lohbergschacht. |
1956 |
Erster Fördermotor für Stromrichterspeisung GM644/95-22 mit 82,5 mt, 3900 kW, 45,8 U/min für Prosper III. |
1956 |
Geschlossener, oberflächenbelüfteter Walzmotor 1,4 MW, 750 U/min, 6 kV mit luftgekühlten Ringschmierlagern. |
1956 |
Fahrmotor GB295/21 370 kW, 760 V für erste E-Lok mit Stromrichterspeisung anstelle des Umformers. |
1956 |
Größte Netzkupplungsumformer PFLE 510/56-4/16 2/3 mit je 31,25 MVA, 500 U/min ±3%. Vierpolige Einphasen-Generatoren mit 17 t schweren Polen (bisher schwerste, im DW gefertigten Pole). Schleifringläufermotore PRV 577/48-12 je.26 MW, 10,5 kV (größter im DW gefertigte Motor dieser Art). Regelsatzmaschine SK 525/20-5 trotz auf ±3 % begrenzten Regelbereichs 1 MVA, 50 bzw. 16 2/3 Hz, 500 U/min für Netzkupplungsanlagen der Deutschen Bundesbahn in Karlsruhe und Köln. |
1956 |
Verringerung der Zusatzverluste in den Ständerwicklungen großer Turbogeneratoren durch Verdrillung von Teilleiter und Teilleiterbündel im Wickelkopf sowie durchgehender Teilleiterisolierung auch.im Wickelkopf. |
1956 |
Blindleistungsmaschine 40 MVar, 11 kV, 750 U/min für Ulven / Oslo, Norwegen. |
1956 |
Neue Reihe geschlossener Drehstrommotore OR1 mit 1,1 - 11 kW: Verminderung des Leistungsgewichts bis zu 20 % durch optimale Ausnutzung des aktiven Eisens. |
1956 |
Größter von Siemens gebauter Kommutatormotor: Ständergespeister Drehstrom-Nebenschlußmotor VNRD 625/24-40 mit 1,56 MW, 6 kV, 50 Hz, 160/90 U/min zum Antrieb einer Walzstraße des Stahlwerks Maximilianshütte. |
1956 |
Seekabelwinde mit Konstantstromantrieb für das Kabelschiff "Nordenham". Fremderregter Gleichstrom-Windenmotor 75 kW mit Konstantstromgenerator 80 kW. |
1956 |
Kabelabschneide- und -abisoliermaschine: Beim Zuschneiden und Abisolieren von Anschlußenden für Drehstrommotoren mittels Maschine werden,an Einsparungen erreicht: Fertigungszeit 78%, Fertigungskosten 75%. |
1956 |
Das Überdrehen der Kommutatoren der Universalmotoren auf stabilen Drehmaschinen und mit Diamantwerkzeugen ergibt noch nicht die gewünschte Rundlaufgenauigkeit und Oberflächengüte. Erst der Einsatz der amerikanischen "Rivett"-Drehmaschine, bei der der Läufer durch ein schnelllaufendes Friktionsband in Umdrehungen versetzt wird, verbessert die Qualität und bringt außerdem noch folgende Einsparungen: Fertigungszeit: 47%, Fertigungskosten: 47% |
1956 |
Im Folgeschnittverfahren werden die Ständer- und Läuferbleche aus einem Blechstreifen oder Band so hintereinander ausgestanzt, daß ein Gitter, das als Führung während des Stanzvorganges dient, übrig bleibt und beim Verlassen des Stanzautomaten zerkleinert wird. |
1956 |
Abisolieren der Schaltdrähte an den Läufern der Universalmotoren geschieht mittels Abisoliermaschine, früher von Hand. Einsparung an Fertigungszeit 62%, Fertigungskosten 57%. |
1957 |
Bau der ersten Siliziumgleichrichter-Elektrolokomotiven |
1957 |
Neue Gleichstrommaschinen kleiner Leistung: 2,7 - 24 kW bei 1450 U/min. (NMA) |
1957 |
Kompensierter Fahrmotor GB190/20e 90 kW, 750/2 V für U-Bahn Lissabon, Portugal. |
1957 |
Einphasen-Bahngenerator 40 MVA, 6,6 kV, 1000 U/min luftgekühlt für Kraftwerk Düsseldorf-Lausward. |
1957 |
Bisher größter Drehstrom-Schwungradgenerator Type FW430/17-8 1,05 MVA, 5,25 kV, 750 U/min 50 Hz für Druckerei "Le Soir", Brüssel. |
1957 |
Wasserstoffgekühlte Blindleistungsmaschine 20 MVar, 11 kV, 1000 U/min für Umspannwerk Howrath, Indien. |
1957 |
Zwei Generatoren je 42,5 NVA, cos phi= 0,825, 9 kV, 500 U/min für Barazar, Spanien. Erster großer Auslandsauftrag (1950) nach dem Krieg. |
1957 |
Zwei Wasserkraftgeneratoren je 55-NVA, 10,5 kV, 187,5 U/min für Kraftwerk Svaelgfos, Schweden. |
1957 |
Vier Generatoren je 42,8 MVA, 13,8 kV, 150 U/min (50 Hz), 180 U/min (60 Hz) für Papaloapan, Mexiko. |
1957 |
2 Wasserkraftgeneratoren je 70 KVA b cos phi = 0,95, 13,8 kV ±7 %, 115,4 U/min für Pirttikoski, Finnland. |
1957 |
Neue Konstantspannungs-Synchrongeneratoren F9 mit 11 - 40 kVA bei 1500 U/min. Ergänzend für kleinere Leistungen FR9 bis 1,5 kVA bzw. F4. (NMA) |
1957 |
Synchronmotor VFL 680/33-66 3500 kW, 15,5 kV, 90,9 U/min für Antrieb einer Walzenstraße in Lorraine, Frankreich. Erste Spulenmwicklung, die im DW überhaupt mit Thermalastic (MICA ASTIC)-Isolation ausgeführt wurde. |
1957 |
Elektrische Schlupfkupplung bei Asynchronmotoren mit Doppelkäfig im sekundären Teil 1,55 MW, 275 U/min für Stülcken-Werft Hamburg. |
1957 |
Wassergekühlte Asynchronmotore Typ WR 3492-4B, 2,8 MW, 6 kV, 1490 U/min für die Bodensee-Fernwasserversorgung in Sipplingen. (NMA) |
1957 |
Druckfeste Asynchronmotore dOR1, 8 Typen 1 - 10 kW bei 1500 U/min, 3000, 1500, 1000 und 750 U/min aus OR1 und OR 9 abgeleitet. (EW) |
1957 |
Fahrmotor WB 372/22 für E 10- und E 40-Lokomotiven. |
1957 |
Größter 500 Hz-Mittelfrequenzumformer PFME 420/44-40/501 mit 3 MVA, 3000/2400 V, 500 Hz, 1500 U/min für 10 t-Induktionsofen in Spanien. |
1957 |
Cotton-Antrieb mit Magnetverstärker. |
1957 |
Neuer Kurbelinduktor Fg ind 14 mit 5 W bei 20 Hz für Fernsprecher. |
1957 |
Größter im DW gefertigter vierpoliger Synchronmotor PFL 420/41-4 mit 8,7 MW, 5 kV, 1500 U/min, cos phi= 1 für Kompressor. Hochlauf mittels Anlaufwicklung. Für Walsum. |
1957 |
An der Entwicklung der Ständerwickelmaschinen für größere Einphasenmotoren wird weitergearbeitet. |
1957 |
Das maschinelle Einführen von Deckschiebern (und Nutenkästen) in die Ständer der Elektromotoren wird weiterverfolgt. |
1957 |
Die Wellen der Drehstrom-Normmotoren müssen auf der Antriebsseite mit der Zentrierung nach DIN 332, 2 versehen werden. Der bisherige Arbeitsablauf wird durch eine Sondereinrichtung gekürzt. Einsparung an Fertigungszeit 68%, Einsparung an Fertigungskosten 74% |
1957 |
Die Wicklungen der Motoren müssen nicht nur gegenüber der Nutenisolierung und den Nut-Zwischenlagen isoliert sein, sondern auch gegen mechanische Beanspruchungen und äußere Einflüsse geschützt sein. Deshalb werden die Wicklungsspulen im Vakuumkessel vollständig durchtränkt. |
1957 |
Das Vakuumtränkverfahren der Motorwicklungen wird für normal beanspruchte Motoren durch die Tränkung der Wicklungen im Umlaufofen abgelöst. |
1957 |
Die Entwicklung neuer Tränklacke, sogenannter Gießharze, führt zu eigenen Versuchen, vorerst mit Läufern der Universalmotoren und zur Entwicklung geeigneter Maschinen. Das Gießharz wird auf die Wicklungen geträufelt. Dabei dringt es infolge der Kapillarwirkung in die Hohlräume der Wicklungen und festigt diese. |
10.1957 |
Die erste 400-kV-Hochspannungsleitung zwischen Köln und Stuttgart wird in Betrieb genommen. Sie dient dem Spitzenlastausgleich zwischen den Wärmekraftwerken des Ruhrgebiets und den Wasserkraftwerken in den Alpen. Sie wird auf Grund längjähriger Vorarbeiten von der AEG, BBC und Siemens im Auftrage des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerkes errichtet. |
1958 |
Tatzenlager-Bahnmotore GB240/8 je 50 kW Stundenleistung mit einfachem Stirnradvorgelege für Fahrdraht-Hauptstreckenlokomotive 3F18 für Zeche Minister Stein. Tatzenlager-Bahnmotore DB481b je 38 kW für Fahrdraht-Grubenlokomotive 3F13 für Steinkohlenbergwerke Ibbenbüren. |
1958 |
Erster Fördermotor mit Stromrichterspeisung in Gegenparallelschaltung und "TRANSIDYN"-Regelung (unterlagerte Stromregelung): Entwicklung einer Schaltung zur Momentenumkehr bei Einwegstromrichtern, wobei das Feld geführt umgedreht wird. Anwendung auch im Feldschwächbereich. Für Zeche Hibernia Westerholt in Schachtanlage "Ewald". |
1958 |
Vier Wasserkraftgeneratoren je 44 MVA, 10,5 kV, 375 U/min, cos phi = 0,8 mit erstmals angewandter MICALASTIC-Isolierung der Ständer-Stabwicklung für das Pumpspeicherkraftwerk Happurg. Für Pumpspeicherkraftwerk Geesthacht drei Maschinen je 43,75/50 MVA, 10,5 kV, 50 Hz, 214 U/min |
1958 |
Erster von 4 Wasserkraftgeneratoren je 68 MVA, coiS0 = 0,95, 13,8 kV ±5 %, 60 Hz, 163,6 U/min für Kraftwerk Tres Marias, Brasilien.(1965 der letzte). |
1958 |
Drei Synchrongeneratoren je 40 MVA, 10.500 V ±l0 %, cos phi= 0,75 für Kraftwerk Prutz-Imst, Tirol. |
1958 |
Beginn der Versuche, Ständer mit Wasser zu kühlen. |
1958 |
Drehstrom-Turbogenerator 170 MVA, 11,5 kV, 3000 U/min erstmals mit direkter Wasserstoffkühlung in Läufer und Ständer und federnde Aufhängung des Blechpackets im Gehäuse. Für Maaskraftwerke Buggenum, Niederlande. |
1958 |
Neue Reihe druckfester, gekapselter und explosionsgeschützter Drehstrommotore 7,5 - 50 kW bei 1500 U/min, bis 550 V für den Untertage-Einsatz. (NMA) |
1958 |
Druckfest gekapselte Hochspannungs-Asynchronmotore 320 kW Dauerleistung, 5 kV, 2973 U/min. |
1958 |
Automatische Drehstromfördermaschine mit Gleichstrombremsung (Antrieb durch Asynchronmotor) |
1958 |
Neue Reihe Bremsmotore mit elektromagnetischer Lamellenbremse (weiche Bremsung) bzw. Kegelbremse (harte Bremsung). (EW) |
1958 |
Drehstromantriebe mit Käfigläufermotoren für Decksmaschinen. |
1958 |
Ferngesteuerte Drehstrom-Reihenschlußmotore 370 kW bei maximaler Drehzahl = 1000 U/min, Steuerbereich 1:3 für Zuckerfabrik Laredo, Peru. |
1958 |
Umstellung in der Fertigung der Motoren-Gehäuse aus Grauguß. Die komplette Bearbeitung: Füße anschrauben, drehen, Bohren, Gewinde schneiden und Füße fräsen, die bisher an räumlich voneinander getrennten Maschinen vorgenommen wurde, wird jetzt in Fluß erstellt d. h, die Maschinen werden entsprechend dem Arbeitsablauf aufgestellt. Zinsparungen an: Fertigungszeit: 26%, Fertigungskosten: 29%. |
1958 |
Das bisherige Komplett-Bohren der Staubsaugergehäuse VST 101 mittels Kastenbohrvorrichtung wird durch Bohren mit Mehrfach-Bohrkopf und Sondervorrichtung abgelöst. Es werden eingespart an Fertigungszeit 36%, Fertigungskosten 37% |
1958 |
Es wird eine automatische Bonderanlage aufgestellt, in der auf die ausgestanzten Motorenbleche aus Dynamoband chemisch eine Phosphatschicht als Isolation aufgetragen wird. |
1958 |
Die Micafil-Halbautomaten werden direkt neben dem Förderband der Läuferfertigung plaziert. |
1958 |
Das Einführen und Trennen der Nutenisolierung für Läufer erfolgt mittels einer in Eigenbau hergestellten Einzweckvorrichtung halbautomatisch, vorher von Hand. Einsparung an Fertigungszeit 32%, Fertigungskosten 84%. |
1958 |
Anstatt das Verschließen der Läufernuten mit den Deckschiebern einzeln von Hand vorzunehmen, werden eine Vorrichtung und eine kleine Presse eingesetzt. Einsparung an Fertigungszeit 50%, Fertigungskosten 50% |
1958 |
Für das Wickeln der Spulen direkt in das Ständerpaket der Universalmotoren wird eine von der Firma Ramm gebaute Maschine eingesetzt. Einsparung an Fertigungszeit 60%, Fertigungskosten 40% |
1959 |
Umsteuerbarer Walzwerkmotor mit geblätterten Polen und Jochen. |
1959 |
Gleichstrom-Propellerantriebsanlagen für die Polareisbrecher "Moskwa" und "Leningrad", die bisher größten dieselelektrisch angetriebenen Schiffe mit einer Leistung von je 22000 WPS, Gleichstromdoppelmotoren 2 x 4,04 MW, 1200 V, 115/145 U/min. |
1959 |
Auftrag auf die ersten beiden von insgesamt 8 Generatoren je 83 MVA, cos phi = 0,9, 13,8 kV, 50 Hz, 250 U/min für Kavernenkraftwerk am Mohmmed-Reza-Shah-Pahlevi-Damm, Iran. 1963 in Betrieb. |
1959 |
4 Blindleistungsmaschinen je 50 MVA mit Wasserstoffkühlung (erstmalig bei Maschinen mit p > 2) |
1959 |
Größte bei Siemens gebaute Wasserkraftgeneratoren in Schirmbauweise, 4 x 160 MVA, cos phi= 0,95, 15 kV ±5 %, 150 U/min, 60 Hz für das Kraftwerk Furnas, Brasilien. 1961 fertiggestellt. |
1959 |
Auftrag für 4 Wasserkraftgeneratoren mit horizontaler Welle je 115(110) MVA, cos phi= 0,9 (0,82), 428 U/min, 13,8 kV für das größte Pumpspeicherwerk der Welt in Vianden, Luxemburg. 73(85 bei 52 Hz) MW als Motor. Sehr hoher max. Wirkungsgrad: 98,55 %. (Erster Generator 1962 in Betrieb). |
1959 |
Bisher größter Asynchronmotor mit Schleifringläufer 12 MW, 1493 - 600 U/min, vierpolig, für transsonischen Windkanal der AVA Göttingen (Auftrag). |
1959 |
Asynchrongenerator 900 kW, 6 kV, 600 U/min für Wasserkraftwerk Madau. |
1959 |
Wechselstrom-Bahnmotor mit dem SSW-Gummiring- Federantrieb (Schwebemotor). Stellt für die nächsten 10 Jahre die Normalausführung dar. |
1959 |
Steigerung der Polpaarleistung auf 205 kW, Einführung der sog. Froschschenkelwicklung für Motore mit 12-Bürsten-Schaltung bei der sich der Strom auf eine Schleifenwicklung und eine parallele, mehrfache Wellenwicklung verteilt, sodaß Ausgleichsleiter entfallen. Drehzahlregelung unabhängig von der Last mit Hilfe von Reglern. Für Zuckerrohrwalzwerke, Brikettpressen usw. |
1959 |
Entwicklung neuer Spinnmotore mit 25 bzw. 40 kW. (DW) S. 13. |
1959 |
Der Lagerschild wird auf einem Grob-Rundtisch-Halbautomaten bearbeitet. In nur einer Aufspannung wird der Schild an fünf aufeinander folgenden Stationen gebohrt und gedreht. Somit wird die Zentrizität zwischen Kugellagersitz und Zentrierrand gewährleistet. |
1959 |
Auf einer Spezial-Drehmaschine des Nürnberger Maschinen-und Apparatewerks CNMA) werden Versuche unternommen, um zu klären, ob sich das Überdrehen der Läuferblockpakets mit rotierendem Hartmetallrundmesser auch für die Pakete der EW-Spritzgußläufer eignet, zumal diese wesentlich kleiner sind als die der NMA-Motoren. Die Versuche verlaufen erfolgversprechend. Eine Maschine wird bestellt. |
1959 |
Für kleinere Motoren wird vorgeschlagen, die Ständerbleche in viereckiger Form zu belassen. Dabei entsteht kein Gitter und kein Abfall. Bei Einsatz von Dynamoband ergibt die Durchrechnung eine Einsparung der Werkskosten von 0.17 DM/Ständerpaket. 1962 erreichte Einsparungen: 0.25 DM/Motor; Fertigungszeit 16%, Material 4%, Lohn 7%, Gemeinkosten 17%, Fertigungskosten 5%. |
1960 |
Tatzenlager-Bahnmotore je 190 kW (Std), fremdbelüftet, 1200 V, 800 U/min für neue Gleichstromlokomotiven Bo'Bo' der Braunschweigischen Kohlenbergwerke Helmstedt. |
1960 |
Kompensierter Gleichstrommotor 825 kW Stundenleistung, 1810 U/min, Polsystem einschließlich Kompensationswicklung für Reparaturen herausziehbar. Einsatz in der Zweifrequenzlokomotive E 320.21. |
1960 |
Bisher größter von SSW gebauter Fördermotor: 4550 kW, 43 U/min und 103 Mpm. Für Zeche Graf Bismarck. |
1960 |
Inbetriebnahme des ersten von drei 125-MW-Turbosätzen im Dampfkraftwerk Schilling der NWK in Stade. |
1960 |
Wasserkraftgenerator 2 x 54 MVA, 10 kV, hohe Drehzahl: 600 U/min, cos phi= 0,95 für Kraftwerk Bistrica, Jugoslawien. |
1960 |
4 Wasserkraftgeneratoren je 62,5 MVA, 16 kV für Kraftwerk Poatina, Tasmanien. |
1960 |
Drei Wasserkraftgeneratoren je 36 MVA, cos phi= 0,95, 7 kV ±5 %, nur 79 U/min, Bauform W 6 (Schirmbauweise) für Kraftwerk Rincón de Baygorria, Uruguay. |
1960 |
Entwicklung des "Synchroperm"-Motors als Vorläufer des SIEMOSYN-Motors. |
1960 |
Wasserkraftgeneratoren mit je 23 MVA 10,5 kV, niedrige Drehzahl: 60 U/min Deshalb 100 Pole und Läuferdurchmesser 10,7 m. Für Laufwasserkraftwerk Säckingen a. Rhein (Inbetriebnahme 1967). |
1960 |
Synchron-Kompressormotore 900 kW, 6 kV, 167 U/min mit extrem niedriger Rückwirkung auf das Netz für Chemiewerk. |
1960 |
Drehstrom-Normmotore OR2 für Niederspannung mit 1,1 - 132 kW, rippengekühlt. Explosionsgeschützte Motorenreihe e0R2 in der Schutzart 353. "Erhöhte Sicherheit". Druckfeste Motorenreihe doR2 für Nieder- und Hochspannung. |
1960 |
Zwei neue Typen Drehstrom-Kommutatormotore 14 und 20 kW für Streichgarn-Ringspinnmaschinen. (DW) |
1960 |
Neue ständergespeiste Drehstrom-Nebenschlußmotore VNRD mit 240 - 1000 kW, Drehzahlsteuerbereich 1:3, ergänzen die läufergespeiste Reihe bis zu 120 kW. |
1960 |
25-kHz-Generator 30 kW, 10.000 U/min. |
1960 |
Untersynchrone Stromrichterkaskade als hochwertiger Regelantrieb für kleine Drehzahlstellbereiche. Rückgewinnung der Schlupfenergie eines Asynchron-Schleifringläufermotors über Gleichrichter mit nachgeschaltetem, netzgegeführtem Wechselrichter. |
1960 |
Der Abnahmebericht sagt, daß die mit rotierendem Hartmetallrundmesser überdrehten Läuferpakete ein sehr gutes Drehbild und eine glatte Oberfläche zeigen und keine Blechschlüsse (durch Verschmierung des Aluminiums) auftreten. Der Einsatz dieser Maschine bringt eine Zeiteinsparung von 34%. |
1960 |
Der Kugellagersitz im Lagerschild muß wegen der Anforderung an die Schwingungsgüte des Motors weiter verbessert werden. Anstatt feinstzubohren, wird die Lagerbohrung künftig gehont und am Arbeitsplatz auf zulässige Toleranzen kontrolliert. Eine wesentliche Qualitätsverbesserung wird erreicht, außerdem Einsparungen an: Fertigungszeit: 75%, Fertigungskosten: 76%. |
1960 |
Um die Fertigungszeiten und -kosten für das Einbringen der Zentrierungen der Wellen weiter zu senken, wird eine Spezialanfertigung der Firma Heinemann angeschafft. Einsparung an Fertigungszeit 56%, Einsparung an Fertigungskosten 35% |
1960 |
Die Bearbeitung der VST 101 - Gehäuse wird weiter rationalisiert. Zum Bohren, Senken und Gewindeschneiden wird eine in eigener Konstruktion entwickelte und selbst gefertigte Sondermaschine eingesetzt, die an Einsparungen bringt: Fertigungszeit 73%, Fertigungskosten 69% |
1960 |
Rationalisierungsvorschlag zur Läuferfertigung: Einführung eines Spezial-Kommutators (Hakenkommutator) |
1961 |
Neue Gleichstrommaschinenreihe G2. Leistungsbereich 0,18 - 2,2 kW bei 1450 U/min. Einstieg des EMW Bad Neustadt in die Gleichstrommaschinenproduktion. |
1961 |
Lieferung eines Mehrmotorenantriebes mit 3,8 MW Gesamtleistung für die derzeit größte Papiermaschinenfabrik Europas in Finnland: Die Antriebe werden über Silizium-Gleichrichter gespeist und elektronisch im Gleichlauf gehalten. |
1961 |
Drehstromantriebe für die chemische Industrie: 2-polige Asynchronmotore bis 10 MW, 4polige Asynchron- und Synchronmotore bis 20 MW zum Antrieb von Kolbenverdichtern. Zahlreiche Neukonstruktionen. |
1961 |
Einer der größten luftgekühlten Phasenschieber für Umspannwerk Smestad in Oslo Norwegen: 60 MVA, 10 kV ±10 %, 1000 U/min, 50 Hz. |
1961 |
Wasserkraftgeneratoren 2 x 5e MVA, cos phi= 0,95, 10,5 kV ±5 %, 600 U/min für Kraftwerk Bistrica, Jugoslawien. |
1961 |
Zwei Wasserkraftgeneratoren je 80 MVA, hohe Drehzahl: 500 U/min für österr. Spitzenkraftwerk. |
1961 |
Rohrgenerator 1,2 MVA, 200 U/min bei dem das Ständerblechpaket direkt in das vom Wasser umströmte Rohr eingepreßt wird. |
1961 |
4,3 GVA-Stoßleistungsgenerator, 19 kV, 750 U/min zur Prüfung von Hochspannungsschaltern des Schaltwerks. Modelleistung entspricht 300 MVA. Stoßerregerleistung 16,8 MW. Ausschaltleistung 5000 MVA. |
1961 |
Neue Reihe druckfester Asynchronmotore für chemische und Erdölindustrie aus Normmotoren abgeleitet: dOR2 mit 21 Baugrößen 1 - 132 kW. Die Fortsetzung bis 250 kW bildet die bewährte Reihe dOR 9. Hochspannungsmotore doR2 in 7 Baugrößen ab 125 kW, 6 kV. |
1961 |
Abgeschlossene Entwicklung geschlossener Asynchron-Normmotore in Anlehnung an OR2-Reihe: Polumschaltbare Motore, Landwirtschaftsmotore, Bremsmotore mit Lamellen- oder Kegelbremse, druckfeste Motore. (NMA) |
1961 |
Polumschaltbare Asynchronmotore ZQR, 1SH2 je in 3 Baugrößen für Zuckerzentrifugen. |
1961 |
Mischstromfahrmotor für Co'Co'-Lokomotive, Reihe K, 820 kW (Std), 935 kpm, sechspolig. 16 2/3 Hz-Fahrmotor 812 kW (Std), 812 kpm, 14-polig für Lokomotive E 10. |
1961 |
500-Hz-Mittelfrequenz-Umformer (Wechselpoltyp) in Zweilagerausführung bis zu 3000 kVA. |
1961 |
Das konventionelle Spulenwickeln für Drehstrommotoren wird durch eigene Konstruktion und Herstellung eines Halbautomaten (Leetz) rationalisiert und gleichzeitig wird eine Ausschußminderung erreicht. Fertigungszeit-Einsparung 28%, Fertigungskosten-Einsparung 10%. |
1961 |
Nutenkasten, Deck- und Zwischenschieber für Einphasenmotoren werden bisher aus auf einer Exzenterpresse gefertigt. Zum Einsatz kommt eine Spezialmaschine, auf der die Nutenauskleidungen aus Rollenmaterial hergestellt werden. Einsparung an: Fertigungszeit 95%, Material und Fertigungskosten 47%. |
1961 |
Die zum Ständerwickeln der Kühlschrankmotoren eingesetzten "Fort Wayne" - Ständerwickelmaschinen bringen gute Ergebnisse. Einsparungen an: Fertigungszeit 30%, Material und Fertigungskosten 26%. |
1961 |
Auf dem europäischen Markt bringt die Firma Micafil, Zürich eine Ständerwickelmaschine "Micafil St C heraus: Diese Maschine wird angeschafft und in der Drehstrommotorenfertigung eingesetzt. Einsparungen an: Fertigungszeit 28%, Fertigungskosten 33%. |
1961 |
Die Entwicklung der Vorgabezeiten und der Fertigungskosten für das Honen der Lagerschilde zeigt das Beispiel an einem 5,5 kW-Motor. In diesem Zeitraum werden Einsparungen erzielt an: Fertigungszeit: 89%, Fertigungskosten: 52% |
1961 |
Die seit längerer Zeit ausgefallene Starrdrehmaschine wird durch eine Kopierdrehmaschine "Heycomat" (Fa. Heiligenstädt) ersetzt. Mit dieser Maschine wird nicht nur eine gute Fertigungszeit erzielt, es werden auch die Fertigungskosten niedrig gehalten. Die Entwicklung der Vorgabezeiten und der Fertigungskosten für das Drehen der Elektromotorenwellen von L924 bis 1960 zeigt der Vergleich Es wurden erreicht: eine Senkung der Vorgabezeit von 36 min/Stck auf 3, 8 min/Stek = 87% (gegenüber 1924), eine Einsparung der Fertigungskosten von 3,80 DM/ Stck zu 0, 476 DM/Stck 87% (gegenüber 1924) |
1961 |
Auf der Entwicklung der Giesßharz-Träufelanlagen aufgebaute, fremdbezogene Gießharzanlagen werden eingesetzt. Einsparung an Fertigungszeit 67%, Einsparung an Fertigungskosten 37% |
1962 |
Erster EDV-Einsatz für die Herstellung von Verdrahtungs- und Verkabelungsunterlagen. |
1962 |
Kleine, geschlossene Gleichstrommaschinen ähnlich G2 mit Rückkühlung, besonders geeignet für Regelungsaufgaben. Leistungen: ca. 0,7 - 5 kW bei 1450 U/min. Genaue Drehzahlmessung über Magnetscheibe (Digitron). Fremdlüfter von Drehstrommotor angetrieben, gleichzeitige Beüftung des Innenraumes und des Außenmantels durch Lüfter mit Labyrinth. |
1962 |
Walzmotoren mit neuen Konstruktionen: Vollständig geschweißte Ausführung, lamelliertes Joch, Hohlwelle bei Zwillingsantrieben, Anwendung des Ölpreßverfahrens beim Aufschrumpfen, angebaute Kapselungsteile und Überflurbelüftung. |
1962 |
Schwerer Dreiankermotor mit sehr großem Drehmoment bei kleinstem Schwungmoment für ein Tandem-Walzwerk. |
1962 |
Hauptgenerator 1370 kW, 805 V, 1500 U/min und Gleichstrom-Reihenschluß-Fahrmotore 365 kW, 1050 V, 1050 U/min für dieselelektrische Lokomotive DE 2000. |
1962 |
Erprobung der ersten bürstenlosen Erregeranordnung mit rotierenden Siliziumgleichrichtern an einem 3,72 MVA-Generator, 1500 U/min. Spannungsregelung mit Transistor-Zweipunktregler und Transduktorstufe. |
1962 |
Innenrohrgeneratoren je 7,15 MVA, 6,3 kV, 750 U/min, 50 Hz. Sehr 1 hohe Durchgangsdrehzahl von 2430 U/min. Einbau von Umkehrgetrieben, da Pumpspeicherbetrieb vorgesehen. Für Moselkraftwerk Oetzem. |
1962 |
Drei Wasserkraftgeneratoren für 66,4 MVA, cos phi = 0,9, 1005 kV, 500 U/min für Kraftwerk Naturns, Südtirol (1963 Inbetriebnahme). |
1962 |
Neue Reihe von Konstantspannungsgeneratoren F2 mit 50 - 400 kVA-eei 1500 U/min und bis 800 kVA bei 750 U/min. Nach unten bis 11 kVA durch die bereits bestehende Reihe F 9 ergänzt. (NMA) |
1962 |
Pumpspeicherwerk Erzhausen mit vier Generatoren je 62,5 MVA, 428,6 U/min (1964/65 Inbetriebnahme). |
1962 |
Neue Reihe innengekühlter Asynchronm-Normmotore R2 mit 15 - 200 kW. (NMA) |
1962 |
Erstmalige Inbetriebnahme eines selbstanlaufenden 2,5 kW und eines 18-kW-Gleichstrommotors ohne Kommutator im NMA. Selbststeuerung durch Hallgeneratoren. |
1962 |
Entwicklung eines Gleichstrom-Kleinstmotors mit elektronischer Kommutierung über Hall-Generatoren mit max. 60.000 U/min für Dentalzwcke |
1962 |
Neue Eingehäuse-Umformer RUG mit 1,4 - 4 kW bestehend aus Gleichstrom-Generatoren G2 und Normmotoren OR2. |
1962 |
Neuer Klauenpolgenerator mit Transistorregler für Zugbeleuchtung. |
1962 |
Die Wellen der kleinen Elektromotoren werden bisher auf einer entsprechenden Kopierdrehmaschine gefertigt und in einem zweiten Arbeitsgang auf einer anderen Drehmaschine nachgestochen. Diese Arbeitsgänge werden nun auf einer Sondermaschine zusammengefaßt. Zwei Drehmaschinen werden durch Kettenförderer und Greifer als Zubringer miteinander so verbunden, daß die Wellen auf diesem Aggregat vollauto~ matisch vom Rohling bis zum Endprodukt fertig bearbeitet werden. Erzielte Einsparungen an: Fertigungszeit: 60%, Fertigungskosten: 27% |
1962 |
Die im Krieg verlorengegangene Ständerpaketpresse wird durch eine Eigenkonstruktion mit dem gleichen Fertigungsverfahren ersetzt. |
1962 |
Bei der Fertigung eines Kommutatorläufers wird das Schalten unmittelbar von der Wickelmaschine besorgt, indem diese die Spulenendschlingen in am Kommutator vorgesehene Haken einhängt. Einsparung einer Arbeitskraft. |
1962 |
Eigenbau einer Läuferwickelmaschine, speziell für Versuche zur Herstellung der Wicklung für Hakenkommutatoren. Die Versuche verlaufen erfolgversprechend. |
1963 |
Erster thyristorgespeister Gleichstrommotor mit einer Leistung von 100 kW für die chemische Industrie. |
1963 |
Fahrmotore je 35 kW, 220 V für Mehrsystem-Grubenlokomotiven der Rheinpreußen AG |
1963 |
Doppelankermotor für eine Umkehrwalzenstraße mit 16,4 MW Stoßleistung. |
1963 |
Neue Gleichstrom-Millmotoren 230, 375, 550 V bzw. 375, 550, 750 V für Beschleunigungsantriebe in der Industrie. Sehr kleines Schwungmoment, Bemessung der Motoren nach der AISE-Norm. |
1963 |
Zwei 30-MVA-Blindleistungsmaschinen 11 kV ±5 %, 50 Hz, 1000 U/min in Halfway Bush, Neuseeland in Betrieb genommen. |
1963 |
Montage eines 60-MVA-Generators für das Kraftwerk Grytaaga, Norwegen. Kleinere Generatoren in Sundsfjord III und Bagn in Betrieb gegangen. |
1963 |
Erster 100 MVA-Turbogenerator, 3000 U/min mit bürstenloser Erregereinrichtung für Kraftwerk Kotka, Finnland. |
1963 |
Außenläufer-Asynchronmotore des EW für Lüfter. |
1963 |
Explosionsgeschützte Käfigläufermotore der Schutzart "Druckfeste Kapselung" (Ex) |
1963 |
Neue Stellantriebe AN bis zu Drehmomenten von 1000 kpm. Auch mit zwei Motoren (Drehstrom- und Gleichstrommotor). |
1963 |
4-,6- u. 8-polige, polumschaltbare Außenläufermotore 0,06 - 2,2 kW für Ventilatoren. |
1963 |
Tragbare Kleinpumpe LPW 19 mit 400 W zum Beregnen von Gärten. |
1963 |
Die eigene Weiterentwicklung von Zubringereinrichtungen auch für Schrägpressen, bei denen die aus Platinen früher von Hand eingelegt wurden, bringen im Einsatz eine wesentliche Zeitersparnis von 70%. |
1963 |
Die Weiterentwicklung des gitterlosen Stanzverfahrens bringt gegenüber dem bisherigen Stanzen mit Gitter Einsparung an Material 15% Fertigungszeit 53% |
1963 |
Um den Nachteil des Einzel-Nuthackverfahrens zu beseitigen, hat die Firma Schuler einen Prototyp eines Nutenschnellhackautomaten entwickelt, der dem Elektromotorenwerk Bad Neustadt (EWN) zum Ausprobieren und zur Begutachtung zur Verfügung gestellt wird. |
1963 |
Dynamoband wird abgelöst durch nichtlegierten kaltgewalzten Bandstahl. Die aus diesem Material gestanzten Motorenbleche werden in einer eigens dafür errichteten Anlage einem Glühprozeß unterworfen. Dadurch werden die Magnetisierungseigenschaften durch Rekristallisation verbessert und die Qualität von Dynamoblech erreicht. Außerdem wird durch Einblasen von Wasserdampf auf den Blechen eine fest sitzende Oxydschicht -(Blaufilm) erzeugt. Einsparung an Fertigungskosten 31% |
1963 |
Der Einsatz horizontal wirkender Druckgußmaschinen anstatt solcher mit vertikaler Arbeitsweise und die gleichzeitige Umstellung auf Druckgießen der Läufer mit eingepreßter Welle ergibt eine Zeiteinsparung von 56% |
1963 |
Es werden Wickelautomaten der Firma Globe, USA erworben, die besonders für Hakenkommutatoren geeignet sind. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung durch Einsatz von Wickelautomaten und Schaltmaschinen ergibt: Einsparung an Fertigungszeit 85%, Fertigungskosten 66% |
1963 |
Peter von Siemens, Präsident des ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie), eröffnet den deutschen Pavillon auf der 3. International Pacific Fair in Lima, an der S&H und SSW mit einem Stand beteiligt sind |
1964 |
Aufstellung einer Dampfturbine mit einer Leistung von 2650 PS und einem Generator mit 2000 KVA in das Dampfkessel- und Maschinenhaus der Matth. Hohner AG, Trossingen, (gebaut 1913) |
1964 |
SF6 Leistungsschalter |
1964 |
Umkehrantriebe mit 32,8 MW zum Antrieb von Blockwalzstraßen als Vorstraßen für die Breitbandwalzwerke der Hüttenwerke Salzgitter AG und der August Thyssen-Hütte AG, Duisburg Hamborn. Zwillingsumkehrantriebe mit Doppelankermotoren. Drehzahlsteuerbereich ±100 U/min, max. Drehmoment 800 Mpm (78 MNm). |
1964 |
Synchronmotore 7,5 MW, 6 kV, 50 Hz, 214 U/min zum Antrieb von Kolbenverdichtern der Borsig AG. Bisher größte Antriebsmotoren für Kolbenverdichter. |
1964 |
Drei Konstantspannungs-Generatoren je 625 kVA, cos phi = 0,8, 600 U/min für automatische Stromerzeugungsanlage für Schiffe. |
1964 |
Zwei Turbogeneratoren je 1250 kVA für Turbinentanker "Esso Bayern". |
1964 |
Erstmals größerer Auftrag aus Zambia: Insgesamt 6 Generatoren je 10 MW, cos phi = 0,85, 11 kV, 500 U/min für Wasserkraftwerk Victoria Falls. |
1964 |
Sechspolige, synchronisierte Asynchronmotore 4500 kW, 1000 U/min zum Antrieb von Sintergebläsen in italienischen Hüttenwerken. Hochfahren mit 1,2-fachem Nennstrom, Synchronisieren bei 113 % Gegenmoment. |
1964 |
Innengekühlte Drehstrommotore 2,2 - 11 kW als wirtschaftlichere Lösung gegenüber oberflächengekühlten Motoren. (EW) |
1964 |
Neue Reihe explosionsgeschützter Motore großer Leistung in Schutzart "Druckfeste Kapselung" EI d3. 10 Baugrößen 500 - 1600 kW, 1500 U/min (NMA) |
1964 |
Drehfeldmagnete (Drehstrom-Asynchronmotore mit besonderer vielpoliger Wicklung, z.B. 16 polig, und Widerstandsläufer für ein bestimmtes, maximales Drehmoment) für Schleichgang antriebe. Können auch im Stillstand eingeschaltet bleiben und geben dabei ihr größtes Drehmoment ab. Für Werkzeugmaschinen. |
1964 |
Neue Reihe Getriebemotore TF für 0,25 - 22 kW aus Normmotoren entwickelt. |
1964 |
Größter vlerpoliger Motor 12 MW, 6 kV, 500 U/min für direktes Einschalten, Käfigläufer, für die Rheinischen Olefin-Werke. |
1964 |
Zweipolige Drehstrom-Scheifringläufermotore 5,2 MW, 6 kV, 2984 U/min mit besonders hohem Wirkungsgrad (96 %) für Direktantrieb von Schraubenverdichtern. |
1964 |
Bürstenhalterung mit Rollbandfeder erhöht Steuergenauigkeit und vergrößert das Anwendungsgebiet des Drehstrom-Nebenschlußmotors. |
1964 |
2-kHz-Generator 200 kW, 1500 U/min in Guy-Bauart als Prototyp einer erfolgreichen Reihe. |
1964 |
500 kW-Hochfrequenzgeneratoren zum Schweißen von Qualitätsstahlrohren. |
1964 |
Die monatelangen Arbeiten mit und an dem Nuten-Schnellhackautomaten von Schuler führen zu einer eingehenden Stellungnahme über den Einsatzbereich dieser Maschine, über Schnittleistung der eingesetzten Werkzeuge, über abzustellende Mängel, über Vorschläge zur besseren Einteilung der Maschinenlauf- und Brachzeiten. |
1964 |
Die eigens für die Arbeitsgänge: Fräsen, Bohren und Gewindeschneiden an den Gehäusen der kleineren Drehstrommotoren gefertigte Rundtisch-Spezialmaschine verringert die Fertigungszeiten und die Tertigungskosten wesentlich. Es wird eingespart an Fertigungszeit 79%, an Fertigungskosten 63% |
1964 |
Um die Fertigungszeiten und -kosten für die Wellenzentrierungen nach DIN 332, 2 weiter zu senken, wird dafür ein Gildemeister-Halbautomat in eigener Werkstatt umgebaut. Einsparung an Fertigungszeit 56%, Einsparung an Fertigungskosten 43% |
1964 |
Eine wesentliche Zeit- und Kostensenkung erfahren die Arbeitsgänge: Bohren, Senken und Gewindeschneiden an den Staubsauger-Motorengehäusen VST 203 bis 205 und VST 301 durch die Inbetriebnahme des dafür konstruierten Halbautomaten. 5 Einsparung: Fertigungszeit 75%, Fertigungskosten 50% |
1964 |
Die Gehäusebearbeitung der größeren Drehstrommotoren, die z.Z. auf drei "Schiess-Jungenthal-" Gehäuse-Straßen erfolgt, soll durch Beschaffung von vier Sonderbohrmaschinen, einer Kofimat-Vertikal-Drehmaschine und zwei Sonderfräsmaschinen auf zwei "Kofimat-Straßen" wirtschaftlicher gefertigt werden. Erwartete Ersparnis: Fertigungszeit 56%, Fertigungskosten 40% |
1965 |
Entwicklung einer neuen, für Thyristorspeisung geeigneten Motorenreihe: Joche und Pole aus lamellierten Blechen. Erweiterung der G2- Reihe: 0,18 - 7,5 kW bei 1450,min |
1965 |
Fahrmotor GB269/17, vierpolig mit massivem Ständer, für dieselelektrische Fernbahnlokomotive. |
1965 |
Fahrmotor, kompensiert und fremdbelüftet, 92 kW, 455 V, 350 U/min bei Dauerbetrieb für 2. Prototyp einer dieselelektrischen 750 PS - Lokomotive. |
1965 |
446 Bahnmotore GB224/22a für Düwag-Antrieb der Berliner U-Bahn. |
1965 |
Auftrag über vollständige elektrische Ausrüstung der Antriebe einer Feineisen- und Drahtstraße mit vorgeschalteter Knüppelstraße in Germiston, Südafrika: 17 Walzgerüste mit Einzelantrieb von je 375 kW Dauerleistung, sechsgerüstige Drahtfertigstraße mit einem Einankergleichstrommotor 1310 kW Dauerleistung, 850 - 1270 U/min. Alle. über TRANSIDYN und SIMATIC N geregelt. |
1965 |
Inbetriebnahme eines Turbogenerators 400 NVA, 21 kV mit direkter Leiterkühlung. Erster Generator dieser Leistung mit MICALASTIC-Isolierung: Spulenwicklungen werden nach dem Einbau der trockenummantelten Leiter in den Ständer als Ganzes im Vakuum imprägniert und gehärtet (Ganztränkung). |
1965 |
Auftrag für 160-MW-Turbosatz für Kraftwerk Badalona II, Spanien. Generator 200 NVA, 10,9 kV, 50 Hz mit direkter Wasserkühlung. |
1965 |
SIEMOSYN-Motoren gewährleisten lastunabhängige, streng frequenzproportionale Drehzahlen. Magnetisierungsleistung wird durch Dauermagnete im Läufer aufgebracht. Leistungsreihe von 0,05 - 2,5 kW. (EW) |
1965 |
Auftrag auf drei Wasserkraftgeneratoren Je 26 MVA, cos phi = 0,8, 10 kV, 1230 U/min für größtes Kraftwerk Afghanistans in Mahipar. 1966 Inbetriebnahme. |
1965 |
PROTOLASTIC, eine neue Isolierung für Hochspannungsmaschinen bis zu mittlerer Größe. Bis Mai 1967 2000 Maschinen ausgeliefert. |
1965 |
Zwei Drehstromgeneratoren Type VFL660/3j-40 je 7,3 NVA, cos phi = 0,8, 11 kV, 150 U/min, 50 Hz für Saudi Electric Co. S. A. Zentrale Mecca. |
1965 |
Bürstenloser Bordnetzgenerator mit Klauenpolläufer für Schiffe (Synchrongenerator mit wickellosem Läufern). Leistung bis ca. 30 kW, 5000 - 6000 U/min. (NMA) |
1965 |
Neue Hebezeugmotorenreihe lLT2 mit Schleifringläufern nach IEC-Normung, die die Motoren hOR 971 bis 2262 ablösen. |
1965 |
Gummiring-Kardanantrieb mit Wechselstrom-Bahnmotor mit 815 kW bei 80 % der Höchstgeschwindigkeit für Lokomotive E 103 (200 km/h). |
1965 |
Fahrmotor WB 368/17 für die Lokomotive E 03 12-poliger Motor, 815 kW, 510 V, 1250 U/min. |
1965 |
Bahnmotor MB 296/21 mit I(max)= 1240 A, U(max)= 850 V, n(max)= 1910 U/min. Geblechte Ständerausführung. |
1965 |
Zur weiteren Rationalisierung und Qualitätsverbesserung werden im Eigenbau Läufer-Wickelautomaten erstellt, die insbesondere die gemachten Erfahrungen berücksichtigen. |
1966 |
Erste thyristorgespeiste Hauptantriebe, Stoßleistung 4 x 18 MW für eine Blockstraße. |
1966 |
Neue, 4-polige Motorenreihe mit Leistungen 45 - 250 kW mit großem Drehzahlbereich. |
1966 |
Neue Reihe 1FA3 mit Vollpolläufern für Niederspannung, 48 - 1400 kVA. Die Hochspannungsmaschinen dieser Reihe umfassen den Leistungsbereich 160 - 1150 kVA (NMA). |
1966 |
Größter Einphasen-Bahngenerator der We1t 38 MVA, 10,75 kV, 16 2/3 Hz, 1000 U/min für Kraftwerk Datteln, Hibernia. |
1966 |
Turbogenerator 125 MVA, 10,5 kV, 3000 U/min für Kraftwerk Niederaichbach, Bayernwerk. Erster Generator dieser Leistung mit Ständer Wasserkühlung. |
1966 |
Erster Wasserkraftgenerator mit direkter Wasserkühlung im Läufer für Leech-Kraftwerk, Bayerischen Wasserkraft AG. 16-Poliger Rohrgenerator 4,45 MVA, 167 U/min. Außendurchmesser 79 %, Baulänge 94 %, Gewicht 72 % der Normalausführung. |
1966 |
Anordnung zur drehzahlunabhängigen, bürstenlosen Erregung von Synchronmaschinen, insbes. von Stromrichtermaschinen über Drehfelderregermaschinen (Wellentrafo). VPA 10/83/84. |
1966 |
Auftrag für zwei Motorgeneratoren 30 MVA, cos phi= 0,8, 11 kV, 500 U/min für das Pumpspeicherwerk Juon, Libanon. |
1966 |
Einhängermotcr, neue Bauart für große Synchronmotore. |
1966 |
Neue Reihe innengekühlter Drehstrom-Hochspannungsmotore. |
1966 |
Einhängermotor, neue Bauart auch für große Synchronmotore. |
1966 |
Neue Reihe Asynchronmotore großer Leistung. |
1966 |
Asynchronmotor 650 kW (Vordermaschine) mit Gleichstrommotor 160 kW (Hintermaschine) bei 1030 U/min als Drehstrom-Gleichstrom-Kaskade für Zuckerfabrik Noodsberg, Südafrika. |
1966 |
Kommutatorloser Gleichstrom-Kleinstmotor mit ca. 1,5 W Wellenleistung. Das umlaufende Feld eines Dauermagnetläufers steuert zwei Hallgeneratoren, die über Transistoren zyklisch die Feldwicklungen des Ständers schalten. (EW) |
1966 |
Elektronikmotor DMc 3, 6,3 - 10 V, 3000 U/min, Nenndrehmoment 12 pcm, Nennstrom ca. 170 mA, Drehzahlabweichung bei Änderung ca. ±1,5 %. Ein kommutatorloser Gleichstromkleinstmotor, besonders für batteriegespeiste Tonbandgeräte. (NZ) |
1966 |
Elektronikmotor DMc 5 (10 W) zum Antrieb von Büromaschinen, Kinoprojektoren, Tonbandmaschinen etc.. (NZ) |
1966 |
Die manuelle Herstellung der verschiedenen Befestigungslöcher und Gewinde in den Motorengehäusen wird von der automatischen Fertigungsstraße übernommen. |
1966 |
Die bei Inbetriebnahme der zwei Fertigungsstraßen für die Gehäusebearbeitung vorgenommenen Wirtschaftlichkeitsberechnungen bestätigen die im Bau errechneten Einsparungen. Ein Kostenvergleich der Gehäuse-Bearbeitung zwischen bisheriger Fertigung und der Fertigungs (Alkett) -Straße, durchgeführt an zwei Motorentypen, ergibt eine um 10% schnellere Durchlaufzeit als ursprünglich errechnet. |
1966 |
Die Anschaffung einer Abläng- und Zentriermaschine mit Gewindeschneideinrichtung und Verkettung (Firma UMA) wird beantragt. Auf dieser Maschine werden die eingelegten Wellenrohlinge automatisch den Arbeitsstationen zugeführt. Beide Wellenenden werden geplant und in einem Ende die vorgeschriebene-Zentrierung mit Gewinde eingebracht. Einsparung: 198.900 Fertigungsminuten/Jahr und 37.474 DM/Jahr |