Zeit |
Ereignis |
1702 |
Einrichtung einer Stipendiatenkasse beim Oberbergamt Freiberg zur Förderung der Ausbildung von Berg- und Hüttenbeamten; Beginn einer planmäßigen Lehre durch Aussetzung jährlicher staatlicher Stipendien, vorrangig für Markscheidekunde und Probierkunde, vereinzelt auch für andere Fächer sowie Studienreisen |
1733 |
Bergrat Johann Friedrich Henckel erteilt in Freiberg chemisch-metallurgischen Unterricht (Bau eines entsprechenden Laboratoriums mit staatlicher Unterstützung) sowie Mineralogie |
1739 |
Michail Wassiljewitsch Lomonossow studiert bis 1740 im Freiberger Laboratorium von Johann Friedrich Henckel in Mineralogie, Bergbau und Hüttenwesen. In Freiberg beschäftigt er sich auch intensiv mit Literatur. |
25.07.1740 |
M. W. Lomonossow , der russische Universalgelehrte, erhält metallurgische Ausbildung bei Henckel (bis Mai 1740) und ist sein berühmtester Schüler |
1765 |
F. A. Heynitz entwirft in Dresden als Kammer- und Bergrat den Plan zu der Bergakademie in Freiberg, den er mit Hilfe des Berghauptmanns F. W. von Oppel durchführt. Sie ist die erste montanwissenschaftliche Universität der Welt. |
1765/66 |
Friedrich Wilhelm von Oppel übernimmt neben seiner bisherigen Tätigkeit im Oberbergamt die Leitung der Bergakademie und bemüht sich um deren materielle Ausstattung. In seinem Haus richtet er einen Hörsaal, eine Mineraliensammlung und einen Bibliotheksraum ein. |
13.11.1765 |
Als Xaver, Prinz und Administrator von Sachsen, im Herbst Freiberg besichtigt, lenkt Heynitz dessen Blick auf den Mangel der unsystematischen Bergbau-Ausbildung durch einzelne Beamte in der Bergbaukunde und überreicht Xaver am nächsten Tag, dem 13. November, das Bittgesuch, jährlich 1200 Taler für bergbauliche Studienzwecke auszuwerfen. Eingehend begründet er die Verwendung der Gelder und unterbreitet Vorschläge in bezug der Lehrer und Schüler. |
21.11.1765 |
Gründung der Bergakademie Freiberg |
um 1766 |
Der Vater von C. F. Bückling zieht 1756 oder 1762 nach Berlin. Er genießt eine gute Erziehung. Anfangs für das Bauwesen ausgebildet, geht er später zum Berg- und Hüttenfach über. Von Heynitz übernimmt ihn in das "Bergwerkscorps" und sendet ihn mit vier Kollegen auf die Freiberger Bergschule. |
1766 |
Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier erhält die Lehrstühle für Mathematik und Zeichenkunst an der neu gegründeten Bergakademie Freiberg, an der er sich gleichzeitig als Student der Bergwissenschaften (Matrikel Nr. 4) einschreibt. |
1766 |
Chr. E. Gellert wird erster Lehrer der "metallurgischen Chemie" an der Bergakademie Freiberg |
22.03./20.04.1766 |
Der Regent Xaver genehmigt das Bittgesuch von Heynitz, und Ostern beginnt die geordnete wissenschaftliche Ausbildung der Bergbaubeflissenen. Heynitz, der der Akademie seine Stufensammlung schenkt, wurde ihr Kurator und läßt nicht ab, für seine Schöpfung zu sorgen. - Die Bergakademie Freiberg erringt bald europäischen Ruhm, die sächsischen Bergbeamten treten wohlausgerüstet ihre Berufstätigkeit an, und dadurch kommt der sächsische Bergbau zur Blüte |
01.05.1766 |
Vorlesungsbeginn Anfang Mai; 19 Studenten im ersten Studienjahr |
1771 |
Erster ausländischer Student; Albert Vergeel aus Holland (Matr 77) |
1775 |
Abraham Gottlob Werner, Mitbegründer der wissenschaftlichen Mineralogie und Geologie, nimmt seine Tätigkeit an der Bergakademie auf und wird ihr wohl international bekanntester und berühmtester Lehrer. - Im Urteil von Professor Friedrich Kolbeck (1940): "einer der glänzendsten Sterne am Gelehrtenhimmel der Bergakademie" |
1777 |
Gründung der Bergschule Freiberg |
bis 1784 |
Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier hält in Freiberg auch Vorlesungen über Mechanik, Physik, Bewetterung und Bergwerksmaschinenkunde |
1785 |
Freiberger Professor Johann Friedrich Lempe gibt das "Magazin für Bergbaukunde" heraus (bis 1799), eine frühe montanwissenschaftliche Zeitschrift |
1790 |
Inbetriebnahme des Amalgamierwerks Halsbrücke; Projektierung und Bau unter maßgeblicher Beteiligung der Freiberger Professoren Christlieb Ehregott Gellert und Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier |
1790 |
Leopold von Buch studiert von 1790 bis 1793 gemeinsam mit Alexander von Humboldt an der Bergakademie Freiberg bei Abraham Gottlob Werner, dem Begründer der Geognosie in Deutschland |
1791 |
Alexander von Humboldt studiert bis 1792 an der Bergakademie Freiberg bei Abraham Gottlob Werner. Dabei führt er Temperaturmessungen untertage in Freiberger Gruben durch. |
1792 |
Erste Studenten aus Südamerika Manoel Ferreira de Camara (Matr 382) und Jose Bonofacio de Andrada e Silva (Matr 383) aus Brasilien |
06.03.1792 |
A. V. Humboldt erhält nach acht Monaten ein Assessor-Patent als Bergassessor (für Regelstudenten ein in drei Jahren zu absolvierende Pensum). Wenig später wird er mit der Untersuchung des gerade zu Preußen gekommenen fränkischen Bergbaus mit dem Lotharheiler Schiefer betraut. |
1793 |
Lampadius kommt an die Bergakademie Freiberg |
ca. Ende Okt. 1794 |
Tulla geht von Hamburg nach Freiberg in Sachsen, wo er im Wintersemester an der dortigen Bergakademie Vorlesungen über Chemie und Mineralogie belegt. |
1795 |
J. G. Tulla beginnt sein Studium der Geologie und Mineralogie an der Bergakademie Freiberg |
1795 |
Lampadius übernimmt als Nachfolger von Christlieb Ehregott Gellert die Professur für Chemie und Hüttenkunde an der Bergakademie Freiberg. |
1795 |
Emeritierung Chr. E. Gellerts als Professor der "metallurgischen Chemie" an der Bergakademie Freiberg |
Herbst 1795 |
Tulla setzt seine Studien in Freiberg fort. Dabei führen ihn Exkursionen u.a. auch nach Böhmen. |
1796 |
Lampadius entdeckt das Kohlenstoffdisulfid (Schwefelkohlenstoff, CS2) |
Ende Mai 1796 |
Tulla beendet sein Studium in Freiberg. Seine Ausbildung hat bis zu diesem Zeitpunkt etwa 3.500 fl. (bis August 1795 waren es genau 2.720 fl.) dem Markgrafen Karl Friedrich von Baden gekostet. - Anschließend weilt er bis zum Spätjahr bei seinem väterlichen Freund Karl Christian von Langsdorf in Gerabronn. |
1797 |
Chr. F. Brendel kommt durch die Bemühungen Baldaufs zur Bergakademie Freiberg. Er erwirbt sich sehr bald das Wohlwollen seiner Lehrer und insbesondere die Zuneigung des berühmten Werner. Durch desssen Vermittlung wird Brendel ein Stipendium zuerkannt, welches seine Lage wenigstens etwas verbessert. Trotzdem muß er sich den Hauptteil seines Unterhaltes durch gewöhnliche Bergarbeit verdienen. Eine Unterstützung von zu Hause erhält er nicht: seine armen Eltern sind nicht in der Lage, ihm auch nur die geringste Beihilfe zukommen zu lassen. |
1797 |
Einrichtung eines neuen chemisch-metallurgischen Laboratoriums im Hof des Gebäudes Akademiestraße 6 durch Professor Wilhelm August Lampadius |
1798 |
Gründung der Studentenverbindung "Montania", zweitältestes Corps in Deutschland |
1800 |
Beginn des Studiums von Adolf Theodor Roscher an der Bergakademie Freiberg bis 1803. Im 2. und 3. Lehrjahr Chemie bei Wilhelm August Lampadius. |
1811 |
August Breithaupt geht an die Bergakademie Freiberg, um bei Abraham Gottlob Werner seine Studien fortzusetzen. Dort schließt er sich der Landsmannschaft Montania, dem späteren Corps Montania, an. |
1813 |
August Breithaupt wird Lehrer für Mineralogie an der Freiberger Bergschule und Leiter der Sammlungen der Bergakademie |
29.09.1816 |
Verlegung des Studienjahresbeginns von Ostern auf den Montag nach dem Michaelisfest |
1817 |
August Breithaupt übernimmt nach dem Tode von A. G. Werner für ein Jahr dessen Mineralogievorlesungen in Freiberg |
1817 |
Carl Friedrich Plattner beginnt sein Studium an der Freiberger Bergakademie |
1819 |
Erster Student aus Nordamerika; William Keating (Matr 919) |
1820 |
Studienabschluß von Carl Friedrich Plattner an der Freiberger Bergakademie. - In den folgenden Jahren arbeitet er in den Freiberger Hüttenwerken und widmet sich der Forschung. |
1822 |
Julius Weisbach studiert bis 1826 an der Bergakademie Freiberg mit Schwerpunkt Mineralogie, Geologie, Mathematik, Physik, Maschinenlehre und praktischen Bergbau |
1822 |
Gründung der Burschenschaft "Germania", erste Burschenschaft in Freiberg |
1822 |
Friedrich Constantin von Beust beginnt ein Studium an der Bergakademie Freiberg, wo er sich dem Corps Montania anschließt. |
um 1824 |
Ferdinand Reich wird Akademieinspektor an der Bergakademie Freiberg |
1826 |
F. W. Schwamkrug beginnt sein Studium an der Bergakademie Freiberg |
1826 |
Als Friedrich Mohs die Bergakademie Freiberg verläßt, erhalt August Breithaupt dessen Professur für Mineralogie |
1827 |
Einführung einer Aufnahmeprüfung für alle, die mit Staatsbeihilfe studieren wollen |
1827 |
Bernhard von Cotta beginnt sein Studium der Mineralogie und Geologie an der Bergakademie Freiberg (bis 1831) |
1827 |
Ferdinand Reich wird Professor für Physik an der Bergakademie Freiberg und Assessor beim Freiberger Oberhüttenamt |
1829 |
Erhöhung der Studiendauer von 3 auf 4 Jahre |
1830 |
Nach seinem Studium in Leipzig geht J. A. Hülße an die Bergakademie in Freiberg, wo er naturwissenschaftliche und technische Fächer belegt. |
1833 |
Bergakademie Freiberg überträgt Weisbach den Lehrstuhl für Angewandte Mathematik und Bergmaschinenlehre. |
1834 |
Nach dem Abschluß seines Studiums in Freiberg lehrt J. A. Hülße an der Handelsschule Leipzig Mathematik. |
1836 |
Weisbach wird zum Professor für angewandte Mathematik, Mechanik, Bergmaschinenlehre und allgemeine Markscheidekunst an der Bergakademie Freiberg berufen. |
1841 |
Carl-Hermann Müller (1823-1907) beginnt sein Studium (bis 1845). - er wird 1871-1877 Administrator des Rothschönberger Stollens und Leiter der Sprengversuche mit Dynamit; 1876 Oberbergrat; ab 1877 Mitglied der geologischen Landesanstalt zur Untersuchung aller sächsischen Erzlagerstätten; erkundete Erzlagerstätten in fast ganz Europa zwischen Spanien und dem Ural; 1901 Ernennung zum Geheimen Bergrat |
1842 |
Bernhard von Cotta übernimmt nach dem Weggang Carl Friedrich Naumanns nach Leipzig dessen Lehrstuhl für Geognosie in Freiberg |
1842 |
C. F. Plattner wird Nachfolger von Wilhelm August Lampadius als Professor für Hüttenkunde an der Freiberger Bergakademie. Er führt Vorlesungen zur Lötrohrprobierkunde ein. |
1843 |
Bergakademie erhält vom Oberbergamt das Disziplinarrecht; Einrichtung eines Karzers (Eintragungen im Karzerbuch 1851 bis 1872; in dieser Zeit befindet dann der Karzer in einem anderen Raum als ursprünglich) |
1843 |
Einführung eines praktisch-bergmännischen Vorbereitungskurses |
1843 |
Theodor Richter beginnt sein Studium an der Bergakademie Freiberg (bis 1847) |
01.01.1844 |
Ernennung v. Beusts zum Berghauptmann in Sachsen und zum Blaufarbenwerkskommissar. Damit übt er auch die Aufsicht über die Bergakademie, das Oberhüttenamt, die Oberzehntenämter in Freiberg und Annaberg sowie die Saigerhütte Grünthal aus. |
1845 |
Stipendiaten erhalten Abgangszeugnisse |
1847 |
Erster Student aus Afrika; Aquasie Boachie (Matr 1637) aus Ghana |
1848 |
G. A. Zeuner studiert an der Bergakademie in Freiberg, wo er durch den bekannten Maschinenwissenschaftler Julius Ludwig Weisbach gefördert wird. Während dieser Zeit gibt er bereits Privatstunden in den technischen Grundlagenfächern und wird zum Mitbegründer und Hauptredakteur des "Civilingenieur", einer namhaften technischen Fachzeitschrift |
01.05.1849 |
Freiberger Studenten nehmen an den revolutionären Maikämpfen in Dresden teil. |
1851 |
Als Absolvent der Bergakademie in Freiberg lernt Zeuner auf einer Studienreise nach Paris so bedeutende Polytechniker wie Jean Victor Poncelet und Victor Regnault kennen. |
1851 |
Einführung eines Vorpraktikums für Bewerber zum Studium des Hüttenwesens |
1851 |
C. F. Plattner hält auch Vorlesungen zur Eisenhüttenkunde |
1853 |
Edward C. Hegeler setzt sein Studium an der Bergakademie Freiberg fort (bis 1856) |
1856 |
Kurt Merbach (1839-1912) beginnt sein Studium. - Er ist später als Hüttengehilfe bei den Freiberger Hütten tätig und wird schließlich Oberhüttenamtsdirektor. Zur Verminderung von Umweltschäden durch Hüttenrauch läßt er im Jahre 1889 den welthöchste Fabrikschornstein der Welt in Halsbrücke erbauen |
1856 |
Aufgrund gesundheitlicher Probleme muß C. F. Plattner seine Lehrtätigkeit in Freiberg aufgeben. |
1857 |
Theodor Richter vertritt er seinen Lehrer, den Hüttenkundler und Chemiker Carl Friedrich Plattner, an der Bergakademie Freiberg |
1858 |
Anton Wiede setzt seine Ausbildung durch ein Studium als Markscheider an der Bergakademie Freiberg fort. |
1858 |
Theodor Erhard beginnt sein Studium an der Bergakademie Freiberg |
1859 |
Abschluß des Studiums von Anton Wiede als Markscheider an der Bergakademie Freiberg |
1859 |
Erster Student aus Asien: Edm. Benj. Georg Preston (Matr 2157) aus Indien |
1859 |
Alfred Wilhelm Stelzner beginnt sein Studium der Geologie und Mineralogie an der Bergakademie Freiberg, u.a. bei Bernhard von Cotta, Ferdinand Reich und August Breithaupt |
1860 |
Einführung eines Abschlusszeugnisses mit der Bezeichnung "Staatsprüfung" |
1860 |
Ernennung zum Oberbergrat |
1860 |
F. Reich gibt die Physik-Professur in Freiberg auf |
1862-1864 |
Heinrich Roessler studiert Chemie, Metallurgie und Mineralogie an der Bergakademie Freiberg. |
1863 |
Entdeckung des Elementes Indium durch die Professoren Ferdinand Reich und Theodor Richter |
1863 |
Abschluß des Studiums von Theodor Erhard an der Bergakademie Freiberg. Staatsexamen als Hütten- und Bergmaschineningenieur |
1863 |
Theodor Richter wird Professor für Lötrohrprobierkunst an der Freiberger Bergakademie |
1865 |
Die Diplomarbeit von Alfred Wilhelm Stelzner "Die Granite von Geyer und Ehrenfriedersdorf sowie die Zinnerzlagerstätten von Geyer" erscheint als erstes Heft der Reihe "Beiträge zur geognostischen Kenntniss des Erzgebirges" |
1866 |
Der Anglo-American-Club wird als erster ausländischer Verein gegründet |
1866 |
August Breithaupt ist bis 1866 Professor für Mineralogie an der Bergakademie Freiberg |
1866 |
Professor Theodor Richter der Freiberger Bergakademie leitet zusätzlich das Hüttenlaboratorium der Freiberger Hüttenwerke |
ab 1866 |
Alfred Wilhelm Stelzner unterrichtet an der Bergschule Freiberg und leitet mineralogische Übungen an der Bergakademie |
1867 |
Theodor Erhard gibt an der Bergakademie Freiberg Vorlesungen über Physik |
1868 |
Feste Anstellung von Theodor Erhard als Professor für Physik, Mathematik und darstellende Geometrie an der Bergakademie Freiberg |
1869 |
Erster Student aus Australien; William Matheson (Matr 2597) |
1869 |
Bildung eines dreiköpfigen Direktoriums zur Leitung der Bergakademie; bis dahin war die Bergakademie Bestandteil des sächsischen Bergstaates ohne selbständige Hochschulleitung; aufsichtführende Behörde ist das Oberbergamt, und der jeweilige Leiter als Kurator (Vorsteher) für die Bergakademie verantwortlich |
1871 |
Die sächsische Regierung beruft Zeuner zur Reorganisation der Bergakademie nach Freiberg auf den Lehrstuhl seines soeben verstorbenen Lehrers Weisbach. |
1871 |
Erste Gasthörerin: S. St. Smith (USA) |
1872 |
Einführung von Diplomprüfungen |
1872 |
Bildung eines akademischen Senats |
1873 |
Theodor Richter wird Professor der Hüttenkunde und metallurgische Probierkunde an der Freiberger Bergakademie |
22.09.1873 |
Tod von Prof. August Breithaupt in Freiberg |
1874 |
Bernhard von Cotta geht als Professor für Geologie und Lagerstättenlehre der Bergakademie in den Ruhestand |
01.10.1874 |
A. W. Stelzner kommt aus Argentinien nach Freiberg zurück und tritt die Nachfolge Bernhard von Cottas am Lehrstuhl für Geologie und Lagerstättenlehre der Bergakademie an. |
01.12.1874 |
Durch Verordnung des Königlichen Ministeriums vom 1. Dezember 1874 wird Ledebur die Professur für Eisenhüttenkunde an der Bergakademie Freiberg übertragen und erhält zugleich den Auftrag, das neue Eisenhüttenlaboratorium einzurichten und zu leiten. |
1877 |
Theodor Richter wird Rektor der Freiberger Bergakademie auf Lebenszeit |
WS 1881/82 |
Theodor Erhard beginnt seine Vorlesungen über Elektrotechnik an der Bergakademie Freiberg |
1885 |
Erste immatrikulierte Studentin, Mary Hegeler (Matr 3378), USA |
1886 |
Entdeckung des Elementes Germanium durch Professor Clemens Winkler |
1892 |
Erwin Papperitz wird als ordentlicher Professor für höhere Mathematik und Darstellende Geometrie an die Bergakademie Freiberg berufen. |
Frühj. 1895 |
Richard Beck übernimmt als Nachfolger von Alfred Wilhelm Stelzner die Professur für Geologie, Lagerstättenlehre und Versteinerungslehre an der Bergakademie Freiberg |
1896 |
Ende der Amtszeit von Theodor Richter als Rektor der Freiberger Bergakademie. Er war der letzte Rektor der Hochschule auf Lebenszeit |
1899 |
Einführung Wahlrektorat; erster Rektor Professor Adolf Ledebur |
1899 |
Adolf Ledebur wird Rektor der Bergakademie Freiberg (bis 1901) |
1901 |
Habilitationsrecht als Privatdozent |
1901-1903 |
Erste Amtszeit von Erwin Papperitz als Rektor der Bergakademie Freiberg |
05.07.1902 |
Erste Habilitation (Theodor Döring als Privatdozent der Chemie, später Professor) |
27.02.1903 |
Recht zur Verleihung des akademischen Grades "Diplom-Ingenieur" |
1905-1907 |
Zweite Amtszeit von Erwin Papperitz als Rektor der Bergakademie Freiberg |
1905 |
Otto Stutzer geht als Assistent des Geologen Richard Beck an die Bergakademie Freiberg |
28.06.1905 |
Promotionsrecht in Verbindung mit der TH Dresden zum Dr.-Ing. |
07.06.1906 |
Tod von Prof. Adolf Ledebur in Freiberg |
27.10.1906 |
Verleihung einer Amtskette für den Rektor |
1907 |
Theodor Erhard wird Rektor der Bergakademie Freiberg (bis 1909) |
1907 |
Der Geheime Bergrat Carl-Hermann Müller (von 1841 bis 1845 Student der Bergakademie) wird erster Ehrendoktor |
25.02.1907 |
Erste Promotion von Hermann Nieß |
1911 |
Richard Beck ist bis 1913 Rektor der Bergakademie Freiberg |
1912 |
Emeritierung von Theodor Erhard bei der Bergakademie Freiberg |
1913 |
Otto Stutzer wird a.o. Professor für Geologie in Freiberg |
09.07.1916 |
Bezeichnung "Magnifizenz" für Rektor genehmigt |
1918 |
Karl Kegel wird Professor für Bergbau, Bergwirtschaft und Brikettierung an der Bergakademie Freiberg. Seine Vorlesungen umfassen u.a.: Braunkohlen- und Steinkohlenbergbau, Tiefbohrkunde, Grundwasserkunde, Brikettierung, Aufbereitung und Bergwirtschaftslehre |
01.05.1919 |
Übernahme des Grubenfelds der "Himmelfahrt Fundgrube" mit den Gruben "Reiche Zeche" und "Alte Elisabeth" durch die Bergakademie als Lehr-Bergwerke unter Beibehaltung der Namen. |
18.08.1919 |
Tod von Prof. Richard Beck in Freiberg |
1920 |
Erich Rammler studiert bis 1925 an der Bergakademie Freiberg |
30.10.1920 |
Eigenständiges Promotionsrecht zum Dr.-Ing. |
22.12.1920 |
Erste Promotion zum Dr.-Ing. (von Walter Schopper) |
1921 |
Gründung der Gesellschaft der Freunde der Bergakademie Freiberg |
1923 |
Heinrich Roessler wird von der Bergakademie Freiberg durch einen Ehrendoktortitel geehrt. |
1923-1924 |
Dritte Amtszeit von Erwin Papperitz als Rektor der Bergakademie Freiberg |
1924 |
Karl Kegel übernimmt die Leitung der bergtechnischen Abteilung des Braunkohlenforschungsinstitutes |
1925 |
Eduard Maurer folgt einem Ruf der Bergakademie Freiberg auf den Lehrstuhl für Eisenhüttenkunde. Maurer setzt dort mehr auf ein experimentelles Studium, wobei es ihm gelingt, gemeinsam mit dem Verein Deutscher Eisenhüttenleute, dem späteren Stahlinstitut VDEh, und dem Freistaat Sachsen das Neue Eisenhütteninstitut zu errichten. |
1927 |
Oscar Walter Oelsner schließt sein Studium in Freiberg mit einem Diplom als Bergbauingenieur ab und bleibt als Assistent am Institut für Geologie und Lagerstättenkunde |
1927 |
Erwin Papperitz wird als ordentlicher Professor für höhere Mathematik und Darstellende Geometrie an die Bergakademie Freiberg emeritiert. |
1927 |
Erich Rammler promoviert an der Bergakademie Freiberg über die Feinheit von Braunkohlenstaub zum Dr.-Ing. |
1927 |
Otto Stutzer wird Leiter des Instituts für Brennstoffgeologie und ordentlicher Professor der Bergakademie |
1928 |
Gustav Aeckerlein lehrte als ao. Professor Radiumkunde an der Bergakademie Freiberg (bis 1930) |
1929 |
Promotion von Oscar Walter Oelsner mit der erzmikroskopischen Arbeit "Beiträge zur Kenntnis der kiesigen Bleierzformation Freibergs" |
1930 |
Gustav Aeckerlein wird ordentlicher Professor für Physik und Radiumkunde und Leiter des Radium-Institutes an der Bergakademie Freiberg (bis 1942 und bis 1949 als Emeritus). Er entwickelt radioaktive Meßmethoden zur Auffindung von Wasser, Erz und Mineralien im Boden. |
14.05.1931 |
Einweihung der Akademischen Kampfbahn |
1935 |
Auflösung studentischer Verbindungen |
1935 |
Erich Rammler wird ehrenamtlicher Leiter einer Abteilung im Braunkohlenforschungsinstitut der Bergakademie Freiberg |
29.09.1936 |
Prof. Otto Stutzer stirbt in Freiberg unerwartet an einem Herzinfarkt |
15.03.1939 |
Genehmigung zur Verleihung des Titels "Dr.rer.nat." |
22.11.1939 |
Als erster erwirbt Diplom-Chemiker Heinz Lange den Titel "Dr. rer. nat." |
1940 |
Gliederung der Bergakademie in zwei Fakultäten: Fakultät für Naturwissenschaften und Ergänzungsfächer (ab 1960 als Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät bezeichnet) sowie Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen |
1940 |
Otto Meißer wird als Professor und Direktor des Instituts für Angewandte Geophysik, das erste in Deutschland, an die Bergakademie Freiberg berufen |
1941 |
Karl Kegel geht als Professor für Bergbau, Bergwirtschaft und Brikettierung in Freiberg in den Ruhestand. |
1945 |
Einstellung des Lehrbetriebes |
1945 |
Karl Kegel nimmt seine Lehrtätigkeit für Bergbau, Bergwirtschaft und Brikettierung in Freiberg wieder auf. |
1945 |
Rammler wird Assistent von Karl Kegel am Institut für Brikettierung der Bergakademie Freiberg |
1946 |
O. Wagenbreth beginnt sein Studium der Bergbaukunde an der Bergakademie Freiberg |
08.02.1946 |
Wiedereröffnung der Bergakademie; Wiederaufnahme des Lehrbetriebs |
1947 |
Berufung von Helmut Kirchberg als ordentlicher Professor für Aufbereitung und Bergbaukunde an die Bergakademie Freiberg |
13.02.1947 |
Erster Studentenrat gewählt |
1948 |
Die Sowjets schließen das Radium-Institut |
20.04.1948 |
Erste Wahl zur FDJ-Hochschulgruppe |
1949 |
Vom Mitteilungsblatt der FDJ-Hochschulgruppe "Der Bergstudent" erscheinen nur 4 Exemplare; im Dezember wird erstmals unter dem Titel "Die Bergakademie" (wird später zu einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift) ein Mitteilungsblatt für alle Hochschulangehörigen herausgegeben; von 1957 bis 1989 als "Die Hochschulstadt" bezeichnet |
1949 |
Erster Berg- und Hüttenmännischer Tag, eine jährliche international anerkannte wissenschaftliche Fachtagung (bereits 1947 gab es unter dieser Bezeichnung eine vom Studentenrat organisierte Hochschulveranstaltung, die aber mehr den Charakter eines dies academicus hatte) |
1949 |
Helmut Kirchberg wird Dekan der Fakultät Bergbau und Hüttenwesen an der Bergakademie Freiberg |
1949 |
Ernennung von Erich Rammler zum Professor für Wärmewirtschaft und Brennstofftechnik an der Bergakademie Freiberg |
1949 |
Erich Rammler beginnt zusammen mit Georg Bilkenroth an der Bergakademie seine Forschungen zur Entwicklung eines hüttenfähigen Braunkohlenhochtemperaturkokses. |
01.09.1949 |
Gründung der Arbeiter- und Bauernfakultät an der Bergakademie |
28.10.1949 |
Eröffnung der Arbeiter- und Bauernfakultät |
1950-1958 |
Von 1950 bis 1958 ist O. Wagenbreth als Assistent und Lehrbeauftragter am Geologischen Institut der Bergakademie Freiberg tätig, verbunden mit der Promotion zum Dr. rer.nat. mit einem braunkohlen-geologischen Thema. |
1950 |
Oscar Walter Oelsner erhält einen Lehrauftrag für spezielle Erzlagerstättenkunde an der Bergakademie Freiberg |
1951 |
Erste Absolventin: Diplom-Geologin Ulrike Marr (Matr 8111) |
1951 |
Prof. Erich Rammler und Prof. Georg Bilkenroth erhalten Nationalpreis für die Entwicklung des BHT-Kokses |
1951 |
Prof. Meisser nimmt seine Lehrstuhltätigkeit in Freiberg wieder auf |
1951 |
Erich Rammler wird Direktor des Instituts für Brikettierung an der Bergakademie Freiberg |
1952 |
Oscar Walter Oelsner habilitiert sich mit der Arbeit "Die pegmatitisch-pneumatolytischen Lagerstätten des Erzgebirges mit Ausnahme der kontaktpneumatolytischen Lagerstätten". |
1952 |
Oscar Walter Oelsner wird Professor für Lagerstättenkunde an der Bergakademie Freiberg |
1953 |
Helmut Kirchberg wird Rektor der Bergakademie (bis 1955) |
1954 |
Oscar Walter Oelsner erhält einen vollen Lehrauftrag an der Bergakademie Freiberg |
1955 |
Prof. Otto Meißer wird Rektor der Bergakademie Freiberg (bis 1957) |
05.09.1955 |
Gründung des Industrie-Institutes für Bergbau und Hüttenwesen zur Qualifizierung von sog. Praxiskadern, die in der Regel bereits Leitungsfunktionen ausübten bzw. dafür ausgewählt waren, in einem verkürzten Sonderstudium zum Diplom (ab 1963 auch Ausbildung von "Parteikadern") |
01.05.1956 |
Gründung der Fakultät für Ingenieurökonomie |
01.10.1956 |
Ernennung von Günther Hollweg zum ordentlichen Professor für Organisation des Bergbaubetriebes an der Bergakademie Freiberg |
1957 |
Eingeschränktes Promotionsrecht der Fakultät für Ingenieurökonomie zum Dr.rer.oec.. Die Durchführung jeder einzelnen Promotion ist von der vorherigen Zustimmung des Rektors und des Staatssekretariats für Hochschulwesen abhängig |
17.12.1957 |
Erste Promotion der Fakultät für Ingenieurökonomie zum Dr.rer.oec. von Karl Schiefner |
1958 |
Gustav Aeckerlein wird Ehrensenator der Bergakademie |
1959 |
Ernennung Oscar Walter Oelsner zum Direktor des Instituts für Mineralogie und Lagerstättenlehre der Bergakademie Freiberg |
1959 |
O. W. Oelsner wird Rektor der Bergakademie Freiberg (bis 1961) |
1961 |
Günther Hollweg wird Rektor der Bergakademie Freiberg (Wiederwahl 1963) |
1961 |
Karl Kegel übergibt seine Professur in Freiberg aufgrund gesundheitlicher Probleme an seinen Schüler Erich Rammler. |
01.02.1961 |
Einrichtung des Hochschularchivs |
14.03.1961 |
Verleihung des Promotionsrechtes zum Dr.rer.oec. an die Fakultät für Ingenieurökonomie |
25.07.1961 |
Erste Promotion bei der Fakultät für Ingenieurökonomie durch Günter Stenzel |
07.06.1963 |
Tod von Prof. Günther Hollweg in Freiberg |
13.08.1963 |
Tod von Prof. Oscar Walter Oelsner in Freiberg nach langer Krankheit. Er wird auf dem Donatsfriedhof beigesetzt. |
23.11.1963 |
Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen wird in zwei Fakultäten geteilt; Fakultät für Bergbau sowie Fakultät für Hüttenwesen |
27.01.1965 |
Tod von Prof. Gustav Aeckerlein in Freiberg |
1966 |
Emeritierung von Erich Rammler an der Bergakademie Freiberg |
23.07.1966 |
Tod von Prof. Otto Meißer in Freiberg |
01.10.1967 |
Gründung des Instituts für Sozialistische Wirtschaftsführung als "Weiterbildungseinrichtung im einheitlichen System der marxistisch-leninistischen Qualifizierung leitender Kader der Nomenklatur II" auf dem Gebiet der sozialistischen Wirtschaftsführung und daran orientierter Forschung, daneben später auch Nachwuchskaderlehrgänge |
1968 |
Im Rahmen der 3. Hochschulreform in der DDR Bildung völlig neuer Strukturen an der Bergakademie; Fakultäten verlieren ihre ursprüngliche Bedeutung (Auflösung der Fakultätsstruktur), Abschaffung der traditionellen Institute, Bildung von 10 Sektionen |
01.07.1968 |
Festakt zur Gründung der Sektionen mit Lehr- und Forschungsbereichen (später Wissenschaftsbereiche) sowie Veränderungen in der Hochschulleitung und Hochschulverwaltung |
01.07.1968 |
Bildung eines Wissenschaftlichen Rates (Mitglieder werden auf Vorschlag der Sektionen vom Rektor berufen) der Bergakademie. Er gliedert sich in das Präsidium (Senat) und drei Fakultäten: Mathematik und Naturwissenschaften, Technische Wissenschaften sowie Gesellschaftswissenschaften |
1969 |
Stilllegung aller Gruben des Freiberger Reviers, damit verbunden die Schließung der Lehrgrube; deren Wiederaufbau zur weiteren Nutzung als Lehrbergwerk wurde in den folgenden Jahren realisiert |
1971 |
Emeritierung von Prof. Helmut Kirchberg |
01.02.1971 |
Bildung des "Wissenschaftlichen Informationszentrums", bestehend aus der Hochschulbibliothek und anderen Einrichtungen, u.a. auch dem Hochschularchiv (bis 1977) |
07.01.1976 |
Übergabe der Neuen Mensa am Hornmühlenweg |
01.09.1976 |
Gründung der Ingenieurschule an der Bergakademie Freiberg |
01.09.1978 |
Recht zur Verleihung des akademischen Grades Dr. phil. |
28.08.1979 |
Erste Promotion zum Dr. phil von Ursula Strzodka |
24.06.1980 |
Eröffnung der neuen Hochschulbibliothek |
16.12.1980 |
Einweihung Warmwalztechnikum - Erstes Technikum an der Bergakademie |
01.04.1981 |
Übergabe des Traditionskabinetts, seit 1990 Historisches Kabinett, ab 2005 Historicum genannt |
28.04.1981 |
Die Lehrgrube eröffnet nach 12 Jahren wieder vollständig den Lehrbetrieb (Schachtübergabefeier am 29.04.) |
01.04.1985 |
Bildung einer Kustodie an der Bergakademie |
26.06.1986 |
Übergabe der Clemens-Winkler-Gedenkstätte im Gebäude Brennhausgasse 5 |
29.01.1987 |
Übergabe des Silikattechnikums |
04.05.1988 |
Fertigstellung des Tagebautechnikums |
1990 |
Beginn des Hochschulerneuerungsprozesses |
06.06.1990 |
Die bisherigen Wissenschaftsbereiche wandeln sich in Institute mit erweiterter Eigenständigkeit und aus den Sektionen werden Fachbereiche gebildet |
25.07.1990 |
Neugründung des Vereins "Freunde und Förderer der Bergakademie Freiberg e.V." |
01.08.1990 |
Umbenennung/Umprofilierung der ABF in "Freiberg Kolleg" (Institut zur Erlangung der Hochschulreife) |
01.10.1990 |
Die Fakultät für Gesellschaftswissenschaften wird zur Fakultät für Wirtschafts-, Rechts- und Geisteswissenschaften (Oktober 1990 bis März 1991) |
1991 |
Fertigstellung des "Technikum Neue Werkstoffe" |
05.04.1991 |
Gründungsprozess des neuen Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften beginnt mit der Ernennung eines Gründungsdekans |
1992 |
O. Wagenbreth erhält eine Professur für Technikgeschichte, Wissenschaftsgeschichte und Industriearchäologie an der TU Bergakademie Freiberg. Ihm wird das Amt des Gründungsdirektors und die Institutsleitung gleichzeitig mit der Berufung als ordentlicher Professor und unter Verlängerung seiner aktiven Dienstzeit um zwei Jahre übertragen. |
01.08.1992 |
Ausgliederung des "Freiberg Kollegs" aus der Bergakademie |
11.03.1993 |
Genehmigung der Namensänderung in Technische Universität Bergakademie Freiberg |
05.05.1993 |
Gründung des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen |
1994 |
Emeritierung von Prof. O. Wagenbreth an der TU Bergakademie Freiberg |
1994 |
Aus den noch bestehenden zwei "alten" Fakultäten (Mathematik und Naturwissenschaften sowie Technische Wissenschaften) mit zehn Fachbereichen sowie dem Fachbereich für Wirtschaftswissenschaften werden sechs neue Fakultäten (01.02.) |
15.12.1994 |
Übergabe des Technikums "Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik" |
1995 |
Berufung von Dr. Helmuth Albrecht zum Lehrbeauftragten für Technikgeschichte und Industriearchäologie an der TU Bergakademie Freiberg |
02.03.1995 |
Technikum Umweltverfahrenstechnik übergeben |
1996 |
Dr. Helmuth Albrecht wird Lehrbeauftragter und im folgenden Jahr Lehrstuhlvertreter am Lehrstuhl für Technikgeschichte und Industriearchäologie an der TU Bergakademie Freiberg |
01.04.1997 |
Ernennung von Dr. H. Albrecht zum Lehrstuhlinhaber für Technikgeschichte und Industriearchäologie sowie Direktor des Instituts für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte (IWTG) der TU Bergakademie Freiberg |
18.06.1997 |
Gründung des Interdisziplinären Ökologischen Zentrums |
1999 |
Beginn des Studiengangs "Network Computing", einzigartiger Studiengang in ganz Deutschland |
1999 |
Erster internationaler Studiengang "International Management of Resources and Environment" (IMRE) beginnt an der TU BAF |
18.06.1999 |
Anläßlich des 100. Geburtstages von O. Meißer findet im Rahmen des 50. Berg- und Hüttenmännischen Tages der TU Bergakademie Freiberg das Agricola-Kolloquium zu seiner Würdigung statt. |
2000 |
Tätigkeit als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik e.V. (bis 2003) |
06.09.2000 |
Das Zentrum für Elektronikmaterialien an der TU BAF wird eröffnet; Kooperationsvereinbarungen mit Halbleitermaterial-Produzenten der Region unterzeichnet |
13.10.2000 |
Das Technologiezentrum für Aufbereitungsmaschinen wird eingeweiht |
01.11.2000 |
Das Internationale Universitätszentrum "Alexander von Humboldt" wird gegründet |
01.04.2001 |
Umzug des Universitätsarchivs in neue Räume (April/Oktober) |
06.03.2002 |
Gründung desGeokompetenzzentrums Freiberg; die TU BAF ist Gründungsmitglied |
15.11.2002 |
Gründung der Stiftung Technische Universität Bergakademie Freiberg |
01.06.2003 |
Magnifizenz Prof. Dr.-Ing. Georg Unland wird im Juni zum Vorsitzenden der Landeshochschulkonferenz Sachsen gewählt |
21.11.2003 |
Die Hochdruck-Synthesegas-Anlage HP POX wird als Technikumsanlage in Betrieb genommen |
01.07.2004 |
Feierliche Grundsteinlegung und Schloßfest zum Sanierungsbeginn am Schloß Freudenstein. Die größte Mineraliensammlung der Welt und das Bergarchiv Freiberg werden dort einziehen. |
07.05.2005 |
Gründung des "Deutschen Zentrums für Vergasungstechnik" unter Federführung des Institutes für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen |
21.10.2005 |
Das Zentrum für Halbleitermaterialien wird im Gellert-Bau eingeweiht |
01.04.2006 |
Gründung des Institutes für Biowissenschaften |
12.05.2006 |
Namensgebung "Karl-Neubert-Bau" für das Gebäude des Institutes für Markscheidewesen und Geodäsie auf der "Reichen Zeche" |
14.12.2006 |
"Dr. Erich Krüger Stiftung" durch seinen Sohn, den Münchner Unternehmer Peter Krüger (eh. Student der TU Bergakademie Freiberg) gegründet bisher höchste Zuwendung eines privaten Stifters für eine staatliche Universität in Deutschland |
01.02.2007 |
Eine der weltweit größten Geothermieanlagen mit Sondentechnologie geht im Energiepark "Reiche Zeche" in Betrieb |
01.03.2007 |
Gründung des Institutes für Elektronik- und Sensormaterialien |
11.06.2007 |
Gründung des "Freiberger Hochdruckforschungszentrums" an der TU Bergakademie Freiberg im Rahmen der "Kompetenzoffensive Nachhaltigkeit" |
19.11.2007 |
Rektoren fünf europäischer Universitäten, darunter die TU Bergakademie Freiberg, mit den Forschungsschwerpunkten Energie und Rohstoffe gründen in Freiberg die "International University of Resources" |
14.04.2008 |
Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften verleiht jetzt die Doktorgrade "Dr. rer. pol." und Dr. phil." |
20.10.2008 |
Eröffnung der Mineralienausstellung terra mineralia im Schloss Freudenstein; Exponate der weltgrößten privaten Mineraliensammlung werden erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht |
16.12.2008 |
Eröffnung des neuen Reinraumkomplexes für die Halbleitermaterial - Forschung im Gellert - Bau an der Leipziger Straße 23 |
12.03.2009 |
Baustart für eine Benzin - Pilotanlage auf dem Gelände des Lehr- und Forschungsbergwerkes " Reiche Zeche" |
02.04.2009 |
Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften verleiht den akademischen Grad "Dr.jur." |
16.06.2009 |
Anerkennung der Haver Engineering GmbH, Meißen als AN-Institut der TU Bergakademie Freiberg |
14.10.2009 |
Erstmals in der Geschichte der TU Bergakademie Freiberg wird die Studentenzahl 5000 erreicht |
02.12.2009 |
Kooperationsvertrag der TU Bergakademie Freiberg mit der Freiberger Brauhaus GmbH unterzeichnet |
12.01.2010 |
Erstmals wird bei den Dekanatswahlen mit Frau Prof. Dr. Silvia Rogler von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften eine Professorin in dieses Amt gewählt |
08.02.2010 |
Konstituierende Sitzung des Hochschulrates der TU Bergakademie Freiberg, damit ist sie die erste sächsische Universität, an der sich dieses Gremium gemäß neuem Sächsischen Hochschulgesetz gründet. Vorsitzender Prof. Reinhard Schmidt |
24.03.2010 |
Gründung des "Zentrum für hochfeste und duktile Magnesiumwerkstoffe" durch Wissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit Industrievertretern und Partnerhochschulen als wichtiger Beitrag zur weiteren Profilierung der TU Bergakademie als international führende Ressourcenuniversität |
08.12.2010 |
Richtfest für eine der größten Sprengkammern der Welt im Lehr- und Forschungsbergwerk "Reiche Zeche" zur Durchführung von wissenschaftlichen Versuchen zu stofflichen Veränderungen unter extrem hohem Druck |
04.05.2011 |
Einweihung eines neuen Hallenkomplexes für den Maschinenbau und die Verfahrenstechnik an der Lampadiusstraße, benannt nach Prof. Otto Emil Fritzsche |
16.06.2011 |
Neugründung des Deutschen Brennstoff-Instituts als DBI-Bergakademie auf der "Reichen Zeche" in Anknüpfung an die lange Tradition der Kohleforschung an der Bergakademie Freiberg |
29.08.2011 |
Gründung des neuen Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, Schlüsselübergabe durch Bundesforschungsministerin Prof. Anette Schavan |
04.11.2011 |
Einweihung des Indium-Denkmals auf der Gelehrtenmeile im Albertpark bei Schloss Freudenstein zu Ehren der Entdecker des Elements, den Freiberger Professoren Ferdinand Reich und Theodor Richter |
07.03.2012 |
Das Fraunhofer Technologiezentrum für Halbleitermaterialien THM und die TU Bergakademie Freiberg weihen in Freiberg ein neues Kristallisations- und Wafertechnikum ein |
11.06.2012 |
Grundsteinlegung für den Neubau eines Laborgebäudes der chemischen Institute |
11.06.2012 |
Auftaktveranstaltung zur Gründung eines Weltforums der Ressourcenuniversitäten für Nachhaltigkeit in Freiberg, initiiert durch die TU Bergakademie und das Bergbau-Institut St. Petersburg |
19.06.2012 |
Einweihung eines Denkmals am Gelehrtenweg hinter dem Freiberger Schloss zu Ehren von Professor Wilhelm August Lampadius, errichtete 1812 erste Straßenbeleuchtung mit Steinkohlengas auf dem europäischen Kontinent |
05.10.2012 |
Einweihung des sanierten "Krügerhauses" am Schlossplatz mit einer Ausstellung der schönsten Minerale Deutschlands |
01.02.2013 |
Erstmals wird eine Prorektorin gewählt: Frau Prof. Dr. Silvia Rogler, Dekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, für den Bereich Bildung |
08.05.2013 |
Eröffnung des 2. Krüger-Forschungskollegs "Biohydrometallurgisches Zentrum für strategische Elemente" |
15.10.2013 |
Konstituierung des Festkuratoriums für das Universitätsjubiläum im Jahr 2015 |
01.11.2013 |
Ernennung von Swanhild Bernstein zur außerplanmäßigen Professorin für das Fachgebiet "Harmonische Analysis", damit erste Mathematik-Professorin in der Geschichte der Bergakademie (zum 01.11.) |
07.02.2014 |
Einweihung des Lomonossow-Hauses in der Fischerstraße als Wohn- und Studienhaus für russische Wissenschaftler und Studenten |
04.09.2014 |
Die Deutsch-Mongolische Hochschule in Nalaikh bei Ulan Bator wird eröffnet; Freiberger Wissenschaftler liefern Wissen und Knowhow |
26.09.2014 |
Richtfest für den 1. Bauabschnitt am Schlossplatzquartier, Gebäude für die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und das Internationale Universitätszentrum |
28.10.2014 |
Verleihung der Ehrendoktorwürde der TU Bergakademie Freiberg an die Chilenische Präsidentin Michelle Bachelet |
11.01.2015 |
Der sächsische Staatsminister des Innern verleiht der Stadt Freiberg den Titel "Universitätsstadt" |
06.03.2015 |
Festperiode anlässlich des 250. Jubiläums der Bergakademie von März 2015 bis Mai 2016 mit der Einweihung des Historicums offiziell begonnen |
19.05.2015 |
Konstituierende Sitzung der "Günter Heinisch-Stiftung des Vereins der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg für die Geowissenschaftlichen Sammlungen in Freiberg" |
20.06.2015 |
Jubiläumsnacht der Wissenschaft und Wirtschaft in der Freiberger Innenstadt und auf dem DBI-Gelände an der Halsbrücker Straße |
21.11.2015 |
Festakt, Große Bergparade und Mitarbeiterfest anlässlich der Gründung der Bergakademie vor 250 Jahren |
03.05.2016 |
Abschluß der Jubiläumsfeierlichkeiten mit einer Festveranstaltung |