Clayton & Shuttleworth Ltd.

Allgemeines

FirmennameClayton & Shuttleworth Ltd.
OrtssitzLincoln (England)
Art des UnternehmensMaschinenfabrik
AnmerkungenTeils mit Zusatz "Stamp End Works" bzw. in der Namensform "Clayton, Shuttleworth und Comp." 1859 und [Anzeige in http://www.bseps.org.uk/galleries/c+s_promo1.htm]. 1859 Niederlassung in London E.C., 78 Lombard Street und Liverpool, 36 Dale Street. Später auch Büros in Birmingham und Newcastle-on-Tyne angegeben. Tochterfirmen in Wien (s.d.) und [Buda-]Pest. 1924 übernommen durch "Babcock & Wilcox" und "Marshall, Sons & Co.".
Quellenangaben[Amtl. Bericht Allg. Pariser Ausstellung 1855 (1856) 131] [Mechanic's Magazine, 30.09.1859, Anzeige]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1842 Gegründet durch den Dampferkapitän Nathaniel Clayton (* 1811, + 1890) und seinem Schwager Joseph Shuttleworth (* 1819, + 1883) als "Clayton, Shuttleworth & Co., Lincoln"
1845 Aufnahme des Baus fahrbarer Lokomobilen
1851 Jahresproduktion bereits über 125 Lokomobilen
1856 Bereits über 2200 fahrbare Lokomobilen geliefert
1857 Eröffnung eines Zweigwerks in Wien
1858 Bau mehrere von John Fowler konstruierten, noch nicht selbstfahrenden, Pfluglokomobilen
1860 Übernahme einer 1858 von Adolf Erkovy in Budapest gegründeten Verkaufsagentur für englische Landmaschinen und Umwandlung in eine eigene Niederlassung von "Clayton & Shuttleworth"
1862 Aufnahme des Baus von Straßenlokomotiven (für Thomas Aveling)
1862 Auszeichnung auf der Weltausstellung in London für die gute Anordnung, gute Asuführung und praktischen Erfolg der Dampfmaschine.
1862 Verleihung einer Medaille auf der Weltausstellung London für eine Dampfmaschine und Dreschmaschinen
1870 Umfirmierung in "Clayton & Shuttleworth, Lincoln", bisher waren 10 000 Lokomobilen erbaut worden, täglich verließen drei Stück das Werk
1883 Aufnahme des Baus von Verbrennungsmotoren
1890 Insgesamt wurden bisher 26200 Lokomobilen und 24150 Dreschmaschinen erbaut
1894 Umwandlung in eine Ltd. (limited liability company) als "Clayton & Shuttleworth Ltd." (nach Steaming 2/92 erst 1903)
1901 Aufnahme des Baus von Dampfwalzen
1905 Verlegung des Wiener Zweigwerks nach Floridsdorf in die Shuttleworth-Gasse
1912 Abgabe der Filialen in Wien und Budapest an die "Hofherr & Schrantz A.G., Budapest" als "Hofherr-Schrantz-Clayton-Shuttleworth - Landwirtschaftliche Maschinen-Fabrik A.-G."
1912 Aufnahme des Baus von Dampflastwagen (Fabriknr. 45126)
1918 Ausgliederung des Dampflastwagenbaus in ein neu erbautes Werk als Tochterfirma "Clayton Wagons Ltd. 'Abbey Works', Lincoln"
1921 Aufnahme des Baus von Dampflastwagen mit stehendem Kessel (Fabriknr. UW-2001)
1924 Die Firma muß Vergleich anmelden, die Dampfmaschinenproduktion übernimmt die "Babcock & Wilcox Ltd., Glasgow and London"
1926 Bau von Dampfwalzen welche unter dem Namen "Babcock & Wilcox" verkauft werden
1929 Aufgabe des Baus von Dampflastwagen. Insgesamt wurden 1259 gebaut, davon 1080 von "Clayton & Shuttleworth" alle mit liegendem Kessel, die restlichen 179 von der "Clayton Wagons Ltd.", davon 134 mit liegendem und 45 mit stehendem Kessel
1930 Abgabe des Landmaschinenbaus an die Firma "Marshall, Sons & Co. Ltd., Gainsborough"




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Dampflastwagen   undatierte Anzeige     "mechanical road transport"
Dampfmaschinen 1851 Weltausstellung London 1863 Letzte Erwähnung 1851: auch oszillierende
Dampfwalzen          
Dampfwalzen          
Dreschmaschinen         auch als "Steam Threshing Machinery with all recent improvement" in einer Anzeige angegeben
Getreidemühlen   undatierte Anzeige      
Kreissägen   undatierte Anzeige      
Lokomobilen 1851 Weltausstellung London 1921 Nr. 47665 fahrbare und ortsfeste. [alte Anzeige]: Portable and Fixed Steam Engines 4 to 40 Horse Power, for Wood, Coal or other Fuel.
Pumpmaschinen   undatierte Anzeige     zum Schafe-Waschen und für Bewässerung




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1857 Nebenwerk danach Clayton, Shuttleworth Ltd. Filiale Wien
1930 partielle Ãœbernahme (von Werksteilen) danach Marshall & Sons Ltd. Dampfmaschinen 1924 an "Babcock & Wilcox"
1924 partielle Ãœbernahme (von Werksteilen) danach Babcock & Wilcox Ltd., Werk Lincoln Landmaschinen 1930 an "Marshall Sons & Co."