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Peniger Maschinenfabrik und Unruh & Liebig AG
Firmenname | Peniger Maschinenfabrik und Unruh & Liebig AG |
Ortssitz | Leipzig |
Ortsteil | Plagwitz |
Straße | Naumburger Str. 28 |
Postleitzahl | 04229 |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik |
Anmerkungen | Bis 1899 "Unruh & Liebig" (s.d.), dann bis 1937 unter der Firma "Peniger Maschinenfabrik und Eisengießerei AG". Auf 1946 als Sowjetische Aktiengesellschaft "Maschinenfabrik Unruh & Liebig"; ab 1954: "VEB Schwermaschinenbau S.M. Kirow Leipzig" (s.d.). Die Koehne Gruppe übernahm nach der "Wende" das alte Kirowwerk und eine Restbelegschaft von etwa 180 Fachkräften und errichtete an der Spinnereistraße 13 - im benachbarten Lindenau - einen neuen Unternehmenssitz. |
Quellenangaben | [Maschinenindustrie (1939/40) 566] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 197] Wikipedia [Buhl: Studie zur Industriearchitektur in Leipzig Plagwitz (2003) 222] |
Zeit |
Ereignis |
1890 |
Gründung des Ursprungsunternehmens "Peniger Maschinenfabrik und Eisengießerei" |
06.12.1937 |
Entstehung durch Änderung des Firmennamens der "Peniger Maschinenfabrik und Eisengießerei" |
06.12.1937 |
Lt. Hauptversammlungs-Beschluß vom 6. Dezember 1937 Umwandlung der (bereits von der Ges. zu 165% erworbenen) nom. RM 12.000,00 Vorzugsaktien in Stammaktien und Erhöhung des Aktienkapitals um RM 8.000,00 Stammaktien zur Aufrundung auf insgesamt RM 600.000,00. |
19.12.1940 |
Lt. Hauptversammlung vom 19. Dezember 1940 Kapitalerhöhung um RM 400.000,00 auf RM 1.000.000,00 durch Ausgabe von 400 Aktien zu RM 1.000,00, div.ber. ab 1. Januar 1941, angeboten im Verhältnis 3 : 2 zu 120%. |
17.12.1942 |
Lt. Beschluß des Aufsichtsrats vom 17./22. Dezember 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 40 % von RM 1.000.000,00 auf RM 1.400.000,00. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge werden gewonnen aus der Auflösung der freien Rücklage mit RM 400.000,00. |
18.12.1942 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
20.02.1944 |
Das Dach und die Decken sowie ein Teil der Umfassungsmauern des Ostschiffs der Montagehalle werden durch Kriegseinwirkung zerstört. |
01.12.1952 |
Namensverleihung "S. M. Kirow" |
1954 |
Umwandlung in Volkseigentum unter der Firma "VEB Schwermaschinenbau S. M. Kirow" |
1990 |
Das Gelände der TAKRAF in der Naumburger Straße 28 wird durch die Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft verwaltet. |
1993 |
Die neu gegründete "Entwicklungs- und Sanierungsgesellschaft mbH Plagwitz" (ESPG) wird Eigentümerin, Bauherrin und Verwalterin des Gründer- und Gewerbehofes. Hauptgesellschafter dieser GmbH ist die Stadt Leipzig (60% der Anteile), die restlichen Anteile halten (zu je 20 %) die Industrie- und Handelskammer Leipzig sowie die Handwerkskammer Leipzig. |
1993 |
Der erste Bauabschnitt des Gründer- und Gewerbehofes wird fertiggestellt |
Ende 1995 |
Der zweite Bauabschnitt (Haus A) des Gründer- und Gewerbehofes wird fertiggestellt |
1998 |
Der dritte Bauabschnitt des Gründer- und Gewerbehofes wird fertiggestellt |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Aufzüge |
1937 |
Erste Erwähnung |
1951 |
Letzte Erwähnung |
1937-51: Existenz der Firma (nachkriegsbedingte Prodktionsunterbrechungen) |
Bekohlungsanlagen |
1937 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
1937: Umfirmierung |
Elektrohängebahnen |
1937 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
1937: Umfirmierung |
Entaschungsanlagen |
1937 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
1937: Umfirmierung |
Krane |
1937 |
Erste Erwähnung |
1951 |
Letzte Erwähnung |
1937-51: Existenz der Firma (nachkriegsbedingte Prodktionsunterbrechungen) |
Lokomotivachssenken |
1937 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
1937: Umfirmierung |
neuzeitliche Triebwerke |
1937 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
im Werk Penig; 1937: Umfirmierung |
Waggonkipper |
1937 |
Erste Erwähnung |
1951 |
Letzte Erwähnung |
1937-51: Existenz der Firma (nachkriegsbedingte Prodktionsunterbrechungen) |
Zahnradgetriebe |
1937 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
im Werk Penig; 1937: Umfirmierung |
Zahnräder |
1937 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
im Werk Penig; 1937: Umfirmierung |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1899 |
200 |
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|
|
Ende 1932 |
100 |
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[Buhl] knapp 100 |
1900 |
4000 |
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als TAKRAF |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1937 |
Umbenennung |
zuvor |
Peniger Maschinenfabrik und Eisengießerei Aktiengesellschaft |
Peniger Mf --> Peniger Mf u. Unruh & Liebig [Maschinenindustrie (1939/40) 566] |
1899 |
Umbenennung |
zuvor |
Unruh & Liebig |
Zunächst Teil der "Peniger Maschinenfabrik und Eisengießerei AG" |
1954 |
Umbenennung |
danach |
Schwermaschinenbau S. M. Kirow |
[Herrmann: Plagwitz (1986) 89]: 1952; Wikipedia: 1954 |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Hans-Georg Lämmermann, Penig. Aufsichtsrat: Direktor Hans Boesel, Leipzig, Vorsitzer; Bergwerksdirektor Dr.-Ing. e. h. Fritz von Delius, Plessa-Elster, stellv. Vorsitzer; Fritz Giesecke, Leipzig; Generaldirektor Gustav Köllmann, Leipzig; Rix Freiherr von Swaine, Obertheres (Mainfranken); Frau Johanna Westphal, Markkleeberg bei Leipzig. Stimmrecht: Je nom. RM 100,00 Aktie 1 Stimme. Gewinn-Verwendung: 5% zum R.-F. (bis 10% des A.-K.), Gewinnbeteiligung an Vorstand und A.-R. unter Berücksichtigung der Bestimmung des § 98, 3 Aktiengesetz, Rest nach H.-V.-B. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Grundkapital: nom. RM 1.400.000,00 Stammaktien in 1000 Stücken zu je RM 100,00- und in 1300 Stücken zu je RM 1.000,00. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 197] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Zweck: Neueinrichtung, Erwerb und Betrieb von Maschinenfabriken und Eisengießereien sowie der dazugehörigen Anlagen; Verarbeitung und Verwertung der eigenen Erzeugnisse und die Vornahme von allen die Gesellschaft fördernden Handelsgeschäften. Erzeugnisse: Aufzüge, Krane, Transportanlagen, Transmissionen, Zahnräder, Präzisionsgetriebe. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 197] |
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