Stettiner Maschinenbau-Aktiengesellschaft Vulcan


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Stettiner Maschinenbau-Aktiengesellschaft Vulcan: Werft in Stettin-Bredow Stettiner Maschinenbau-Aktiengesellschaft Vulcan: Robert Zimmermann Stettiner Maschinenbau-Aktiengesellschaft Vulcan: Preßwerk der Kesselschmiede


Allgemeines

FirmennameStettiner Maschinenbau-Aktiengesellschaft Vulcan
OrtssitzStettin (Pomm)
OrtsteilBredow
StraßeVulkanstr. 7b
Art des UnternehmensMaschinenfabrik und Werft
AnmerkungenBis 1857 unter der Firma "Früchtenicht & Brock" [VDI-Z (1910) 253; Ostersehlte: von Howaldt zu HDW (2004) 286] (auch "Fürchtenicht & Brock" mit "ür" [Matschoss (1901) 344] die Schreibweise schwankt); erstes Schiff "Dievenow" (erstes deutsches eisernes Seeschiff). Besitzer (um 1892): Aktien-Gesellschaft; Direktoren: H. Stahl u. C. Jüngermann. Auch mit Abteilung Lokomotivbau. Firmierung: 1911-28: "Vulcan-Werke Hamburg und Stettin Akiengesellschaft", mit Hamburg als Hauptsitz. Um 1885 mit eigener Gasanstalt.
Quellenangaben[Dt Eisenbahnw d Gegenw (1911) II, 190] [Bericht Pariser Weltausst (1900) 42] [Slezak: Lokomotivfabr Europas (1962) 9] [Adressbuch Elektr.-Branche (1892) 202] [Wulle: Stettiner Vulcan (1989)]
Hinweise[Schwarz/Halle: Schiffbauindustrie 1 + 2 (1902)]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1851 Beginn des Baues eiserner Schiffe durch die beiden Hamburger Ingenieure Franz Friedrich Früchtenicht und Franz Wilhelm Brock
1857 Beginn der Tätigkeit von H. W. Gurlt bei der Stettiner Maschinenbau-Anstalt "Vulcan" als Konstrukteur
29.01.1857 Gründung und Eintragung des "Vulcan" unter Mitwirkung von Stettiner und Berliner Unternehmern durch Umwandlung aus "Früchtenicht & Brock". Gründer sind: Geheimer Kommerzienrat Ferdinand Brumm, Stettin; Stadtrat August Euchel, Stettin, Konsul Paul Gutike, Stettin; Direktor L. Hindersin, Stettin; Stadtältester C. Metzenthin, Stettin; Geheimer Kommerzienrat Wilhelm Schlutow (Inhaber des gleichnamigen Bankhauses), Stettin; Geheimer Kommerzienrat Werner Siemens, Berlin; Gustav Wellmann, Berlin. Franz F. D. Früchtenicht und Franz W. Brock bilden den Vorstand, die vorgenannten Herren den Verwaltungsrat.
09.03.1857 Genehmigungsurkunde durch König Friedrich Wilhelm IV. zu Übernahme, Erweiterung und Betrieb der von "Früchtenicht & Brock" errichteten Maschinenfabrik in Verbindung mit Eisen- und Metallgießerei, Kesselschmiede, Schiffbauerei usw.; Anlage und Betrieb von Eisenwerken und Trockendocks sowie die Anlegung und Betriebung einer Fabrik zur Herstellung von Lokomotiven und den Betrieb eigener Schiffe für die besonderen Zwecke des Etablissements; Handel mit den zur Herstellung ihrer Fabrikate erforderlichen Rohstoffen und mit allen zu ihrem Geschäftsrkreise gehörenden Fabrikaten.
1858 Bau der ersten Lokomotive
1858 Nach einem erfolgreichen ersten Geschäftsjahr gerät das Unternehmen in eine Krise. Nach Ausscheiden von Franz W. Brock wird der bisherige Prokurist der Maschinenfabrik von Rich. Hartmann in Chemnitz, der Kaufmann Franz Eduard Hemsdorf, Vorstandsmitglied. Durch verstärkten Lokomotivbau gelingt es, die schwierigen Jahre zu überwinden.
1861 Ende der Tätigkeit von H. W. Gurlt bei der Stettiner Maschinenbau-Anstalt "Vulcan" als Konstrukteur
1863 Tod von Franz F. D. Früchtenicht. Franz Eduard Hermsdorf wird alleiniger Direktor.
1867 Lieferung des Minentransporters "Der Rhein" (Bau-Nr. 55) als erstes Schiff für die preußische Kriegsmarine.
1867 Tod von Kommerzienrat und Bankier Wilhelm Schlutow, einem der Gründer der Aktiengesellschaft
1868 Der 30jährige Albert Schlutow, Sohne eines der Gründer der Aktiengesellschaft, kommt in den Aufsichtsrat.
1869 Lieferung der 200. Lokomotive
1870 Lieferung der 300. Lokomotive
09.08.1871 Der Stettiner "Vulkan" übernimmt auf Drängen R. Haacks den Bau des Typschiffes "Preußen". Der Vertrag wird am 9, August unterzeichnet, 1873 von der Kronprinzessin getauft und 1876 abgeliefert.
1873 Lieferung der 500. Lokomotive; auf der Wiener Weltausstellung ausgestellt
22.11.1873 Die "Preußen" läuft als erstes auf einer privaten deutschen Werft erbautes Panzerschiff vom Stapel. - Die auf den Kaiserlichen Werften in Kiel und in Wilhelmshaven gebauten "Friedirch der Große" und "Großer Kurfürst" werden erst 1877 bzw. 1878 fertig.
1876 Rudolph Haack scheidet bei den Vulcan-Werken in Stettin aus [nach anderen Quellen: bis 1887 im Vorstand]. Er beschäftigt sich danach fast ausschließlich wissenschaftlich und ist als Lehrer am Oberseeamt und an der Akademie des Bauwesens in Berlin tätig.
01.07.1876 Das Panzerschiff "Preußen" wird abgeliefert. Es übertrifft mit ihrem Abmessungen (96,59 m Länge und 16,3 m Breite) alle bisher beim Vulcan gebauten Schiffe beträchtlich.
Ende 1876 H. J. Stahl übernimmt die kaufmännische Leitung des Stettiner Vulcan, der unter seiner Leitung aus schwierigen finanziellen Verhältnissen herausgeführt wird.
1878 Fertigstellung des Panzerschiffs "Sachsen" (Bau-Nr. 74) als reines Dampfschiff und erstes Kriegsschiff mit zwei Schrauben. Es besitzt eine liegende Drillingsdampfmaschine.
1880 Inbetriebnahme des ersten Schwimmdocks
1882 Nach dem Beschluß zur Einrichtung eigener Reichspostdampferlinien (betrieben durch den Norddeutschen Lloyd) folgt der Auftrag zum Bau von sechs Postdampfern (drei kleine: "Stettin", "Lübeck" und "Danzig" und drei große "Preußen", "Bayern" und "Sachsen") im Wert von 9.582.000 Mark. Die Auslieferung erfolgt bis 1887.
02.1882 Ankauf von weiterem Grundbesitz, südlich an das vorhandene Werftgelände anschließend. - Dort entstehen 1885 bis 1889 vier neu Helgen.
1883 Ablieferung des 100. Schiffs, des chinesischen Panzerschiffs "Ting Yuen"
04.03.1883 Die Werft wird auf dem Oberhof von einem schweren Brand heimgesucht, der sämtliche Maschinenwerkstätten vernichtet. Schaden: 1,25 Millionen Mark
1885/1889 Im Zusammenhang mit dem Bau der sechs Postdampfer: Erweiterung der Werftanlagen durch vier neue, hölzerne Hellingbahnen (später: Nr. I bis IV) auf dem bereits 1882 hinzugekauften Gelände. Sie erhalten Längen von 217 m (I), 180 m (II und III) bzw. 210 m (IV) und werden schräg zum Flußbett der Oder angelegt, um vom Stapel laufenden Schiffen mehr Auslauf zu ermöglichen.
1887 Lieferung der 1000. Lokomotive
1891 Ablieferung des 200. Schiffs, des Raddampfers "Victoria"
1892 Entwurf und Bau der preußischen G5
1892 Entwurf und Bau der preußischen T 7.1
1893/1896 Die Werft erwirbt auf dem gegenüberliegenden Oderufer Gelände (5 ha). Ein Teil davon dient zur Verbreiterung des Flußbetts, damit lange Schiffe aus den Helgen I bis IV mehr Weg zum Auslauf beim Stapellauf haben. Dieser Teil dient auch als Liegeort für die Schwimmdocks.
1894 Entwurf und Bau der preußischen G 7.2
1895 Lieferung der 1500. Lokomotive, eine T1 der KPEV
04.05.1897 Stapellauf des Dampfers "Kaiser Wilhlem der Große", an dem Kaiser Wilhelm II. als Pate teilnimmt.
1898 Der Maschinenbauingenieur Justus Flohr kommt in den Vorstand. - Er übernimmt später die technische Gesamtleitung.
12.04.1898 Lieferung der 1. Heißdampflokomotive der Welt, Fabrik-Nr. 1643, Nr. 43 Hannover
12.04.1898 Der Stettiner Vulcan liefert die erste Heißdampflokomotive der Welt, Fabrik-Nr. 1643, "Hannover 43". Sie hat die Achsfolge 2'B und besitzt einen Langkessel-Überhitzer, Bauart Schmidt. Sie macht am 13. und 14. April ihre Leer- und Lastprobefahrten und wird am 1. Juli von der Preußischen Staatsbahn übernommen und vom Bw Hannover-Hagenkamp eingesetzt. Es ergibt sich eine Brennstoff- und Wasserersparnis bzw. eine Mehrleistung von 15 - 20 %. Betriebsnummer ab 1903: "Cassel 74", ab 1904: "Cassel 401"; 1918 ausgemustert, 1919 in Kassel zerlegt.
1899 Entwurf und Bau der 2B-Heißdampflokomotive mit Rauchkammerüberhitzer
1899 Inbetriebnahme eines zweiten, wesentlich größeren Schwimmdocks (Länge: 155,45 m, lichte Breite: 26 m, Tragfähigkeit: 11.000 tons), gebaut von "Swan & Hunter" in Wallsend-on-Tyne.
1900 Jahreskapazität: 110 Lokomotiven/Tag
01.1901-02.1902 Die hölzernen Hellingbahnen (Nr. I bis IV), gebaut 1885-1889, werden durch die Errichtung von die Hellinganlage überragenden eisernen Gerüsten, welche hauptsächlich als Kranbahnen dienen, umgestaltet. Die Krananlage überdeckt eine Gesamtfläche von 19.336 qm, und die Eisenkonstruktion wiegt 3.600 t. Sie wird vom Werk Gustavsburg der "Vereinigten Maschinenfabrik Augsburg und Nürnberg A.G." geliefert, und mit deren Aufstellung wird Mitte Januar 1901 begonnen, und sie wird Anfang Februar 1902 abgeschlossen.
01.1901-02.1902 Die Krananlage über dem Helling-Paar I und II ist fertiggestellt. Auf Helling I wird zu dieser Zeit der Schnelldampfer "Kaiser Wilhelm II." gebaut, für den die Kranfahrbahn zu kurz ist, und man versieht die Krananlage mit 13 m langen Konsolträgern.
1902 Lieferung der preußischen G 8
1902 Der Elektroingenieur Dr. Hermann Föttinger tritt beim Vulcan ein und wird später Oberingenieur beim Turbinenbau. Er erwirbt Verdienste beim Bau des hydraulischen Wandlergetriebes.
1903 Lieferung der 2000. Lokomotive
1903 Hermann Föttinger wird Oberingenieur beim Stettiner Vulcan
1905 Gründung eines Filialbetriebs in Hamburg
1906 Louis Schwartz tritt in den Vorstand ein.
1906 Dr. Gustav Bauer, der schon seit der Jahrhundertwende maßgeblich an der Konstruktion der Schnelldampfer beteiligt war, kommt in den Vorstand. - Er wird später von der "Deschimag" übernommen.
1906 Bau von zwei Brotan-Lokomotiven (G 7.1) für die Preußische Staatsbahn. - Sie werden nach häufigen Reparaturen und starker Neigung zu Kesselsteinbelag auf den Wasserrohren schon nach drei Jahren durch die Hauptwerkstätte Erfurt in Normalbauart umgebaut.
1906 H. J. Stahl wird Aufsichtsratsmitglied des Stettiner Vulcan
01.01.1906 Hermann Stahl zieht sich von seiner Tätigkeit beim Stettiner Vulcan in das Privatleben in seine Heimatstadt Düsseldorf zurück
1907 Hermann Föttinger wird Abteilungsleiter der Turbinenentwicklungsabteilung der Stettiner Maschinenbau Actiengesellschaft "Vulcan", Stettin/Hamburg
22.12.1908 Vertrag zwischen Föttinger und der Stettiner Maschinenbau AG Vulcan über "Transformations-Motoren“ (Turbo-Wandler und Turbo-Kupplungen)
1909 Entwurf und Bau des 21,5-cbm-Tenders mit amerikanischen Drehgestellen
1909 Entwurf und Bau der D-Güterzuglokomotve mit Ventilsteuerung, Bauart Stumpf
1909 Das erste Turbinenschiff der Welt mit indirektem Propellerantrieb nach Hermann Föttinger wird beim Vulcan in Stettin gebaut.
03.01.1909 Lieferung der 2500. Lokomotive
28.05.1909 Föttinger bittet vorzeitig aus dem Vertrag mit dem "Vulcan" entlassen zu werden, weil er den grossen Anforderungen gesundheitlich nicht mehr gewachsen ist und er einen Ruf an die Technischen Hochschule zu Danzig-Langfuhr erhalten hat
09.1909 Tod von Geheimrat Albert Schlutow, der seit 1868 in der Unternehmensleitung war.
12.12.1909 Tod von Rudolph Haack in Eberswalde
31.12.1909 Hermann Föttinger scheidet als Abteilungsleiter der Turbinenentwicklungsabteilung bei der Stettiner Maschinenbau Actiengesellschaft "Vulcan" aus.
1910 Ablieferung des 300. Schiffs, des Torpedoboots "V 185". - Zuvor wurden zahlreiche Großschiffe gebaut.
1911 Entwurf und Bau des 31,5-cbm-Tenders mit amerikanischen Drehgestellen
1912 Lieferung der pr T 18 (als großer Wurf)
1915 Lieferung der 3000. Lokomotive, eine pr S 10.1
16.04.1927 Tod von H. J. Stahl in Düsseldorf im 88. Lebensjahr
12.1927 Anschluß an die "Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft", Bremen
1928 Ende des Lokomotivbaues mit Fabr.-Nr. 4019
1929 Ãœbernahme der Lokomotivquote durch Borsig
1930 Sprengung des Uhrenturms - als Symbol für das Ende der Vulcan-Werft. Die Firma "Schweitzer & Oppler" ist mit den Abbrucharbeiten beauftragt.
26.08.1938 Der Wiederaufbau der Werft beginnt. Das große Gerüst über den Helgen I bis IV wird nicht wieder errichtet, sondern man stellt einzelne Krane auf. - Bis 1945 werden jedoch nur 34 Bau-Nummern vergeben (davon 18 U-Boote), von denen die meisten Schiffe gar nicht fertig gestellt werden. Gebaut werden das U-Boot U 901 und die Frachter vom Typ "Hansa A": "Njong" und "Peter Rickmers".
Frühjahr 1945 Besetzung der Stettiner Werftbetriebe durch die Rote Armee. Sie werden zur "Stettiner Schiffsreparaturwerft des Marineministeriums der S.S.S.R." unter der Leitung von Oberst Abrosimow zusammengefaßt.
23.04.1946 Der Leiter der "Stettiner Schiffsreparaturwerft des Marineministeriums der S.S.S.R.", Oberst Abrosimow, verkündet auf Anweisung seines Ministeriums die Errichtung von Filialen als "'Neptun'-Werft" in Rostock und in Wismar, wohin deutsche Fachkräfte aus Stettin abkommandiert werden.
1948 Die "Stocznia Szczecinska" wird auf dem zerbombten Gelände der Stettiner Oderwerke und der Vulcan Werft errichtet.
1948 Nach Freigabe der Stettiner Werft entsteht auf dem Gelände ein neuer Schiffbaubetrieb unter polnischer Leitung als "Zjednoczone Stocznie Polskie oddzial Stocznia Szczecinska"
1951 Umfirmierung aus "Zjednoczone Stocznie Polskie oddzial Stocznia Szczecinska" in "Stocznia Szczecinska im. Adolfa Warskiego" (nach dem polnischen Arbeiterführer Adolf Warszawski (*20.04.1868 in Warschau +21.08.1937 in Moskau hingerichtet)
1990 Umfirmierung aus "Stocznia Szczecinska im. Adolfa Warskiego" in "Stocznia Szczecinska S.A."
2002 Konkurs der "Stocznia Szczecinska Porta Holding S.A." (Nachfolgerin der Vulcan-Werft und der Stettiner Oderwerke) und Neugründung als "Stocznia Szczecinska Nowa Sp. z.o.o."




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Dampfbagger 1900 [Bericht Pariser Weltausstellung (1900) 42] 1900 [Bericht Pariser Weltausstellung (1900) 42]  
Dampfkessel 1892 [Adressb Elektr.-Branche (1892)] 1900 [Bericht Pariser Weltausstellung (1900) 42] 1900: aller Systeme
Dampflokomotiven 1858 Beginn 1929 Ende (Lokbau 1928/29 an Borsig) 1858: Beginn; 1928: Ende, Quote an Borsig
Dampfmaschinen 1900 [Bericht Pariser Weltausstellung (1900) 42] 1900 [Bericht Pariser Weltausstellung (1900) 42] 1900: aller Systeme
eiserne Dampfschiffe 1857 Erste Erwähnung 1913 Letzte Erwähnung 1857: Beginn
Schiffsdampfmaschinen 1813 Erste Erwähnung 1913 Letzte Erwähnung  
Schwimmkrane 1900 [Bericht Pariser Weltausstellung (1900) 42] 1900 [Bericht Pariser Weltausstellung (1900) 42]  




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
1898 Schwimmdocks 2   unbekannt Länge   m   1x 100 - ^50 m, 1x 150 - 200 m
1899 Längshellinge 7   unbekannt Länge bis   m 3 Stück 100 - 150 m, 3x 150 - 200 m, 1x über 200 m  
um 1900 Betriebsmaschinen 30   unbekannt Gesamtleistung 1851 PS    
um 1900 elektr. Generatoren 14   unbekannt Gesamtleistung 600 kW    
um 1900 Kräne im Außenbetrieb 10   unbekannt Gesamt-Tragfähigkeit 240 t    
um 1900 Kräne in den Werkstätten 163   unbekannt Gesamt-Tragfähigkeit 1067 t    
um 1900 Maschinen für Holzbearbeitung 94   unbekannt          
um 1900 Maschinen für Metallbearbeitung 1032   unbekannt          
um 1900 Spezial-Werkzeugmaschinen 74   unbekannt          




Betriebsanlagen

Zeit Betr.-Teil Fläche bebaut Gleis Whs Betr. in Kommentar
1899 Werft 182650 71220 1 Oder, Wasserfront: 518 m   Benutzte Fläche: 103.600 qm




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1870   1800      
1880 2200       circa
1882   3600      
1888   2700     auf der Werft
1890 4507        
1899 6628   414 266 104 kaufmännische, 310 technische Angestellte, 2229 Schiffbauer, 508 Schmiede und Hammerschmiede, 807 Kesselschmiede, 130 Kupferschmiede, 1382 Schlosser und Maschinenbauer, 244 Gießereiarbeiter, 16 Mechaniker, 320 Tischler und Modellbauer, 129 Maler, 15 Segelmacher, 24 Maurer und Hauszimmerleute, 39 Maschinen- und Kesselwärter, 70 Kran- und Schiffsführer, 384 Handlanger, 58 Sonstige.
1906   6500      
1909   8000     einschl. Werft in Hamburg
Herbst 1913   16500     einschl. Werft in Hamburg
Ende 1. WK   20000     einschl. Werft in Hamburg




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1881 1890 Handelsschiffe 10   Stück
1891 1900 Handelsschiffe 18   Stück
1898 1898 Schiffsraum 15249   BRT
1898 1898 Maschinenleistung 44000   PS
1899 1899 Schiffsraum 32220   BRT
1899 1899 Maschinenleistung 30300   PS
1900 1900 Schiffsraum 55023   BRT
1900 1900 Maschinenleistung 88000   PS




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1857 Umbenennung zuvor Früchtenicht & Brock  
1927 Anschluß (Namensverlust) danach Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft ca. Dezember 1927